AK für Sie, Februar 2019

wien.arbeiterkammer.at AK FÜR SIE 02/2019 25 SMARTMETER: HARTE KRITIK Der Rechnungshof bestätigt nun die Kritik der Arbeiterkammer an der Einführung der digitalen Stromzähler (Smart Meter), wie fehlendeTrans- parenz oder unklare Kosten. Aber: Die AK setzte strenge Datenschutzregeln und ein Recht auf Ablehnung der „intelligenten“ Funktionen des Zählers durch (Opt-out). InWien wird bereits auf die neuen Zähler umgestellt – sollten Sie Fragen haben: Die AKWien Smart Meter Hotline ist unter 0800/20 22 44 oder smart.meter@akwien.at erreichbar. SPITAL: DRUCK AUF BESCHÄFTIGTE Wer im Spital auf Rufbereitschaft ist, soll nach einem Einsatz nur noch fünf Stunden Ruhezeit haben, bis der nächste reguläre Dienst anfängt. Das plant die Regierung. Für die Arbeiter- kammer ist das nicht akzeptabel: Die Beschäftigten imGesundheitswesen arbeiten bereits am Limit. Mehr Belastung geht nicht mehr. DIE REICHEN BLEIBEN REICH Vermögen waren in Österreich auch 2017 noch immer massiv ungleich verteilt, belegt die aktuelle Vermö- genserhebung der Nationalbank. Das reichste Prozent besitzt fast ein Viertel des Vermögens, wobei Super- reiche in den Daten noch gar nicht erfasst sind. Die untere Hälfte kommt zusammen nur auf 3,6 Prozent des Vermögens. Das trübt das Bild einer Gesellschaft der Mitte. Foto: fotolia.com / Gerhard Seybert wohl die AKWien als auch der Wiener Ar- beitnehmerInnen Förderungsfonds waff. Für ArbeitnehmerInnen, die in Wien wohnen, aber außerhalb arbeiten, gibt es bis zu 2.500 Euro Digi-Winner vom waff. Für Wiener AK Mitglieder, die außerhalb Wiens wohnen oder arbeitslos sind, gibt es bis 2.500 Euro von der AK Wien. AK Präsidentin Renate Anderl präsen- tierte die neue Extra-Leistung im Jänner gemeinsammit demWiener Bürgermeis- ter Michael Ludwig und mit Wirtscha s- stadtrat Peter Hanke. Der Digi-Winner ist Teil des Zukun sprogramms der Arbei- terkammern, für das österreichweit 150 Millionen Euro investiert werden. Und, so Anderl: Aus- und Weiterbil- dung seien wichtigstes Rüstzeug für die Zukun . Der Digi-Winner „wird dazu bei- tragen, dass sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht von der digitalenWel- le überrollt fühlen, sondern auf ihr surfen“. Digitalisierungshauptstadt Bürgermeister Ludwig hat bereits vori- gen Oktober mit AK, Wirtscha skam- mer und ÖGB einen Digitalisierungs- pakt unterzeichnet. Der Digi-Winner, sagt er, sei „ein erstes konkretes Vorha- ben“. Sein Ziel: „Wien soll Digitalisie- rungshauptstadt werden.“ Wirtscha sstadtrat Hanke sagte, Wien verzeichne derzeit den Höchst- stand der Beschä igung in der zweiten Republik. Und mit dem Digi-Winner „wollen wir möglichst vielen Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmern, auch äl- teren, die Möglichkeit geben, digitale Kompetenzen zu erwerben“. n PM Digi-Winner, Digi-Bonus, Bildungs-Navi Digi-Winner Vom Ex- cel-Kurs für Fortgeschritte- ne bis zur Ausbildung in Datenbankprogrammie- rung: AKWien undWiener ArbeitnehmerInnen Förde- rungsfonds waff fördern ArbeitnehmerInnen mit bis zu 5.000 Euro (bei Monatseinkommen unter 2.500 Euro netto; maximal 80 % der Kurskosten). Bis zu 2.500 Euro fürWie- nerInnen, die außerhalb arbeiten (vom waff), und für AKWien Mitglieder, die außerhalb wohnen oder arbeitslos sind (von der AK). Info: www.waff.at, wien.arbeiterkammer.at/ zukunftsprogramm, 01/50165-1405 Digi-Bonus Zusätzlich zum 120 Eu- ro-Bildungsgutschein 120 Euro von der AKWien für Mitglieder, die sich im Digitalen weiterbilden. Info: wien.arbeiterkammer.at Bildungs-Navi Neue Bildungsberatung für junge Leute. Hotline 01/50165-1406 Foto:Thomas Lehmann Foto: Christian Fischer Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Bürgermeister Michael Ludwig, AK Präsidentin Renate Anderl (v. l.): bis zu 5.000 Euro Förderung

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