AKFS Mai 2020
wien.arbeiterkammer.at AK FÜR SIE 05/2020 5 Gerechtigkeit – wir bleiben dran! AK Präsidentin Renate Anderl will, dass nach der Krise die Superreichen zahlen. D ie wahren LeistungsträgerInnen in der Corona-Krise sind die Arbeit- nehmerInnen: von den KollegInnen in den Supermärkten, in den Banken, in den Produktionsbetrieben, die weiter- laufen, über das Personal im Spital und in der Pflege bis zu allen, die ins Ho- meoffice geschickt wurden, erst recht, wenn sie ihre Kinder betreuen und, und, und. Niemand kann alle aufzäh- len. Sie halten unser Land in der Krise am Laufen. Danke! n Der größte Dank an alle Arbeit- nehmerInnen muss aber sein: Bei ihnen darf nach der Krise nicht abkas- siert werden. Die Arbeiterkammer verlangt Gerechtigkeit für die Arbeit- nehmerInnen, wenn Österreich neu gestartet wird. Das betrifft auch jene, die jetzt wegen der Corona-Krise ihre Arbeit verloren haben. n Das heißt: Jetzt müssen die Superreichen zahlen. Wir wollen unter anderem eine befristete Vermö- gensabgabe, wenn jemand mehr als zehn Millionen besitzt. Arbeits- lose müssen mehr Arbeitslosen- geld bekommen. Der Staat muss kräftig inWachstum und Beschäfti- gung investieren. Und klar: Die Leistung der Arbeitneh- merInnen muss dauerhaft mehr wert sein als abendliches Klatschen. O-Ton © Sebastian Philipp Foto: Mischa Nawrata Gerechtigkeit. Gekommen, um zu bleiben.
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