AK Für Sie - April 2020

wien.arbeiterkammer.at AK FÜR SIE 04/2020 3 Mo–Fr ab 9:00 Hotline 0800 22 12 00 80 +++ www. jobundcorona.at +++ un Jetzt alles tun, umJobs zu erhalten AK Präsidentin Renate Anderl setzt sich für Kurz- arbeit statt Kündigungen ein. n Besonders in der Krise müssen wir jetzt für Gerechtigkeit sorgen. Der Kampf gegen das Coronavirus setzt die Wirtschaft unter Druck. Das darf aber nicht länger dazu führen, dass die Fir- men massenhaft Beschäftigte kündi- gen. Ich rufe die Unternehmen auf, das neue Corona-Kurzarbeitsmodell anzu- wenden. n Das Corona-Kurzarbeitsmodell haben wir von AK und Gewerkschafts- bund mit dem SozialpartnerWirt- schaftskammer und der Bundesregie- rung vereinbart. Eine Firma kann Kurz- arbeitsbeihilfe beantragen, damit ihre Beschäftigten trotz wochenlanger Freistellung mindestens 80 Prozent ihres Verdiensts kriegen können. n Auf die Sozialpartnerschaft ist in der KriseVerlass – genauso, wie wir uns auf die HeldInnen der Arbeit verlas- sen können, die Österreich gerade am Laufen halten. Sie verdienen unseren Dank. Und der muss mehr als ein (der- zeit leider unmöglicher) Händedruck sein, wenn wir nach der Krise wieder über ihre Forderungen reden. O-Ton © Sebastian Philipp der Normalarbeitszeit“ und mehr Erho- lungsmöglichkeiten in der Schicht. 4 Regina Pflanitzer, Home- office: „Kontakt fehlt“ Canon-Angestellte Regina Pflanitzer ist im Homeoffice. Da nicht alle Laptops haben, wurden sie von der Firma zur Verfügung gestellt. Besprechungen laufen über Tele- fon und Skype. „Der persönliche Kontakt geht mir ab. Mein größterWunsch ist, dass wir bald wieder zusammen am Standort arbeiten können“, sagt Regina Pflanitzer. 5 Anikó Eigner, Supermarkt: „Schauen nach vorn“ „Am Freitag war extrem viel los“, erinnert sich Anikó Eigner, stv. Marktmanagerin einer Billa-Filiale. Sie meint den 13. März. Da war ein Kundenansturm wie kurz vor Weihnachten. Aber: „Wir bleiben freund- lich und setzen auf Rücksichtnahme.“ Wichtig ist Anikó, „dass die Kunden Ab- stand halten, um auch uns zu schützen“. 6 MartinTuscher,Wiener Netze: „Sorgen fürStrom“ Daheim in „Corona-Bereitschaft“ ist Mar- tin Tuscher, Elektroenergietechniker der Wiener Netze: „Wir sorgen dafür, dass die Stromversorgung funktioniert. Bei Stö- rungen rücken wir sofort aus.“ Für viele ist Daseinsversorgung selbstverständ- lich. Jetzt werde sie „auf eine große Probe gestellt“. Und: „Man sieht, wie wichtig unsere Arbeit ist.“ n Markus Mittermüller 4 Regina Pflanitzer ist im Homeoffice. 3 Robert Niederl ist als Lokführer im Dienst. Lassen Sie sich jetzt nicht unterkriegen! Die wichtigsten Ratschläge, wie Sie jetzt trotz Corona-Krise Ihre Rechte als ArbeitnehmerIn sichern können, finden Sie auf den nächsten vier Seiten. Bitte umblättern! Alle Fotos: Selfies 6 MartinTuscher sichert unseren Strom. 5 Anikó Eigner sorgt für unser Essen.

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