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THESE 1: ARBEITSVERHÄLTNISSE UND BETRIEBSRATSARBEIT

SIND IM WANDEL.

Teilzeitbeschäftigung, Telearbeit oder Filialbetriebe erhöhen die Segmentierung der Beleg-

schaft. Um auch zukünftig als Betriebsrat durchsetzungsfähig zu sein und eineVertrauensba-

sis zu Beschäftigten zu schaffen, braucht es neue Formen der Zusammenarbeit – etwa durch

Teamarbeit im Betriebsratsgremium, Einbindung der Beschäftigten oder Vernetzungen der

Belegschaft vor Ort.

THESE 2: BETRIEBSVERSAMMLUNGEN STÄRKEN DEN BETRIEB.

Themen des Betriebsrates müssen längerfristig aufbereitet, geplant, kommuniziert und bear-

beitet werden. Das erfordert eine kontinuierliche Kommunikation des Betriebsrates in der

Belegschaft. Betriebsversammlungen sind Highlights, um die Belegschaft einzubinden und als

Betriebsrat stärker zu werden. Diese Chance bleibt oft ungenutzt.

THESE 3: BETRIEBSVERSAMMLUNGEN KÖNNEN MEHR,

ALS IHR RUF VERSPRICHT.

Die wenigsten BetriebsrätInnen organisieren – trotz gesetzlicher Möglichkeit – zwei Be-

triebsversammlungen im Jahr. Dabei können geradeTeilversammlungen hilfreicheAntworten

auf veränderte Arbeitsrealität geben.

THESE 4: BETRIEBSVERSAMMLUNGEN SIND EIN NÜTZLICHES

INSTRUMENT ZUR DURCHSETZUNG VON INTERESSEN.

Betriebsversammlungen haben vielfältige Funktionen, zum Beispiel:

■■

Informationsaustausch und Meinungsbildung

■■

Aufbereitung und strategische Platzierung von Themen

DISKUSSION 4: ZUKUNFT DER

BETRIEBSVERSAMMLUNG

ReferentInnen:

Mag.

a

Elisabeth Steinklammer, AK Wien, und Karl Dürtscher, GPA-djp

Moderation: Andreas Laaber