

S
ie kennen das? Man steht im Elektro-
nikgeschäft, und der Verkäufer erzählt
einem vom neuen Lenovo-PC mit ei-
nem Quad-Core-Prozessor mit einer Takt-
zahl von 2,5 Gigahertz und 16 GB RAM.
Aber das ist gar nicht das Wichtigste:
■
Wofür braucht man den Computer?
Zusätzliche Ausstattung ist teuer. Darum
sollte man sich genau überlegen, wofür
man den Computer braucht. So vermei-
den Sie, dass Sie für etwas zahlen, was
Sie gar nicht brauchen. Vielleicht reicht ja
ein Tablet.
■
Wo wird er verwendet?
Ist der Compu-
ter nur für zu Hause gedacht, ist ein Stand-
PC das Beste. Brauchen Sie das Gerät für
unterwegs, ist ein Laptop das Richtige.
Kleiner Tipp: Wenn Sie nicht viele Anfor-
derungen an den Computer haben und er
mobil, leicht und preiswert sein soll, ist ein
Netbook überlegenswert.
■
Womit ist man vertraut?
Zur Wahl des
Computers gehört auch die Wahl des Be-
triebssystems. Am besten ist es, einfach
das zu nehmen, was Sie bereits kennen.
So müssen Sie sich nirgends einarbeiten.
Achtung: Auf vielen PCs ist Windows vor-
installiert! Fragen Sie nach.
■
Wo soll man ihn kaufen?
Sollten Sie
sich schon für ein Modell entschieden ha-
ben, können Sie den Computer oft gleich
Der richtige Computer
Bei Fachbegriffen wie Quad-Core-Prozessor, CPU und Co. schalten
Sie ab? Dabei ist Computerkaufen gar nicht so schwer.
Die Auswahl an Computern ist groß, aber
nicht jedes Gerät passt
Foto: picturedesk.com / PhotoAlto / James Hardy
Noch Fragen?
wien.arbeiterkammer.atAK FÜR SIE 09/2015
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So sparen Sie Steuern.
■
AfA oder Absetzung für Abnutzung:
Beruflich genützte Geräte können von der
Steuer abgeschrieben werden. Anschaffun-
gen, die mehr als 400 Euro kosten, sind auf
mehrere Jahre zu verteilen.
■
Adoptionskosten
zählen zu den
außergewöhnlichen Belastungen.
■
Alleinerzieherabsetzbetrag (AEAB)
gibt
es für Mütter oder Väter, die Familienbeihilfe
beziehen und länger als sechs Monate im
Kalenderjahr in keiner Beziehung gelebt haben.
■
Alleinverdienerabsetzbetrag (AVAB)
gibt es, wenn der oder die PartnerIn nicht
mehr als 6.000 Euro im Jahr verdient hat
und für mindestens ein Kind mehr als sechs
Monate Familienbeihilfe bezogen wurde.
■
Allergien.
Die Kosten für die Behand-
lung sind von der Steuer absetzbar, sofern
sie den Selbstbehalt übersteigen.
■
Alimente
sind als solche nicht von der
Steuer absetzbar. Für jene, die sie bezahlen,
gibt es aber den Unterhaltsabsetzbetrag.
■
Arbeitskleidung
kann man als
Werbungskosten berücksichtigen lassen,
wenn es sich um typische Berufsbekleidung
handelt, die privat nicht getragen werden
kann (z. B. Sicherheitsarbeitsschuhe).
Steuertipps unter
wien.arbeiter-
kammer.at/steuertippsA wie Absetzung
Tipp
Petra Innreiter
AK STEUEREXPERTIN
Ihr Bankenrechner
unter
www.bankenrechner.at– QR-Code fürs Smartphone rechts
Kinder-
betreuungs-
geld
Bestelltelefon:
310 00 10
522
E-Mail:
bestellservice
@ akwien.atund geben Sie Ihre
Mitgliedsnummer
an.
Sie finden sie auf der Heftrückseite (neben
Ihrem Namen) und auf Ihrer AktivKarte.
AK RATGEBER
DIE FÜNFMODELLE
KINDERBETREUUNGSGELD
GERECHTIGKEITMUSSSEIN
KinderbetreuungsgeldCover_07_2015.indd 1
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beim Hersteller bestellen. Wenn Sie ihn
vorher einmal testen wollen, können Sie in
ein Fachgeschäft gehen.
■
Wie teuer darf er sein?
Wer schon ein
Modell gefunden hat und noch sparen will,
vergleicht am besten Preise auf Internet-
plattformen, wie z. B. auf
geizhals.atoder
preisvergleich.at■
Gewährleistung:
Sie sollten nie verges-
sen, dass Sie ein Recht auf Gewährleistung
haben. Sollte der Computer also schon vor
dem Kauf beschädigt gewesen sein, haben
Sie ein Recht auf eine kostenlose Reparatur
oder einen Ersatz.
■
MARIANA RATHBAUER
Zum Thema Gewährleistung unter
wien.
arbeiterkammer.at/gewaehrleistungSchützen Sie Ihre Daten
So schützen Sie sich vor unerwünschten Zugriffen.
■
Passwörter:
Es ist wichtig, seinen Computer und seine Accounts mit Passwörtern zu
sichern. Diese müssen nicht einmal übermäßig viele Sonderzeichen enthalten, sondern in erster
Linie lang sein. Sie sollten für jede Anwendung ein anderes Passwort verwenden.
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Datenpreisgabe:
Überlegen Sie sich genau, was Sie preisgeben wollen und überprüfen Sie
Ihre Privatsphäre-Einstellungen. Leitfäden in sozialen Netzwerken von Facebook bis WhatsApp
finden Sie unter
www.saferinternet.at.
■
Virenschutz:
Auf einem Computer allgemein und besonders auf Laptops, die auch in
fremden Netzwerken verwendet werden, ist ein Virenschutz wichtig.
■
Daten sichern:
Wenn ein Virus es doch einmal schafft, sich in Ihrem Computer einzunisten,
ist es am besten, wenn Sie ein Back-up Ihrer Daten auf einer externen Festplatte haben. Das
schützt auch vor Datenverlust bei einem Hardwareschaden.
zum Thema Datenschutz auf:
wien.arbeiterkammer.at/datenschutz