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Wie wirkt sich der digitale Wandel auf die Zukunft von Beschäftigung und Beschäftigungs-

verhältnissen aus?Wie gestalten sich Arbeitszeiten und welche Qualifikationen sind zukünf-

tig gefragt? Was bedeutet das für die betriebliche (Re-)Organisation und die Handlungsfel-

der von BetriebsrätInnen?

1. ZUKUNFT DER BESCHÄFTIGUNG

Absehbare Verlierer der Digitalisierung sind Jobs mit manuellen Routinetätigkeiten. Bran-

chen wie Gesundheits- und Sozialwesen, Erziehung und Unterricht, Gastronomie, IKT,

Bauwirtschaft oder Kultur- und Kreativwirtschaft werden wachsen. Die Beschäftigung in der

Sachgüterproduktion oder im Finanz- undVersicherungssektor könnte zurückgehen.

2. ZUKUNFT DER QUALIFIKATIONEN

Höhere und breitere Qualifikationen mit einem fächerübergreifendenWissen werden wei-

ter wachsen, vor allem in den Bereichen Maschinenbau und IT. Gleichzeitig zeichnet sich eine

IT-basierte Standardisierung von Tätigkeiten ab, zum Beispiel im Online-Handel.

3. ZUKUNFT DER ARBEITSZEITEN

40 Prozent der Beschäftigten rufen ihre beruflichen E-Mails außerhalb der Arbeitszeit ab, 67

Prozent sind gelegentlich außerhalb der Arbeitszeit erreichbar. Digitalisierung treibt Flexibi-

DISKUSSION 1:

ZUKUNFT DER

ARBEITSORGANISATION

Referent: Dr. Hubert Eichmann, FORBA

Moderation: Simon Schumich, MA