AKFS Juli/August 2020

WIR HOLEN UNS DEN SOMMER Mit dem Programm „Summer in theCity“ bietet dieAK ihren Mit- gliedern Gelegenheit, den Sommer in der Stadt zu genießen. Da- bei wird deutlich: Die WienerInnen brauchen mehr freie Räume. E ndlich wieder raus! Sommer, Son­ ne und Ferien! Doch die Freude über die schönste Zeit des Jahres trüben heuer einige dunkle Wolken. We­ niger Geld, bereits verbrauchter Urlaub oder eingeschränkte Reisemöglichkeiten – die Auswirkungen von Corona zwingen viele Wienerinnen und Wiener dazu, den Urlaub in der Stadt zu verbringen. Die Sommerzeit in Wien kann aber großartig sein. Dazu trägt die AK mit der Aktion „Summer in the City“ bei und bietet viel­ fältige Aktionen im Freien. Dabei wird deutlich: Gerade wennman Abstand halten muss, wird es eng in Wien. „Man kann den öffentlichen Raum nicht vermehren, aber besser nutzbar machen“, ist Thomas Ritt, Kommunal­ politik-Chef der AK Wien, überzeugt. Schulsportplätze könnten amWochenen­ de für die Allgemeinheit geöffnet wer­ den. „Mindestens ein Drittel aller Plätze sollte zum Verweilen offen sein, ohne Konsumzwang“, so Ritt. Er fordert die Wienerinnen und Wiener auf, aktiv den öffentlichen Raum zu nutzen: „Nehmt euch eure Stadt!“ 1 Baulückewird zumTreffpunkt Ein Beispiel aus dem18. Bezirk zeigt neueWege für mehr Begeg- nung. W ie das gehen kann, zeigt das Künstlerkollektiv „Bussi Gruppe“, die kurzerhand eine brachliegende Baulücke im 18. Bezirk zu einem bunten, offenen Atelier umfunk­ tioniert hat. Ermöglicht hat diese Aktion der private Besitzer, die Walter Im­ mobilien GmbH, die diese Baulücke wien.arbeiterkammer.at AK FÜR SIE 07-08/2020 5 Walter Immobilien GmbH hat ihre Baulücke im 18. Bezirk zumTreffpunkt für KünstlerInnen gemacht. DerWalter-PR-Verantwortliche Gerhard Müller: „Es ist eine witzige Idee, die für Begegnung, Kultur und Spaß sorgt.“ Foto:Thomas Lehmann Foto: Mischa Nawrata

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