Previous Page  11 / 36 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 11 / 36 Next Page
Page Background www.arbeiterkammer.at

Wirtschaft & Umwelt 2/2016

Seite 11

Der UN-Weltwasserbericht 2016

Der Report widmet sich dem Thema „Wasser und Arbeitsplätze“

http://unesdoc.unesco.org/images/0024/002439/243938e.pdf

geschrieben: „Trinkwasser ist Wasser,

das in nativem, das heißt naturbelas-

senen Zustand oder nach Aufbereitung

geeignet ist, vom Menschen ein Leben

lang ohne Gefährdung seiner Gesund-

heit verzehrt zu werden, und das ge-

ruchlich, geschmacklich und dem Aus-

sehen nach einwandfrei ist.“

Wasserqualität

Die Einhaltung der gesetzlichen

Grenzwerte wird regelmäßig überprüft,

sowohl von den Wasserversorgern als

auch von der Lebensmittelaufsicht der

Bundesländer. Die Qualität des Trink-

wassers ist von den Trinkwasserversor-

gern jährlich mit der Wasserrechnung,

über Informationsblätter der Gemeinde

oder auf andere geeignete Weise zur

Verfügung zu stellen.

Als ein internationaler Indikator für

die Qualität des Trinkwassersystems

gelten Verluste durch Leitungslecks,

da diese auch Eintrittspforten für Trink-

wasserkontaminationen sein können.

In Österreich liegt dieser Wert bei rund

elf Prozent – EU-weit kommen mehr als

20 Prozent des sauberen Trinkwassers

gar nicht erst bei den KonsumentInnen

an, sondern gehen im Verteilungsnetz

verloren. Laut EU-Bericht sind es

Wasserschutzgebiete und strenge Grenzwerte sollen für hohe Wasserqualität sorgen

Kurzgefasst

Trinkwasser ist unser wich-

tigstes Lebensmittel und ist

unersetzlich. Belastungen des

Grundwassers in landwirt-

schaftlich intensiv genutzten

Gebieten sind schwer in den

Griff zu bekommen und ge-

plante Freihandelsabkommen

können künftig den Spielraum

der kommunalen Wasserver-

sorgung erheblich einschrän-

ken.