Wirtschaft und Umwelt 03 2018

* Florian Wukovitsch ist Referent für ökologische Ökonomie und Umweltpolitik der Abteilung Umwelt & Verkehr der AK Wien. I n unterschiedlichen Zusammenhän- gen soll derzeit geklärt werden, wie die beiden im Jahr 2015 verabschiede- ten Meilensteine internationaler Politik – das Pariser Klimaschutzübereinkom- men und die Sustainable Development Goals (UN Agenda 2030) – mit Leben erfüllt werden können. Dabei geht es nicht zuletzt um die Finanzierung der vereinbarten Dekarbonisierung der Wirtschaft im Laufe der nächsten Jahrzehnte. Während Nationalstaaten Klimastrategien und -pläne erarbei- ten, sollen auf internationaler Ebene die Instrumente der Klimafinanzierung verstärkt werden (Seite 14). In der EU setzt die Kommission nicht nur in der nächsten Finanzperiode des EU-Haus- halts einen Klimaschwerpunkt (Seite 18). Nachdem der Europäische Fonds für strategische Investitionen schon bisher auch nachhaltige Projekte im Privatsektor unterstützte, werden nun Umwelt-, Sozial- und Governance- Aspekte von privaten Finanzanlagen in den Blick genommen. Die Kommission hofft auf wachs- tumsfördernde Investitionen, die durch die Minderung von Verschmutzung und Emissionen bzw. die Steigerung der Ressourceneffizienz auch der Umwelt dienen.Thematisch fokussierte Green FOTOS: PIXABAY.COM (1) Nachhaltige Finanzierung: Mehr als ein Slogan? www.ak-umwelt.at Seite 10 Wirtschaft & Umwelt 3/2018 Globale Frage EU-Budget Im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft neue Anläufe unternommen, nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz in klare Ziele zu gießen. Die Finanzierung der erforderlichen Investitionen in Infrastruktur und Produktion ist aber weitgehend noch zu klären. VON FLORIAN WUKOVITSCH * Undurchsichtige Geld- ströme sollen offengelegt werden. Wirksamer Kllimaschutz erfordert mehr Mittel. S. 14 S. 18 Schwerpunkt Klima & Geld

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