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FORMEN MOBILER ARBEIT

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Mobilität von Arbeitsinhalten (Telework, Homework oder virtuell vernetzte

Projektarbeit)

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Mobilität der Beschäftigten (Dienstreisen, Arbeit bei KundInnen etc.)

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Mobilität von Arbeitsinhalten und Beschäftigten (bei Arbeiten von unterwegs)

Im Digitalisierungsdiskurs wird oft vernachlässigt, dass mobiles Arbeiten oft auch räumliche

Mobilität umfasst.

RADIKALISIERTE ENTGRENZUNG UND HOHER ARBEITSDRUCK

Mobil Arbeitende stehen vor zwei Konflikten: Einerseits ist es herausfordernd, Privatleben

und Arbeit zu vereinbaren. Andererseits müssen sie Konflikte in der Arbeit lösen, die ihre

Mobilität mit sich bringt. Private Zeit wird dadurch zur „Verhandlungsmasse“. Die Folge ist

eine radikalisierte Entgrenzung imVerhältnis von Beruf und Privatleben.

Mobilitätsbedingte Belastungen:

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Unzureichende Autonomie, etwa durch fremdbestimmte Reiseorganisation

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Rationalisierung durch zunehmende und verdichtete Reisetätigkeiten

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Ständige Erreichbarkeit

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Unpassende Arbeitsmittel und Umgebung

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Mobile Endgeräte wie Laptop oder Smartphones sind nicht für eine Dauer­

nutzung geeignet.

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Arbeiten im öffentlichen Raum ist selten ergonomisch, Verkehr und Lärm

belasten zusätzlich.

(NEUE) HERAUSFORDERUNGEN IM ARBEITS- UND

GESUNDHEITSSCHUTZ

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Arbeitsplatz: Einige rechtliche Regelungen setzen einen konkreten Arbeitsplatz

voraus. In einer digitalen Arbeitswelt ist das nicht mehr gegeben.

DISKUSSION 3:

GESUNDHEIT UND DIGITALES/

MOBILES ARBEITEN

Referentin: Dr.

in

Gerlinde Vogl, Universität Oldenburg

Moderation: Gerald Hautz