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Normen im Arbeits- und Gesundheitsschutz müssen auch für mobile Arbeiten
gelten. Es braucht Instrumente, um die Einhaltung dieser Normen auch außer-
halb des Betriebes zu kontrollieren.
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Verantwortung: Die Einhaltung der Regeln wird zunehmend auf Beschäftigte
abgewälzt.
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Sie werden trotz hohem Arbeitsdruck selbst dafür verantwortlich gemacht,
Höchstarbeitszeiten und Ruhepausen einzuhalten.
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Psychische und physische Belastungen: Mobil Arbeitende gefährden sich selbst,
indem sie die eigene Gesundheit zugunsten einer Leistungsorientierung hintan-
stellen.
Was brauchen wir, um diese Herausforderungen gut zu bewältigen?
Ergebnisse aus der Diskussion der BetriebsrätInnen:
• Solidarität in der Belegschaft
• Weiße Flecken auf der Landkarte der Mitbestimmung identifizieren und regeln
• Rechtliche Klarheit schaffen:Was ist eine angeordnete Überstunde hinsichtlich der
Erreichbarkeit in der Freizeit?Wie ist das mit Arbeiten von unterwegs?
• Mobile ArbeitnehmerInnen vonVerantwortung entlasten:Arbeits- und Gesundheits-
schutz ist Aufgabe der ArbeitgeberInnen
• Einbindung von Sicherheitsfachkräften
• Mehr Muss-Bestimmungen statt Kann-Bestimmungen in Gesetzen und Kollektiv
verträgen
• Mehr Arbeitsinspektorate zur Kontrolle
• Mittleres Management als Bündnispartner
LINK ZUR PRÄSENTATION:
http://tinyurl.com/voglfolien