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ERGEBNISSE AUS BETRIEBSRÄTiNNEN-BEFRAGUNGEN* ZEIGEN:
DIGITALISIERUNG IST SCHON LÄNGST REALITÄT
92 Prozent der Betriebe nutzen regelmäßig zumindest eine computergesteuerte digitaleTech-
nologie. In 43 Prozent der Unternehmen gibt es virtuelle Arbeitsformen wie z. B.Teleworking
oderVirtual Groups.
BETRIEBSRÄTiNNEN STEHEN DER DIGITALISIERUNG VORWIEGEND
POSITIV GEGENÜBER
Vorteile sehen BetriebsrätInnen vor allem hinsichtlich Qualität der Arbeitsplätze, räum-
licher und zeitlicher Autonomie und Kommunikation. Skeptisch betrachten sie steigende
Arbeitsbelastungen, die Situation älterer Beschäftigter und die Vereinbarkeit von Beruf und
Privatleben.
GESCHÄFTSFÜHRUNGEN TREIBEN DIGITALEN WANDEL VORAN
Die Initiativen zur Digitalisierung gehen vorwiegend von Geschäftsführungen aufgrund
ökonomischer Überlegungen aus – kaum von KundInnen, LieferantInnen oder Betriebs
rätInnen.
BETRIEBSRÄTiNNEN SIND WENIG EINGEBUNDEN
Nur 14 Prozent der BetriebsrätInnen wurden aktiv in den Prozess der Digitalisierung einge-
bunden, 65 Prozent wurden „nur informiert“.
MITBESTIMMUNG 4.0
Georg Michenthaler, IFES