Das reichste 1%
besitzt 37,0%
des Vermögens
Die reichsten 2–5%
besitzen 20,8%
des Vermögens
Die reichsten
6–20%
besitzen 23,5%
des Vermögens
Die reichsten
21–50%
besitzen 16,5%
des Vermögens
Die ärmsten 50% besitzen 2,2%
des Vermögens
Wissenschaft
schaftlichen Lehrmeinung
davon ausgegangen, dass sich
der oberste Rand der Ver-
mögensverteilung am besten
durch die „Pareto-Verteilung“
(stetige Wahrscheinlichkeits-
verteilung) abbilden lässt.
Die Ergebnisse der Studie
sind dabei umso bemerkens-
werter, berücksichtigt man,
dass die Wissenschaftler sehr
konservative Annahmen (so
wurde das Vermögen österrei-
chischer Milliardäre in dieser
Studie nicht berücksichtigt)
gewählt haben.
Das Gesamtvermögen aller
österreichischen Haushalte
beträgt nach diesen neuen
Schätzungen 1.250 Milliarden
Euro. Damit ist das Gesamtver-
mögen (netto, also abzüglich
Schulden) der österreichischen
Haushalte um 250 Milliarden
Euro größer als bislang ange-
nommen. Außerdem konzen-
triert sich das Vermögen deut-
lich stärker auf einige wenige
als vermutet wurde. So verfügt
das reichste eine Prozent mit 37
Prozent des Gesamtvermögens
über mehr als ein Drittel des
Vermögens aller. Das durch-
schnittliche Nettovermögen
des obersten einen Prozentes
ist mit 12,7 Millionen Euro pro
Haushalt doppelt so hoch wie
vorher geschätzt.
Und auf die reichsten zehn
Prozent entfallen 69 Prozent
des Gesamtvermögens. Die
verbleibenden 90 Prozent aller
Haushalte verfügen daher mit
31 Prozent des Gesamtvermö-
gens, gemeinsam nicht einmal
über die Hälfte des Vermögens
der obersten zehn Prozent.
Bereits bekannt war, dass
Vermögen in Österreich ex-
trem ungleich verteilt sind.
Diese neue Studie, die uns die
derzeit besten Daten über die
Vermögensverteilung in Ös-
terreich liefert, zeigt aber, dass
die Vermögensverteilung noch
deutlich ungleicher ist, als bis-
lang angenommen wurde.
Die Studie zeigt aber auch,
dass eine allfällige Millionärs-
steuer nur die reichsten fünf
Prozent der Haushalte treffen
würde, denn erst unter den
reichsten fünf Prozent aller
österreichischen Haushalte be-
trägt das Nettovermögen mehr
als eine Million Euro.
Die Studie kann unter folgendem
Link kostenlos heruntergeladen wer-
den:
PDF/Vermoegen_in_Oesterreich.pdf
AK Studienreihe: Informationen zur Umweltpolitik
167
Elisa Schenner
EU und Wasserliberalisie-
rung
– Eine Analyse auf internationaler
und europäischer Ebene, 2006
169
Tony Musu
REACH am Arbeitsplatz
Die potenziellen Vorteile der neuen eu-
ropäischen Chemikalienpolitik für die
ArbeitnehmerInnen, 2006 (vergriffen)
170
Franz Greil (Hrsg.)
Feinstaub am
Arbeitsplatz
Die Emissionen ultrafeiner
Partikel und ihre Folgen für Arbeitneh-
merInnen, Tagungsband, 2006
171
Andreas Käfer, Judith Lang, Michael
Hecht
Luftverkehr und Lärmschutz
Ist-Stand im internationalen Vergleich
– Grundlagen für eine österreichische
Regelung, 2006
173
Franz Greil (Hrsg.)
Welche Zukunft hat
der Diesel?
Technik, Kosten und Um-
weltfolgen, Tagungsband, 2007
174
Werner Hochreiter (Hrsg.)
Umsetzung
der EU-Umwelthaftungsrichtlinie in
Österreich
, Tagungsband ergänzt um
Materialien und Hintergrunddokumente
zum Diskussionsprozess, 2007
175
Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr
2007
176
Cornelia Mittendorfer (Hrsg.)
Die Stra-
tegische Umweltprüfung im Verkehrsbe-
reich
Tagungsband, 2008
177
Cornelia Mittendorfer (Hrsg)
Die UVP
auf dem Prüfstand. Zur Entwicklung
eines umkämpften Instruments
Ta-
gungsband, 2008
178
Werner Hochreiter (Hrsg)
Die Umset-
zung der EU-Umgebungslärmrichtlinie in
Österreich
Tagungsband, 2008
179
Feinstaubproblem Baumaschine
Emis-
sionen und Kosten einer Partikelfilter-
nachrüstung in Österreich. Umweltbun-
desamt, 2009
180
Werner Hochreiter (Hrsg)
Mehrweg
hat Zukunft!
Lösungsszenarien für Ös-
terreich im internationalen Vergleich,
Tagungsband, 2010
181
Thomas Thaler
Siedlungswasserwirt-
schaft in öffentlicher oder privater Hand.
England/Wales, die Niederlande und
Porto Alegre (Brasilien) als Fallbei-
spiele, 2010
182
Werner Hochreiter (Hrsg)
Aktionspla-
nung gegen Straßenlärm – wie geht es
weiter?
Tagungsband, 2010, die Nie-
derlande und Porto Alegre (Brasilien)
als Fallbeispiele
183
Christoph Streissler (Hrsg.)
Agrotreib-
stoffe – Lösung oder Problem?
Potenzi-
ale, Umweltauswirkungen und soziale
Aspekte, Tagungsband, 2010
184
Lkw-Tempolimits und Emissionen:
Auswirkungen der Einhaltung der
Lkw-Tempolimits auf Autobahnen auf
Emissionen und Lärm, Studie, 2011
185
Gesundheitsrelevante Aspekte von Ge-
tränkeverpackungen.
Studie, 2011
186
Green Jobs. Arbeitsbedingungen und
Beschäftigungspotenziale.
Studie, 2012
187
Die Zukunft der Wasserversorgung.
Der
Zugang zu Wasser im Spannungsfeld
zwischen öffentlichem Gut, Menschen-
recht und Privatisierung. Tagungsband,
2013
188
Aktuelle Erkenntnisse zu hormonell
wirksamen Substanzen.
Tagungsbericht,
2013
Gratis bestellen unter:
oder bei:
AK-Wien, Abteilung Umwelt & Verkehr,
Prinz-Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien,
Tel: 01/50165-2404
Alle Studien können unter
als PDF heruntergeladen werden.
Das reichste eine Prozent der Haushalte
verfügt über ein viel gröSSeres Vermögen
als bisher angenommen.
AK-Tipp
Arbeitnehmerschutz
und Gesundheit
Arbeit darf nicht krank ma-
chen. Alexander Heider, Ab-
teilung Sicherheit, Gesund-
heit und Arbeit, 2013.
Rund 120.000 Arbeitsunfälle
jährlich, zu viele Beschäftigte
vorzeitig in Pension wegen Ar-
beitsunfähigkeit: Die Broschüre
hilft bei der Umsetzung der Ar-
beitnehmerschutzvorschriften.
/
service/broschueren/Arbeit-
nehmerschutz/broschueren/
index.html
LEI
Wirtschaft & Umwelt 3/2013
Seite 35
1...,25,26,27,28,29,30,31,32,33,34 36