AKFS Juli/August 2020
AK FÜR SIE 07-08/2020 25 Ausbildungswege in die Pflege Ausbildungsplätze für Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz: n VinzentinumWien, 01/59988-3647, www.vinzentinum-wien.at/ n Ausbildungszentrum Wiener Rotes Kreuz, 01/795 80-6000, www.roteskreuz.at n Wiener Gesundheitsver- bund gesundheitsverbund.at/ ausbildung/#pflege n Aus- undWeiterbildungs- zentrum AWZ SozialesWien, 05 05 379-70 350, www.awz-wien.at/p/gesund- heits-und-krankenpflege Ausbildungsplätze für diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen n VinzentinumWien, 01/59988-3647, www.vinzentinum-wien.at/ n Wiener Gesundheitsver- bund gesundheitsverbund.at/ ausbildung/#pflege n Campus Rudolfinerhaus, 01/36036-6510, www.cam- pus-rudolfinerhaus.ac.at/ wp-content/uploads/2020/ 02/BSc_GesundheitsUnd- Krankenpflege.pdf n P flegeakademie der Barmherzigen BrüderWien, 01/21121-1310, www.barmherzige-brueder. at/site/pflegeakademie n FH CampusWien, 01/606 68 77-4000, www.fh- cam- puswien.ac.at/studiengaenge/ gesundheit-bachelor/gesund- heits-und-krankenpflege.html ZUHOHEMIETEN IMPRIVATEN ALTBAU Bei Neuverträgen zahlen Wiener MieterInnen zu viel für neue oder verlängerte befristete Altbaumieten. Der Grund: unrechtmäßige Auf- schläge, im Schnitt rund 185 Euro pro Monat, also rund 2.220 Euro im Jahr. Das zeigen AK Berechnungen aufgrund des Mikrozensus der Sta- tistik Austria. Bei befristeten Neu- Mietverträgen sind die unerlaubten Aufschläge 2,8-mal so hoch wie bei unbefristeten. PREIS-KLUFT BEIM AUTO- PICKERL Bei der Überprüfung des Kfz-Pi- ckerls lohnt sich ein Preisvergleich. Je nach Automarke undWerkstatt kann der Check des Kfz-Pickerls für Diesel- und Benzinautos bis zu 102 Euro kosten. Dabei liegen die Durch- schnittspreise bei rund 70 Euro. Das zeigt ein AK Stichproben-Test zwischen Mitte Mai und Juni bei 38 Kfz-Werkstätten inWien. STEUERAUF SONDERZAHLUNG Seit heuer werden Sonderzahlungen wieWeihnachtsgeld höher besteuert, wenn das Einkommen im Jahres- verlauf durch Krankengeldbezug, Pflegekarenz oder eben Kurzarbeit schwankt. Nach Protesten von AK und Gewerkschaften soll diese Ver- schlechterung zumindest für den Bezug von Kurzarbeitsgeld wieder abgeschwächt werden. Die AK setzt sich für weitere Verbesserungen ein. © Christian Kreuziger / picturedesk.com Foto:Thomas Lehmann daheim betreut werden. Derzeit gibt es aber zwischen der 24-Stunden-Betreu- ung für die, die es sich leisten können, und dem Pflegeheim so gut wie kein An- gebot. „Ein Ausbau der mobilen Dienste würde pflegende Angehörige entlasten und ist oft die günstigste Form der Be- treuung“, so Rosoli. Gleichzeitig sollen die Pflegeberufe at- traktiver gemacht werden. Betriebsrätin Jelena Bostan kämpft für bessere Arbeits- bedingungen: „In der Pflege und Betreu- ung arbeiten ist anstrengend. Wir haben ja nicht umsonst die 35-Stunden-Woche gefordert.“ Das sieht auch AK Expertin Silvia Ro- soli so: „Wir brauchen viel mehr Pflege- kräfte zu guten Arbeitsbedingungen. Der Job bietet beste Zukunftsaussichten, wenn die Rahmenbedingungen stim- men. Dafür treten wir ein.“ Ausbildungsplätze gibts Noch einmal Jelena Bostan: „Wir werden als systemrelevant beklatscht und sind oft die einzigen Ansprechpartner für die älteren Menschen.“ Was sie sich für die Zukunft wünscht? „Bessere Arbeitsbe- dingungen für mich und die jüngeren KollegInnen. Dadurch würde unsere Ar- beit attraktiver, die Älteren könnten im Job bleiben, und Jüngere würden nach- kommen.“ Notwendig ist einfach mehr Personal. Offene Ausbildungsplätze gibt es jedenfalls (siehe unten). n Alexa Jirez Am Ende des Tages ist es für Betreuerin Jelena Bostan ein gutes Gefühl, geholfen zu haben.
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