WUM 2/2020

Medien TIPP Web-Tipp: The Green Light Rund um Umwelt, Klimawandel, Wildtierpopulation, Energie und Verschmutzung bietet der wöchentliche Newsletter The Green light des Fachmagazins The Guardian kosten- frei Neuigkeiten ins Haus. Einfach beim Newsletter anmelden und lesen: https://www.theguardian.com/environment/series/green-light Wirtschaft & Umwelt 2/2020 Seite 33 www.arbeiterkammer.at BUCH Statistisch gesehen Ecowin, Salzburg und München, 2020, 213 Seiten Seit 2012 leitet Klemens Himpele die Magistratsabteilung „Wirt- schaft, Arbeit und Statistik“ der Stadt Wien. Mit dem vorliegenden Band will er auf unterhaltsame Weise zahlenbasiertes Wissen ver- mitteln. Mit seinen Ausführungen zu Demographie, Wirtschaft und Wirtschaftsgeschichte verbindet er gelungen die solide Faktenbasis mit einer leichten Erzählweise. Damit versucht der Autor, das ab- schätzige Vorurteil gegen Statistik (als Verfahren) und gegen Statisti- ken (als Zahlenmaterial) zu entkräf- ten. Dieses Unterfangen hat in Zei- ten von „Fake News“ besondere Bedeutung, denn Statistik ist eine wichtige Basis des demokrati- schen Diskurses, wie der Autor mehrfach betont.Verlässliches Zahlenmaterial ist die Grundlage für eine evidenzbasierte Politik. In Zeiten einer zunehmenden Ideolo- gisierung kann die unabhängige Erhebung und die gut zugängliche Veröffentlichung von Statistiken nicht hoch genug eingeschätzt werden CS TIPP Klimakrise & beyond Das Heft 1/2020 der Zeitschrift Kurs- wechsel widmet sich der Heraus- forderung einer sozial gerechten Bewältigung der Klimakrise. Dabei geht es auch um diese Fragen: Wie verhält sich die Klimakrise zu anderen Krisen im Kapitalismus? Wie lassen sich diese Krisen gemeinsam- überwinden? Was verbirgt sich hinter der Forderung nach einer „Just Transition“? Wie weit gehen die Ansätze des Euro- pean Green Deal? Und welche Pläne verfolgt China? Mit Beiträgen von Josef Baum, Hal- liki Kreinin, Birgit Mahnkopf, Werner Raza u.a. FW BROSCHÜRE Abschied vom Auto? Für einen sozial-ökologischen Umbau der österreichischen Autoindustrie Vor welchen Möglichkeiten und He- rausforderungen steht die österrei- chische Kfz-Industrie auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft? Was denken die Beschäftigten darüber? Das vom Klima- und Energiefonds finanzierte Forschungsprojekt CON- LABOUR gibt Antworten darauf. Forscher*innen der Uni Wien, der Boku und der HWR Berlin ana- lysierten – mit AK-Unterstützung – die Struktur der Autoindustrie und sprachen mit Gewerkschafter*innen und Betriebsrät*innen über die Zu- kunftsvorstellungen der gut 70.000 Beschäftigten. Das Ergebnis liegt nun auch als Broschüre vor: Auf 18 Seiten wird dargestellt, warum eine Mobilitätswende unumgänglich ist und welche Veränderungen in der Produktion dafür notwendig sind. Hindernisse und Ansatzpunkte für solch einen Umbau werden genauso diskutiert, wie alternative Beschäftigungsmöglichkeiten. Zu beziehen über die AK Wien; Abteilung Umwelt und Verkehr: arbeitswege@akwien.at. HH PUBLIKATION Neu von TNI: The future is public Der Widerstand gegen die Privatisie- rung ist zu einer mächtigen Kraft für Veränderungen geworden. Rekom- munalisierung bezieht sich sowohl auf die Rückforderung des öffentli- chen Eigentums an Dienstleistungen als auch auf die Schaffung neuer öffentlicher Dienstleistungen. Dieses Buch zeigt auf, dass Dienstleistungen in öffentlicher Hand angesichts der Klimakatastrophe, zunehmender Ungleichheiten und wachsender politischer Unruhen wichtiger denn je sind. Gemeinsam entwerfen zivilgesellschaftliche Organisationen, Gewerkschaften und lokale Behörden neue Vorlagen, wie demokratisches öffentliches Eigentum auf alle Ebenen der Gesellschaft ausgeweitet und neue Wege zu gemeinweseno- rientierten und klimabewussten öffentlichen Diensten eröffnet werden können. Die AK hat diese Projekt mit unterstützt. Die komplette Publikation ist unter: https://www.tni.org/en/futureispublic für jeden gratis verfügbar. SI

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