AK Stadt Nr. 2 / 2014 - page 2

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AK Stadt · Seite 2
Rollsplitt
Die Wiener ArbeitnehmerInnen radelten im Aktionsmonat
Mai wieder fleißig. 4.295 Personen aus 865 Firmen in 1.483
Teams haben an der Aktion „Wien radelt zur Arbeit“ teilge-
nommen. Sie legten dabei über 520.000 Kilometer zurück
und vermieden damit etwa 81,3 Tonnen CO
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-Ausstoß. Dass
immer mehr aufs Rad umsteigen, hat einen guten Grund:
Viele Arbeitswege sind wegen der kurzen Distanzen und der
bestehenden Radverkehrsinfrastruktur sehr leicht mit dem
Fahrrad zurückzulegen. „Wer zur Arbeit radelt, schafft für
sich selbst eine win-win-Situation: Radlerinnen und Radler
kommen mit Schwung in die Arbeit und tun etwas für ihre
Gesundheit“, sagt AK Expertin Judith Wittrich. Die Kampa-
gne „Wien radelt zur Arbeit“ wurde von der Radlobby mit
Unterstützung der Mobilitätsagentur Wien sowie in Koope-
ration mit der AK Wien durchgeführt. Bei der Abschlussver-
anstaltung am 25. Juni um 18 Uhr gibt es für die glücklichen
GewinnerInnen Preise. Sie findet im AK Bildungszent-
rum in der Theresianumgasse 16-18 statt.
Anmeldung:
oder 01501 65-3047 bis 16. Juni.
WIEN RADELT WIEDER ZUR ARBEIT
Über 4.000 Menschen wirkten an der Aktion
„Wien radelt zur Arbeit“ mit. Am 25. Juni wer-
den die GewinnerInnen in der AK geehrt.
Impressum:
Medieninhaber und Herausgeber
AK-Wien, Prinz-Eugen-Straße 20–22, 1040 Wien
E-Mail
Telefon
01/501 65-DW 3047
Redaktion
Mag Thomas Ritt
(Leitung), Mag Christian Resei, Jakob Fielhauer
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe
DI Christian Pichler, Mag Peter Prenner, Mag Tobias Schweitzer, DI
in
Judith Wittrich
Redaktionssekretariat: Alina Andritsch 01/501 65-3047
Konzept und Produktion
Jakob Fielhauer,
Coverfoto
© Ben Burger – fotolia.de, Bearbei-
tung JF
Druck und Herstellung
Martinidruck- und VerlagsgmbH/Remaprint
ISSN
2227-9415
Offenlegung gemäß Mediengesetz, Par. 25
wien.arbeiterkammer.
at/impressum.htm; AK Stadt thematisiert relevante Kommunalthemen für Wiener
ArbeitnehmerInnen.
In der AK Stadt veröffentlichte Artikel müssen nicht notwendigerweise die
Meinung der AK Wien wiedergeben.
Sagen Sie uns Ihre Meinung, Sie erreichen uns unter
KALT
WARM
Nachbars Garten im
urbanen Raum
Das Motto heißt:
„Gemeinsam
garteln verbindet". Mit Nachbar-
schafts- und Gemeinschafts-
gärten können die Wienerinnen
im dicht verbauten Stadtge-
biet selbst Grünraum schaffen.
Dabei werden sie von der Stadt
Wien organisatorisch und finan-
ziell unterstützt. Das Ergebnis
kann sich sehen lassen – diese
Gärten sind nicht nur eine Berei-
cherung der Grünflächen in den
Bezirken, sondern fördern auch
das Miteinander und die Nach-
barschaft in den Grätzeln. Ganz
nach dem Vorbild anderer Mil-
lionenstädte sprießt es derzeit
allerorts in Wiens Bezirken. Die
Stadt wird so für alle bunter und
lebenswerter.
Guerilla
Bürokratendschungel
Guerilla Gardening
stammt
aus den Slums amerikanischer
Großstädte. Dort wurden leer-
stehende Brachen als Zeichen
des zivilen Ungehorsams im
öffentlichen Raum bepflanzt. In
Wien wird dieser Ansatz „speziell
umgesetzt“. Für die Bepflanzung
der Baumscheiben muss ein
Trägerverein als Vertragspartner
fungieren, ein Nutzungsabkom-
men mit den Grundeigentümern
ist genauso notwendig. Ferner
muss der/die jeweilige Bezirks-
vorsteherIn zustimmen, und die
Baumscheibe mit einem Zaun
begrenzt sein. Auch eine Versi-
cherung muss abgeschlossen
werden. Guerilla-gärtnern in sehr
geordneten Bahnen!
Foto: AK Wien/Christian Fischer (1), fotolia/Stefan Köber, Lisi Specht (1), Jakob Fielhauer (1) © vbaleha - Fotolia.com (1)
Bemerkenswert:
Rudi Kaske, AK Präsident
„Es gibt keinen Grund, den Standort
schlechtzureden. Wir müssen die Stärken
Wiens nutzen und den Standort für die
Menschen, die hier leben und arbeiten,
zukunftsfest machen.“
Die Debatte um den Industriestandort Wien muss mit Blick auf die Stärken geführt werden. Die
Wettbewerbsfähigkeit kann sich sehen lassen, nicht zuletzt wegen der großen Produktivität der
Beschäftigten. Wien als Industriestandort darf nicht schlechtgeredetwerden. Doch muss Wien in
Zukunft noch mehr als bisher auf das Wissen und Können seiner Menschen setzen.
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