Wissenschaft
tigkeit aus der Krise führen
kann. Die Analyse zeigt, dass
die ungleiche Verteilung zur
Finanz- und Wirtschaftskrise
führte. Konstatiert wird, dass
die Umverteilung von Arm zu
Reich ein blinder Fleck in der
EU-Politik ist. Die Auswir-
kungen von Finanzkrise und
Sparpaketen, insbesondere auf
Frauen, werden dargestellt.
Der zweite Kapitelblock
(6. – 13.) widmet sich der
wachsenden Kluft zwischen
Arm und Reich – auch in Ös-
terreich. Es werden u.a. die
Kritierien zur Beurteilung
von Vermögensverteilungen
hinterfragt und bezüglich der
Einkommensverteilung in
Österreich wird festgestellt:
„Die Ungleichheit der Ver-
teilung der Einkommen hat
stark zugenommen. Die Lohn-
quote ist gefallen. Innerhalb
der Lohneinkommen ist eine
deutliche Polarisierung fest-
zustellen.“ Die gegenwärtige
Vermögensbesteuerung wird
als „Reichtumspflege“ analy-
siert und es wird gefordert, den
Sozialstaat nicht aufs Spiel zu
setzen.
Der dritte Kapitelblock (14.
– 16.) widmet sich unter dem
Titel „Wem geht’s wie gut in
der Wirtschaft?“ den Fragen
nach der Verteilungspolitik
bzw. -gerechtigkeit in den
Betrieben, in der Landwirt-
schaft und bei den Umwelt-
förderungen. Trotz diverser
legaler Bilanzierungsmanöver
haben österreichische Unter-
nehmen durchwegs deutliche
Produktivitätszuwächse.
Den Löwenanteil davon kas-
sieren AktionärInnen und
EigentümerInnen. In der
Landwirtschaft wird Vertei-
lungsungerechtigkeit verortet
und die Verteilungswirkungen
von Umweltmaßnahmen
sind aufgrund der unbefrie-
digenden Datenlage schwer
anzugeben.
Im letzen Kapitelblock (17.
– 21.) werden individuelle
Verteilungsfragen des täg-
lichen Lebens behandelt. Etwa
wie sich Inflation, der Zugang
zu Mobilität, steigende Ener-
giepreise (Energiearmut) oder
sinkende Neubauförderung
und steigende Mieten sozial
auswirken.
Download:
beiterkammer.at/Verteilungs-
gerechtigkeit
Verteilungspolitik: Wo bleibt die
Verteilungsgerechtigkeit? Band 1:
Wirtschaftspolitische Dimensionen,
Kammer für Arbeiter und Ange-
stellte für Wien, 2012
AK Studienreihe: Informationen zur Umweltpolitik
165
R. Deussner, G. Kovacic
Anteil
des LKW-Quell-Ziel-Verkehrs sowie
dessen Emissionen am gesamten Stra-
ßengüterverkehr in Wien.
Erstellt vom
Österreichischen Institut für Raumpla-
nung im Auftrag der AKWien, 2006
166
W. Lauber (Hrsg.)
Privatisierung des
Wassersektors in Europa.
Reformbedarf
oder Kapitalinteressen? 2006
167
Elisa Schenner
EU und Wasserliberalisie-
rung
– Eine Analyse auf internationaler
und europäischer Ebene, 2006
169
Tony Musu
REACH am Arbeitsplatz
–
Die potenziellen Vorteile der neuen eu-
ropäischen Chemikalienpolitik für die
ArbeitnehmerInnen, 2006 (vergriffen)
170
Franz Greil (Hrsg.)
Feinstaub am
Arbeitsplatz
Die Emissionen ultrafeiner
Partikel und ihre Folgen für Arbeitneh-
merInnen, Tagungsband, 2006
171
Andreas Käfer, Judith Lang, Michael
Hecht
Luftverkehr und Lärmschutz
–
Ist-Stand im internationalen Vergleich
– Grundlagen für eine österreichische
Regelung, 2006
173
Franz Greil (Hrsg.)
Welche Zukunft hat
der Diesel?
Technik, Kosten und Um-
weltfolgen, Tagungsband, 2007
174
Werner Hochreiter (Hrsg.)
Umsetzung
der EU-Umwelthaftungsrichtlinie in
Österreich
, Tagungsband ergänzt um
Materialien und Hintergrunddokumente
zum Diskussionsprozess, 2007
175
Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr
2007
176
Cornelia Mittendorfer (Hrsg.)
Die Stra-
tegische Umweltprüfung im Verkehrsbe-
reich
Tagungsband, 2008
177
Cornelia Mittendorfer (Hrsg)
Die UVP
auf dem Prüfstand. Zur Entwicklung
eines umkämpften Instruments
Ta-
gungsband, 2008
178
Werner Hochreiter (Hrsg)
Die Umset-
zung der EU-Umgebungslärmrichtlinie in
Österreich
Tagungsband, 2008
179
Feinstaubproblem Baumaschine
Emis-
sionen und Kosten einer Partikelfilter-
nachrüstung in Österreich. Umweltbun-
desamt, 2009
180
Werner Hochreiter (Hrsg)
Mehrweg
hat Zukunft!
Lösungsszenarien für Ös-
terreich im internationalen Vergleich,
Tagungsband, 2010
181
Thomas Thaler
Siedlungswasserwirt-
schaft in öffentlicher oder privater Hand.
England/Wales, die Niederlande und
Porto Allegre (Brasilien) als Fallbei-
spiele, 2010
182
Werner Hochreiter (Hrsg)
Aktionspla-
nung gegen Straßenlärm – wie geht es
weiter?
Tagungsband, 2010, die Nie-
derlande und Porto Allegre (Brasilien)
als Fallbeispiele
183
Christoph Streissler (Hrsg.)
Agrotreib-
stoffe – Lösung oder Problem?
Potenzi-
ale, Umweltauswirkungen und soziale
Aspekte, Tagungsband, 2010
184
Lkw-Tempolimits und Emissionen:
Auswirkungen der Einhaltung der
Lkw-Tempolimits auf Autobahnen auf
Emissionen und Lärm, Studie, 2011
185
Gesundheitsrelevante Aspekte von Ge-
tränkeverpackungen.
Studie, 2011
186
Green Jobs. Arbeitsbedingungen und
Beschäftigungspotenziale.
Studie, 2012
Gratis bestellen unter:
oder bei:
AK-Wien, Abteilung Umwelt & Verkehr,
Prinz-Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien,
Tel: 01/50165-2404
Alle Studien können unter
als PDF heruntergeladen werden.
Was läuft schief in Österreich?
DER WOHLSTAND WIRD UNGLEICH VERTEILT,
DAS MEISTE GEHT AN DIE SPITZE, AN DER
BASIS BLEIBT WENIG.
Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz
AK-Tipp
MANGELWARE
LKW-PARKPLATZ
Perspektiven und Lösungen
für den Arbeitsplatz Auto-
bahn. Tagungsband 2010
Die Beiträge in diesem
Tagungsband zeigen die
Notwendigkeit von ausrei-
chenden LKW-Stellplätzen
auf Autobahnen für die
Verkehrssicherheit und die
Einhaltung der gesetzlich vor-
geschriebenen Ruhezeiten von
BerufslenkerInnen auf. http://
wien.arbeiterkammer.at/online/
page.php?P=4085
LEI
Wirtschaft & Umwelt 3/2012
Seite 35