

In der Nacht schalte ich auf Flugmodus.
Für eine gewisse Zeit schaue ich unter-
tags nicht drauf, das ist angenehm, sonst
bin ich aber immer online.
Viktoria Hecher,
Junior Marketing Manager
Wenn ich unterwegs bin, höre ich Musik,
checke E-Mails und bin in sozialen
Medien unterwegs. Zu Hause genieße ich
es, das Gerät einfach mal wegzulegen.
Clara Fickl,
Architekturbüro
Die Antworten imNetz:
Urlaub, Wochenende und die Abende sind heilig. Sonst checke ich gerne mal die
Nachrichten. Firmenmails am Abend: eigentlich ein No-Go, würde Ausnahmen zulassen, wenn ich auch in der Firma
mal was Privates simsen darf.
freiwieeinvogel
/ Smartphone aus bei Gesprächen, Besprechungen und wenn man
mit Freunden und Familie unterwegs ist. Sonst geht das Virtuelle auf Kosten des Zwischenmenschlichen.
hinundweg
/
Klar muss ab und zu mal Ruhe sein. Aber ein Smartphone hat man, weil man kommunizieren will, oder?
klickfelix
Noch Fragen?
wien.arbeiterkammer.atAK FÜR SIE 04/2018
31
briefe
um
frage
H E FT 3/2018
Wir hackeln genug
Danke für die interessanten Artikel in der aktuellen
Ausgabe! Nur ist leider der Beruf der medizinischen
Tätigkeiten nicht erwähnt worden. Ich bin diplomierte
Krankenschwester in einem Pflegeheim und arbeite
nur in 12,5-Stunden-Diensten inklusive Nacht- und
Wochenenddienste. Das bringt mich an den Rand
der Erschöpfung, weil die Arbeit auch physisch und
psychisch sehr belastet. Auch bin ich im Schnitt (mit
Schrittzähler) gemessen pro Schicht 5–7 km unter-
wegs. Besonders die Kollegen, die ohne Auto in der
Hauskrankenpflege arbeiten, sollen auch erwähnt sein.
Angelika Ulrich
Mich würde es sehr interessieren, ob es auch einmal
einen Beitrag zum 12-Stunden-Arbeitstag gibt bei
Krankenpflege-Mitarbeitern, Ärzten, Feuerwehr-Mitar-
beitern, Polizisten, Sanitätern und weiteren Berufen, da
diese Personen immer 12 Stunden arbeiten und sogar
mehr, und darüber liest/hört man fast gar nichts!
Michelle Missbauer
H E FT 3/2018
Mama ist vorne dabei
Es gibt doch schon Weiterbildungsgeld im Rahmen
von Bildungskarenz bzw. -teilzeit? Ich nehme das der-
zeit selber in Anspruch und da ist der Staat glückli-
cherweise weit großzügiger als nur 1 Woche im Jahr.
Denn das wäre für Weiterbildung meines Erachtens
nicht einmal annähernd ausreichend. [...]
David Hofmann
Ja, bei Bildungskarenz und Bildungsteilzeit sehen wir
das auch so. Die AK setzt sich darüber hinaus für
regelmäßige kurze Weiterbildungen von einer Woche
jedes Jahr ein. Red.
Schreiben Sie uns Ihre Meinung
Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir
lange Briefe nur gekürzt abdrucken. Wir
kennzeichnen Kürzungen mit [...].
Briefe an
akfuersie
@ akwien.atPosten Sie fürs nächste Heft:
Entstressen im Alltag. Wie schaffen Sie das?
Ihre Antwort unter
wien.arbeiterkammer.at/umfrageSmartphone aus:
Eine gute Idee?
Immer mehr klagen über den Stress durch die ständige
Erreichbarkeit. Wie halten Sie es mit dem Handy?
Ich verwende es für WhatsApp und um
Freunde anzurufen. Ohne Handy fühle ich
mich regelrecht nackt. Um schnelle Infos
abzurufen, ist es unerlässlich.
Ali Alper Yurtsever,
Informatiker
Mein Smartphone verwende ich zum
Telefonieren, um Kurznachrichten zu
schicken und in der Straßenbahn zu
surfen.
Peter Wallner,
Controlling
AUSFÜHRLICH IN DIESEM HEFT:
Die Infos zum
Mitgliederdialog
von AK und ÖGB
wien.arbeiterkammer.at
MitgliederzeitschriftderAKWien /
März 2018
Beschäftigte zum 12-Stunden-Tag
Wir hackeln
genug
IT-ExpertinStefanieWessely,
AufzugtechnikerRonaldStidl,
BuchhändlerinElisabethKerndl (von links):
gegen generellen 12-Stunden-Tag und
60-Stunden-Woche
Fotos: Erwin Schuh