Wirtschaft und Umwelt 03 2018
FOTOS: SEBASTIAN PHILIPP (1) www.ak-umwelt.at Seite 2 Wirtschaft & Umwelt 3/2018 Atmosphäre DAS WUM-OMETER naja, geht so ganz gut beruhigend katasrophal verbesserungs- würdig „Nicht die Abschwächung bestehender Stan- dards, sondern die Ausweitung und Weiterentwick- lung verbindlicher sozialer Mindest- standards auf ho- hem Schutzniveau stärkt Europa.“ Renate Anderl BAK Präsidentin Impressum: Medieninhaber und Herausgeber Bundesarbeitskammer, Prinz- Eugen-Str. 20–22, 1040 Wien E-Mail wirtschaft.umwelt@akwien.at Telefon 01/501 65-DW Redaktion Mag. a Sylvia Leodolter (Chefredakteurin), Eva-Maria Leodolter (Redakteurin) agentur.leodolter@gmx.at Sekretariat Krisztina Hubmann, Sabrina Pochop (DW 12404) Grafisches Konzept Jakob Fielhauer, www.fielhauer.at Layout & Infografik Michael Haderer Coverfoto EML/AK Wien Druck gugler GmbH Auf der Schön 2 A-3390 Melk/Donau ISSN 1028-4664 Die in Wirtschaft & Umwelt ver öffentlichten Artikel geben nicht notwendigerweise die Meinung der Bundesarbeitskammer wieder. EU Ecolabel :AT/28/001 EU Ecolabel :AT/28/001 EU Ecolabel :AT/28/001 Höchster Standard fürÖkoeffektivität. Cradle toCradle TM zertifizierte Druckprodukte innovated by gugler*. Das Österreichische Umweltzeichen für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686 Ferdinand Berger & Söhne GmbH. Unbenannt-1 1 07.07.2009 13:28:58 Gedruckt nach der Richtlinie „Druck- erzeugnisse" des Österreichischen Umweltzeichens gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at ll ELTERNTAXI Bei Kindern ist zuneh- mend ein eklatanter Bewegungsmangel festzustellen. Wie der VCÖ errechnet hat, wird jedoch in Österreich jedes fünfte Kind mit dem Auto in die Schule gebracht. Spitzenreiter in Sachen Elterntaxi sind Kärnten und das Bur- genland mit einem Anteil von 35 bzw. 34 Prozent. Vorarlberg ist – wieder einmal – anders. Dort trauen die Eltern ihren Kinder mehr zu: Gut die Hälfte der SchülerInnen gelangen aus eigener Kraft – also zu Fuß oder mit dem Rad – in ihre Bildungsstätte. HH ll GRÜNE WÜSTE Strom für die Welt – scheint vielen ein fast so wichtiges Thema zu sein, wie gesundes Trinkwasser. Ein interna- tionales Forscherteam hat die Rechner strapa- ziert und kalkuliert, wel- che Auswirkungen eine Bestückung der Sahara mit 3 Mio. Windrädern und Solaranlagen auf einer Fläche von 9 Mio. km 2 (nur ca. 20% der gesamten Wüste) hätte. Zum einen wäre dadurch der Strombedarf für die ganze Welt (!) gedeckt, zum anderen könnte in der Sahel-Zone (Sene- gal und Sudan) durch die Verdoppelung der Niederschlagsmengen aus der Wüste neues Weideland gewonnen werden. EML ll ABSCHUSS „Kommt der Wolf... Geht der Bauer ... Stirbt die Region“ – Schafzüchter greifen zu drastischen Werbe- mitteln. Ein Kärntner Viehbauer, spricht gar von der Rückkehr einer „Bestie“ und droht zur Flinte zu greifen. Diese Drohung gegenüber einem scheuen Raubtier nach 100 Jahren Ab- senz grenzt an Lynch- justiz. Mit „Achtung Wölfe“ Schildern, die man um 20 Euro kaufen kann, verschreckt man Schwammerlsucher und Wanderer – und die stellen für so man- chen Waldbesitzer wohl einen lästigeren Ein- dringling dar – vielleicht ist das der wahre Grund für das „Wolfsgeheul“, schließlich gibt es laut DNA-Check gerade mal zwei Wölfe im Lavanttal. EML ll DIESELKRANK Die Organisation Environmental Health Analytics aus Washing- ton kommt zu dem Schluss, dass alleine 2015 rund 38.000 Menschen wegen nicht eingehaltener Abgas- grenzwerte bei Diesel- fahrzeugen vorzeitig verstorben sind. Wo bleibt eigentlich die Mordanklage gegen die Wissenden und was sagt der EGMR? GL ll PIONIERE Norwegen gilt schon seit Jahren als Elektro- pionier auf der Straße. Bereits mehr als die Hälfte aller Neuzulas- sungen sind Elekt- ro- oder Hybridautos, Tendenz steigend. Nun soll auch die Luft erobert werden. Bis 2040 will das skan- dinavische Land jeden Kurzstreckenflug mit E-Maschinen durch führen. Damit will Norwegen, dessen Strom fast ausschließ- lich aus Wasser- und Windquellen stammt, seine Treibhausga- semissionen noch einmal drastisch re duzieren. DA
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