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Wirtschaft & Umwelt 1/2013
ERSTKLASSIG
sind die
ÖsterreicherInnen beim
Bahn- und Bimfahren.
Angeblich sind sie dabei
die fleißigsten in der EU.
Wie gut, dass die Schweiz
nicht in der EU ist!? Weg
wär unser 1. Platz und
wer weiß, wie sich die EU-
Bahnliberalisierungspläne
in der Schweiz auswirken
würden.
FLIEG LANGSAM
heißt‘s
jetzt bei „Niki“. Nein, nicht
vom Ex-Formel-1-Piloten ist
die Rede – der hat‘s immer
eilig, sondern von „Niki“ der
Air Berlin. Nach dem Aus-
stieg Laudas wird um zehn
Prozent weniger schnell
geflogen. Ergebnis 2012:
Vier Millionen Euro weniger
Kerosinkosten. Da könnten
die Airlines endlich eine
Kerosinsteuer bezahlen.
LETZKLASSIG
. ÖBB-
BenutzerInnen sind leidge-
prüft: Fahrplanänderungen,
wenig AnsprechpartnerIn-
nen im Zug, Verspätungen.
Trotzdem bleiben sie der
ÖBB treu und verzichten
aufs Auto. Jetzt geht’s aber
nicht nur an die Nerven,
sondern an den Leib: Die
ÖBB sperrt immer mehr
WCs auf Kleinbahnhöfen
zu. Fahren Sie erster oder
zweiter Klasse? Wurscht,
das ist letztklassig.
URLAUBSGELD .
In
Wien haben fast 500.000
Öffi-Fahrer Innen eine Jah-
reskarte und nutzen die
1.150 Öffi-Garnituren. Wer
bei Kurz- und Mittelstre-
cken aufs Auto verzichtet,
erspart sich bis zu 825
Euro Spritkosten im Jahr.
Urlaub vom Auto finanziert
den Jahresurlaub!
RAD UND TROST.
25.000 Fahrräder wurden
letztes Jahr gestohlen, um
sieben Prozent mehr als
im Vorjahr. Aufklärungs-
quote – magere 5,7 Pro-
zent. Soviel zum Rad. Und
wo bleibt der Trost? Das
Verkehrsministerium hat
jetzt eine Gratisbroschüre
mit Tipps herausgegeben,
wie man das Risiko eines
Diebstahls reduzieren
kann. Hoffentlich nicht
umsonst.
AUSGEHUNGERT
wird
nicht nur der öffentliche
Verkehr am Land. Um dort
Angebote finanzierbar zu
machen, empfiehlt die
NÖ-Landesregierung den
Einsatz von kostenlosen
freiwilligen LenkerInnen.
Statt mit vernünftigem
Lohn , sollen die Fahrer
mit regelmäßigen Ein-
ladungen zum Essen
abgespeist werden. Diese
Idee klingt nach Wirts-
haustisch, wir finden sie
geschmacklos.
Das WUM-ometer
umweltpolitik
VERPACKUNG
Die Verpackungsverordnung
ist ein abfallpolitischer Dauer-
brenner. Österreichs Abfall-
wirtschaftssystemwird von der
EU-Kommission kritisiert. Jetzt
gibt es einen neuen Entwurf
zur AWG-Novelle. Wie weit
wird er den Anforderungen ge-
recht?
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Gebieten Ökologie, Umweltöko-
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Förderung des Bewusstseins für
nachhaltige Entwicklung und die
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über die Wechselwirkungen von
Ökologie und Ökonomie.
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