Wirtschaft & Umwelt 1/2019

www.arbeiterkammer.at Wirtschaft & Umwelt 1/2019 Seite 31 Aktion twitter.com/hashtag/PlantDay Der 5. „Fascination of Plants Day“ der Europäischen Organisation für Pflanzenwis- senschaften (EPSO) findet am 18. Mai statt und wird von der BOKU Wien koordiniert. Österreichweit gibt es zahlreiche Aktionen und Events – nähere Infos dazu sowie das aktualisierte Programm findet man hier: plantday18may.org/category/europe/austria DISKUSSION Zur Zukunft von Arbeit und Umwelt Am Vormittag des 14. Mai 2019 laden ÖKOBÜRO und AK Wien zu einer Diskussionsveranstaltung ins AK Bildungszentrum. Angesichts der massiven Auswirkungen, die die globalen Herausforderungen unserer Zeit auf die Arbeitswelt haben werden, bieten die 2015 verabschiedeten UN Ziele für nachhaltige Entwicklung die Chance, Herausforderungen wie Klimawandel und Verteilungskrise gemeinsam zu denken und auf dieser Grundlage Visionen für neue Wohlstandsmodelle und eine nachhaltige Arbeitsgesellschaft zu entwickeln. Mit ExpertInnen und Stakeholdern gehen wir der Frage nach, wie die Umweltkrise entschärft und gleichzeitig das Fundament für die Arbeitsplätze der Zukunft geschaffen werden können. FW AK KLIMADIALOG Energiezukunft sozial gerecht gestalten Am 9. April 2019 findet um 8.30 Uhr im AK Vortragssaal der fünfte AK Klimadialog statt. Mit dem The- ma „Zielpfade zur Erreichung der Klimaziele im Mobilitätsbereich“ ist er erstmals den großen klima- politischen Herausforderungen im Verkehrssektor gewidmet. Henriette Spyra, Leiterin der Stabsstelle Mo- bilitätswende & Dekarbonisierung im BMVIT, präsentiert den aktuellen Stand der Arbeiten sowie erste und nächste Schritte, damit die Umweltauswirkungen des Verkehrs reduziert und gleichzeitig Mobilität und Beschäftigung gesichert wer- den können. Nach einem Kommen- tar von Sylvia Leodolter (AK) wird mit dem Publikum diskutiert. Der sechste AK Klimadialog ist für Ende Mai 2019 geplant. FW BROSCHÜRE Vermögensverteilung Eine Broschüre der AK Wien präsentiert mit Grafiken und Texten Fakten zur Vermögensverteilung und zeigt das besorgniserregen- de Ausmaß der Ungleichheit: Das reichste 1 % verfügt in Österreich über rund 40 % des gesamten Nettovermögens, während die ärmeren 50 % der österreichischen Haushalte gemeinsam gerade einmal 2,5 % besitzen. Dabei wird ein großer Teil der Vermögen nicht durch eigene Leistung erwor- ben, sondern (steuerfrei) geerbt. https://www.arbeiterkammer.at/ interessenvertretung/wirtschaft/ verteilungsgerechtigkeit/Broschu- ere_Verteilungsgerechtigkeit_2018. pdf SL UNTERSCHREIBEN Europäische Bürgerinitiative „Housing for all“ Wohnen ist ein Menschenrecht und keine Handelsware. Jeder vierte Haushalt in der EU gibt fast die Hälf- te seines Einkommens für Wohnen aus. Häufig können sich junge Fami- lien keine eigene Wohnung mehr leisten. In vielen EU-Staaten steigt die Zahl der Obdachlosen. Fehlende Investitionen in erschwinglichen Wohnraum und Immobilienspeku- lation führen zu einem Mangel an leistbarem Wohnraum. Zusätzlich schränkt die EU den Spielraum der Mitgliedsstaaten im sozialen Wohn- bau ein. Daher hat ein überparteili- ches Netzwerk von Organisationen, dem auch Städte, Gemeinden, NGOs, Gewerkschaften und die AK angehören, eine europäische Bürgerinitiative gestartet, die die EU auffordert, bessere rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, die bezahlbares Wohnen in Europa für alle möglich macht. Mehr dazu und die Möglichkeit zu unterschreiben (mit Reisepass- oder Personalausweisnummer) finden Sie auf der Webseite der Bürgerinitiative https://www.housingforall.eu/ und beim Blog des österreichischen Un- terstützungsvereins https://housing- forall.blog/ SL TIPP Wohnkosten dürfen nicht zur Armuts­ falle werden.

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