38 Prozent der Mitar-
beiterInnen auf sanfte und
umweltschonende Mobili-
tätsformen umgestiegen.
Erste MaSSnahmen
Die Einführung von ge-
zieltem Mobilitätsmanage-
ment braucht Zeit. Schnell
und relativ einfach umzu-
setzende Maßnahmen zur
Förderung sanfter Mobilität
und der Gesundheit der Mit-
arbeiterInnen sind:
Überdachte Radabstell­
anlagen zum Schutz des
Rades vor Witterung und
Nässe in der Nähe des
Betriebseingangs werden
von RadlerInnen besonders
nachgefragt.
Umkleidemöglichkeiten
mit Spinden (oder sogar
Duschmöglichkeiten) las-
sen die RadlerInnenherzen
höher schlagen. Gibt es
einen ungenutzten Raum im
Betrieb, kann dieser schnell
zu einem Umkleideraum
umfunktioniert werden.
Diensträder: Die Mög-
lichkeit, Dienstwege mit
dem Rad zu bewältigen,
ist gerade in der Stadt eine
sinnvolle und angenehme
Abwechslung zum Büro-
alltag. Die Bewegung lo-
ckert Verspannungen und
ermöglicht eine gedankliche
Pause. Auch bei großen Fir-
mengeländen eignen sich
Fahrräder als Betriebsfahr-
zeuge hervorragend, um
schnell von einem Ort zum
anderen zu gelangen.
Angebot eines turnus-
mäßigen Fahrradservices
bzw. -checks durch Externe
sowie eine Luftpumpe zum
Ausborgen im Betrieb wer-
den von MitarbeiterInnen
gerne angenommen.
Förderung der Teil-
nahme bei der österreich-
weiten Aktion „Radelt zur
Arbeit“: Im Aktionsmonat
Mai werden Mitarbeite-
rInnen aufgerufen, Teams
von 2-4 Personen zu bilden
und gemeinsam Kilometer
am Arbeitsweg mit dem
Fahrrad zu sammeln – ein
gemeinsames Zurücklegen
des Arbeitsweges ist dabei
nicht erforderlich. Alle
RadlerInnen tragen die
zurückgelegten Kilometer
online unter
zurarbeit.at ein, damit ist
der Wettbewerb eröffnet.
Bei der Kampagne gibt es
zahlreiche Preise zu ge-
winnen. Als betriebsinterne
Motivation können Preise
wie etwa ein kostenloses
Fahrradservice für alle Mit-
glieder des betriebsinternen
Gewinnerteams als Anreiz
gesetzt werden.
£
Betrieb
Die Broschüre liefert Infor-
mationen und Tipps für einen
gesunden Arbeitsweg. Ange-
fangen von der erforderlichen
Fahrradausstattung über
Verhaltensvorschriften und
Tipps für sicheres Radeln bis
hin zu arbeitsrechtlich rele-
vanten Informationen.
Bevor man sich aufs Rad
schwingt, sollte man sich
über einige Dinge infor-
mieren: Was braucht mein
Fahrrad, um überhaupt
straßentauglich zu sein? Ist
eine zusätzliche Ausstattung
notwendig? Was gilt es im
Straßenverkehr zu beachten?
Welches Schloss ist das
sicherste? Welchen Weg soll
ich wählen? Das und mehr
findet sich in der Broschüre.
Die Broschüre können Sie
per Telefon +43 1/310 00 10
532 oder per E-Mail bestell-
bestellen
oder hier downloaden: http://
media.arbeiterkammer.at/
wien/PDF/Publikationen/
Fahrradbroschuere.pdf
Broschüre
Mit dem Rad
zur Arbeit
Das Fahrrad ist schnell:
Bei Wegen bis zu fünf Kilometern sind StadtradlerInnen
meist schneller als mit dem Pkw.
Radfahren ist gesund:
Schon kurze Routen, die man regelmäßig radelt, steigern
das Wohlbefinden, die Laune und die Fitness. Herz, Kreislauf und Muskeln werden
„nebenbei“ in Schwung gebracht.
Radverkehr erzeugt keine Abgase:
Radfahren leistet einen Beitrag zur sauberen
Luft.
Fahrräder sind leise:
Dauerhafter Verkehrslärm beeinträchtigt die Lebensqualität
und macht krank. Fahrräder sind leise und belästigen somit keine BewohnerInnen.
Radfahren ist kostengünstig:
Fahrräder sind erschwinglich und das nahezu
ohne Betriebskosten. Die fehlenden sozialen Barrieren machen den Radverkehr
demokratisch.
Seite 28
Wirtschaft & Umwelt 3/2013
Fotos: FAnton paar gmbh (1)
Radfahren:
Die Vorteile auf einen Blick
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