AK für Sie, Oktober 2018

20 AK FÜR SIE 10/2018 ONLINE-SPIELE: DATEN SCHÜTZEN BERUF&FAMILIE Online spielen ist cool. Doch Vorsicht: Spiele-Anbieter sind gierig auf Ihre Daten. n Weniger ist besser: Viele Online-Spiele fordern eine Re- gistrierung und die Preisgabe persönlicher Daten. Hier gilt die Faustregel: Weniger ist mehr. Wird eine E-Mail-Adres- se verlangt, verwenden Sie ein Pseudonym oder richten Sie eine eigene Adresse dafür ein. n Verwenden Sie die Einstel- lungen auf IhremHandy. Es ist o‚ regulierbar, ob auch andere MitspielerInnen die eigenen Daten einsehen können. Die Zugriffsrechte bei Handy-Apps sind ebenfalls veränderbar: Pro- bieren Sie aus, ob das Spiel auch mit weniger Rechten läu‚. n Account löschen: Wenn Sie einem Spiel endgültig ade sagen, sollten Sie – soweit möglich – den Account be- wusst löschen, sta‰ sich nur nicht mehr anzumelden. n Wenn Ihre Kinder spielen: Bei In-Game-Käufen auf Apples iOS ist das Passwort nach seiner ersten Eingabe standardmäßig noch 15 Minuten gültig, dann braucht man es nicht mehr ein- geben. Ändern Sie die Einstel- lung so, dass bei jedem Kauf nach dem Passwort gefragt wird, oder sperren Sie die Funk- tion der In-App-Käufe. Mehr zum Datenschutz: www.saferinternet.at Guter Rat GELD-TIPP von Lukas Tockner AKWohnpolitikexperte Altbaumieten: Prüfen Sie Ihre Lagezuschläge E in Preistreiber bei Altbaumieten ist der Lagezuschlag. Den konnten Vermieter bisher sehr häufig nutzen, um zusätz- lich zum Richtwert im privaten Altbau noch etwas draufzu- schlagen, um noch höhere Mieten zu kassieren. Jetzt hat die Stadt Wien die Gebiete, in denen Lagezuschläge empfohlen werden, neu eingeteilt. Es werden künftig weniger oft Lagezu- schläge möglich sein. Anlass dafür ist ein Urteil des Obers- ten Gerichtshofes. Es geht um schätzungsweise 50.000 Mietwohnungen inWien, bei denen die erlaubte Höchstmiete deshalb sinken wird. S o stellen Sie fest, ob für IhreWohnung jetzt ein niedrigerer Richtwertmietzins gilt und ob Sie eventuell eine Miet- reduktion erstreiten können: Schauen Sie nach, ob für Ihre Wohnung die Richtwertmiete gilt und ob jetzt nach der neuen Kartierung noch ein Lagezuschlag empfohlen wird. Das geht auch im Internet unter www.wien.gv.at/richtwert/anfrage D ie Überprüfung kann sich lohnen: Denn gemäß der neuen Lagezuschlagskarte gelten mitunter jetzt Gebiete als Durchschnittslage ohne Zuschlag, wo zuvor ein Lagezuschlag von bis zu 3,34 Euro pro Quadratmeter und Monat (ohne Umsatzsteuer) empfohlen wurde. Bei einer Altbauwohnung mit rund 55 Quadratmetern kann es da um bis zu 200 Euro Miete mehr oder weniger pro Monat gehen. W enn Sie feststellen, dass Ihre Miete zu hoch erscheint, rät die AK: Wenn Sie Mitglied in einer Mieterschutzor- ganisation sind, fragen Sie dort nach. Kostenlos berät außer- dem die Mieterhilfe der Stadt Wien unter https://mieterhilfe.at/ „Ich will meine Kaution zurück“ auf YouTube über wien.arbeiterkammer.at/kaution AK Video Foto: picturedesk.com/ Kurt Molzer 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. Gehsteige mit über zwei Metern Breite bis 39 % 40–59 % 60–69 % 70–79 % über 80 % Wie breit ist der Gehsteig? 28 Prozent allerWege erledigen dieWienerInnen zu Fuß. Wichtig ist dabei, dass die Gehsteige breit genug sind, zum Schlendern oder für den Kinderwagen. Mindestens zwei Meter breit gilt als angenehm. In einigen Bezirken gibt’s da Nachholbedarf. Quelle: Stadt Wien, „Wien zu Fuß Report“ unter www.wienzufuss.at MEIN WIEN

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIxOTE=