AK für Sie, Dez. 2018 / Jän. 2019

24 AK FÜR SIE 12/2018–01/2019 Überblick UMFRAGE FÜR GESUNDHEITS- PROFIS Wer imGesundheitsbereich arbeitet, steht vor großen Veränderungen.Wie geht es den Beschäftigten dabei? Die AK bittet Angehörige der Gesund- heitsberufe zur Online-Umfrage. Machen Sie mit, damit die AK Ihre Interessen besser vertreten kann! Die Umfrage gibt es unter wien.arbeiterkammer.at/ umfrage-gesundheitsberufe MAUT: 20MIO. VERSCHENKT „Österreich kann es sich nicht leisten, auf 20 Millionen Euro zu verzichten“, sagt AK Direktor Christoph Klein zur geplanten neuen Lkw-Maut. Fahr- zeuge mit vergleichsweise niedrigem Schadstoffausstoß (Euro-6-Norm) be- kommen einen Abschlag in Höhe von 20 Millionen Euro. „Rund 60 Prozent dieses Abschlags gehen an ausländi- sche Unternehmen“, so AK Direktor Klein. Das Geld wird dringend für die Straßensanierung gebraucht. AK HOTLINE ZU SMARTMETER DieWiener Netze führen derzeit die „intelligenten“ Stromzähler (Smart Meter) ein.Wer Fragen zurUmstellung hat, kann sich an dieSmart MeterHot- linederAKWienwenden: Mo–Fr 8–20Uhr unter der Nummer 0800/2022 44 oder per E-Mail unter smart.meter@akwien.at Foto: fotolia.com / Gerhard Seybert RASCH ZUR FIRMA, RASCHNACHHAUSE Immer mehr Zeit fressen Arbeitswege und dieWege für tägliche Erledigungen. Die AK will mehr Öffis und passende Arbeitszeiten. D er Arbeitstag von Helga Schö - mer fängt früh an: Um 6 Uhr be- ginnt ihr Dienst. Um pünktlich da zu sein, fährt sie schon um 3 Uhr 50 zu Hause im Yspertal los, mit dem Auto bis zum Bahnhof Pöchlarn, von dort mit dem Zug nach Wien, insgesamt fast 90 Minuten Fahrt. Nach zehn Stunden in der Firma hat die Verkäuferin im Lebens- mi elhandel noch den Rückweg vor sich. Insgesamt ist sie 13 Stunden außer Haus, jeden Tag. „Meine Kinder sind erwach- sen, nur deshalb geht das“, sagt sie. Län- gere Arbeitszeiten bringen ihren Tages- plan komple durcheinander, denn am Abend fahren ihre Züge nach Pöchlarn nur mehr im Stundentakt. Privates bleibt auf derStrecke So lange Arbeitswege wie Frau Schö mer haben nicht alle. Aber eine neue AK Stu- die zeigt: Die Zeit, die wir auf dem Weg zur Arbeit und zurück verbringen, wird länger. Dazu kommen die täglichenWege wie Einkaufen, Kinder Abholen, Arztbe- suche. Denn immer mehr Menschen ar- beiten in und um Wien und sind in und um Wien immer länger unterwegs. „Auf der Strecke bleiben dabei oš das Privat- leben und die Erholung“, sagt AK Präsi- dentin Renate Anderl. Deshalb müssen wir schnellere Arbeitswege ermöglichen, durch den weiteren Ausbau von Bussen und Bahnen. Denn nur wenn die Öffis immer schnellere und dichtere Verbin- Verkäuferin Helga Schöttmer am Bahnhof inWien. Sie hat noch rund 155 km Heimweg ins Yspertal vor sich

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