tenziale der Elektromobilität
in Österreich durch, um die
Marktmechanismen für Elekt-
rofahrzeuge und deren Auswir-
kungen auf die Gesellschaft zu
untersuchen. Gesucht werden
Personen – unabhängig davon,
ob sie bereits Erfahrung mit E-
Fahrzeugen haben oder nicht,
die bereit sind, einen kurzen
Fragebogen zum Thema Mo-
bilität auszufüllen. Die Befra-
gung ist webbasiert und dauert
ca. fünf Minuten. Die Auswer-
tung erfolgt anonymisiert. Der
Link zum Online-Fragebogen:
com/s/COMPETT_AK Mehr
Infos zum Projekt:
-
pett.org
LEI
Deutschland
Luftreinhaltung
Das deutsche Umweltbun-
desamt fordert strengere
Grenzwerte zum Schutz
der Luftqualität.
Allen Schwierigkeiten bei
der Einhaltung bestehender
Grenzwerte zum Trotz: Das
Umweltbundesamt in Deutsch-
land fordert erneut strengere
Grenzwerte bei Feinstaub,
Stickstoffdioxid und Ozon
ein. Die Präsidentin des deut-
schen Umweltbundesamtes,
Maria Krautzberger, begründet
dies mit der gesundheitlichen
Belastung von rund 35 Milli-
onen Menschen vor allem in
urbanen Ballungszonen und
an Verkehrsknotenpunkten.
Der Hintergrund ist, dass der
im Jahr 1999 beschlossene
Grenzwert von 40 Mikro-
gramm pro Kubikmeter Luft
bereits 15 Jahre alt ist. In der
Umfrage
Potenziale der
E-Mobilität
Ein österreichweiter Fra-
gebogen zur Erhebung der
Potenziale der Elektromo-
bilität ist online.
Im Rahmen des internationalen
Forschungsprojekts COM-
PETT (Competitive Electric
Town Transport) führt das
Institut für Verkehrswissen-
schaften (
ac.at) gemeinsam mit der Ös-
terreichischen Energieagentur
) eine
Befragung zum Thema Po-
Fotos: SCHUH (2), FOTOLIA/PATRYSSIA (1)
NAchrichten
Öko-Bilanz
Lebensmittelabfälle
Nicht nur aus ethischen Gründen ist das Wegwerfen
von Lebensmitteln bedenklich. Auch die Umwelt
nimmt ordentlich Schaden davon. Laut einer Studie
des deutschen Umweltbundesamtes werden allein
fünf Prozent der gesamten Treibhausemissionen
Deutschlands von Lebensmittelabfällen verursacht.
Zusätzlich werden andere Umweltressourcen (z.B.
knappe Ackerflächen, Wasserressourcen, Stickstoff­
eintrag, Pestizideinsatz, etc.) schlicht verschwendet.
Die meisten Lebensmittelabfälle fallen derzeit in
der Landwirtschaft beim Anbau und der Ernte
von Obst, Gemüse und Getreide an. Besonders
schlimm geht es in Gastronomie, Großküchen und
bei Eventcatering zu, wo die Hälfte der Lebensmittel
vorzeitig im Abfall landet. Im „Inner-Haus-Konsum“
landen aber auch noch 17 Prozent aller Lebensmittel
vorzeitig im Abfallkübel. Das Umweltbundesamt in
Deutschland empfiehlt daher Anforderungen zu Ma-
kellosigkeit, Größe und Form von Obst und Gemüse
zu überarbeiten sowie das Einkaufsverhalten bei
KonsumentInnen, vor allem bei tierischen Produkten,
zu überdenken.
FG
Seite 4
Wirtschaft & Umwelt 3/2014
Zwischenzeit empfiehlt die
Weltgesundheitsorganisation
(WHO) aber aus gesundheitli-
chen Gesichtspunkten bereits
20 Mikrogramm. Trotz Fort-
schritten fordert sie verstärkt
Maßnahmen bei Verkehr, In-
dustrie und Landwirtschaft ein.
Sorge bereitet laut deutschem
Umweltbundesamt aber auch
die zunehmende Verbreitung
vonHolzöfen undKaminen.
FG
Gesunde Luft
wegweisendes
EuGH-Urteil?
Im Vereinigten Königreich
wurde eine Klage wegen
Nicht-Einhaltung von
Immissionsgrenzwerten
bei Luftschadstoffen ein-
gebracht.
Eingebracht hat die Klage
„Client Earth“, eine gemein-
Stadttagung: 4. November 2014
Thema: Wien wächst – Wien wohnt. Aktuelle Prognosen sehen 2029
die Zwei-Millionen-Marke überschritten. Die Wohnraumschaffung wird
zur zentralen Aufgabe. Detailprogramm, Infos und Anmeldung bis 28.
Oktober 2014 unter
oder Tel.: 01/501 65-3047.
EU-Kommission Neu
Ja zu Gentechnik?
Überraschend hat der neue
Kommissionspräsident die
Absicht bekundet, die Rechts-
vorschriften für die Zulassung
genetisch veränderter Orga-
nismen überprüfen zu wollen.
Es sei einfach nicht richtig,
dass die Kommission nach den
geltenden Vorschriften rechtlich
gezwungen ist, die Einfuhr und
Verarbeitung neuer Organismen
zu genehmigen, obwohl eine
klare Mehrheit der Mitgliedstaa-
ten dagegen ist.
HO
1,2,3 5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,...36