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Wirtschaft & Umwelt 3/2014
Ausgesaugt.
Gegen
Regulierungswahn und
finstere EU-Bürokraten
bei stromfressenden
Haushaltsgeräten hat
MdEP a.D. Andreas Mölzer
jahrelang gekämpft. Am
Ende wollte nicht einmal
mehr der Boulevard gegen
den Staubsauger über 1400
Watt mobilisieren. Hat die
EU-Ökodiktatur gar doch
über die national-liberalen
Kulturdeutschen gesiegt.
Weibliche Wirbel-
stürme.
Hurrikans,
die Frauennamen tragen,
fordern etwa dreimal
so viele Todesopfer wie
jene mit Männernamen.
Weiblich titulierte Stürme
werden vom Großteil der
US-Bevölkerung als weni-
ger gefährlich eingestuft.
Betroffene setzen daher bei
diesen Stürmen weniger
Schutzmaßnahmen, auch
wenn sie tatsächlich gleich
stark oder stärker sind.
Zeit zurück
drehen?
In Bolivien werden als
Zeichen der Unabhängig-
keit von den ehemaligen
Kolonialherren die Uhren
öffentlicher Gebäude
umgestellt. Sie laufen nun
gegen den Uhrzeigersinn.
Auf der Südhalbkugel sei
das doch logisch, meint der
Außenminister. Wir finden:
Alles ok, so lange die Zeit
nicht rückwärts läuft!
Fracking.
Konkurrenz
für den Opernball? Die
Amerikaner tun es,
ebenso die Polen. Auch
bei uns will man es – na-
türlich nur „bio“ – logisch!
„Bio Enhanced Energy
Recovery“ heißt das
Verfahren, kurz BEER,
mit dem Schiefergas aus
der Erde geholt werden
soll. Keine Gefahr für den
Opernball, aber hoffentlich
keine Schnapsidee.
Kuhhandel statt
CO
2
-Handel?
Methan,
das Kühen minütlich
entweicht, ist fürs Klima
20-mal schädlicher als
CO
2
. Also, her mit „Kuh-
zertifikaten“: Wer seine
Kühe verkauft, soll EU-
Klimagelder bekommen.
Wär doch eine schönge-
grünte neue Förderidee
für die Großagrarklientel
unseres Oberbauern
Rupprechter – sofern er
nicht gerade damit be-
schäftigt ist, zur Preisstüt-
zung in Sanktions-Äpfel
zu beißen.
Nicht mehr Wurst!
21 deutsche Wurstherstel-
ler müssen nun gesamt
338 Mio. Euro Strafe
zahlen, weil sie verbo-
tene Preisabsprachen
getroffen und sich damit
noch ein fettes Extra auf
ihre Milliardenumsätze
erschwindelt haben. Bleibt
zu hoffen, dass sich öster-
reichische Unternehmen
da nicht eine Scheibe
abschneiden.
Das WUM-ometer
umweltpolitik
Hormonstoffe
Hormonell wirksame Substan-
zen sind in vielen Produkten
versteckt. Sie belasten unsere
Gesundheit und die Umwelt.
Gesetzliche Regelung gibt es
derzeit noch keine, aber viele
einfache Maßnahmen, um sich
zu schützen.
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Es bedarf einer Politik,
die sich sowohl um
die Zahl als auch um
die Qualität der Ar-
beitsplätze sorgt und
die strukturell benach-
teiligten Gruppen auf
dem Arbeitsmarkt in
den Mittelpunkt rückt,
dazu zählen in Öster-
reich insbesondere
auch Frauen und ältere
ArbeitnehmerInnen.
Rudi Kaske