Vorbilder.
Wenn Erwachsene Probleme
vor Kindern angstfrei und fair austragen
und so zu neuen Vereinbarungen kommen,
lernen Kinder Streitkultur.
Tabus.
Keiner wird beleidigt, Schimpf-
worte sind tabu. Echte Meinungsverschie-
denheiten werden nicht mit Brüllen oder
Schlägen ausgetragen.
Richtig raufen.
Kinder raufen gerne und
messen ihre Kräfte. Dagegen ist nichts zu
sagen, wenn auch hier Regeln gelten: Rau-
fen ist keine Lösung für echte Konflikte. Es
sollte vor Beginn ein Wort vereinbart wer-
den, bei dem aufgehört wird. Die Gegen-
seite darf nicht ernsthaft verletzt werden.
Mobbing.
Werden einzelne Kinder in
der Schule systematisch und dauerhaft
ausgegrenzt und herabgesetzt, spricht
man von Mobbing.
Nicht schweigen.
Mobbing funktioniert
vor allem auch deshalb, weil die Opfer die
Schuld zunächst bei sich selbst suchen
und aus Scham schweigen.
Hilfe holen.
Kinder sollten mit ihren
Eltern und mit LehrerInnen, zu denen sie
auch sonst ein gutes Verhältnis haben, re-
den. SchulpsychologInnen unterliegen der
Schweigepflicht. Hilfe bietet auch die
Hotline Rat auf Draht unter der Telefon-
nummer 147.
Verbündete suchen.
Kinder sollten ver-
Konflikte fair regeln
Streit zwischen Kindern muss erlaubt sein, Mobbing aber
nicht: So lernen Kinder, fair zu streiten.
Verspotten und Ausgrenzen über einen
längeren Zeitraum ist Mobbing
suchen, die anzusprechen, die sich im Hin-
tergrund halten, und sie konkret um Hilfe
bitten. So sind sie nicht mehr alleine.
Nicht direkt ansprechen, aber Konse-
quenzen aufzeigen.
Die Lehrkraft bitten,
für Konsequenzen zu sorgen, aber den
Mobbingfall nicht direkt anzusprechen.
Stattdessen sollte allgemein über Mob-
bing gesprochen und klargestellt werden,
dass dies Konsequenzen hat: von der Ver-
setzung in eine Parallelklasse bis zum
Schulausschluss.
Im Internet.
Kinder sollten sich daher
gut überlegen, welche Daten und Fotos
sie ins Netz stellen und wer Zugang hat.
Belästiger sofort vom sozialen Netzwerk
aussperren und die Betreiber der Internet-
seite informieren.
K.N.
Ihr Resturlaubsrechner
unter resturlaub.arbeiterkammer.at – QR-Code fürs Smartphone rechts
Foto: picturedesk.com / vario images / Sabine Koldeweyh
Sicher am Weg zur Schule
Üben.
Üben Sie den ausgewählten
Schulweg mit Ihrem Kind. Wählen Sie den
sichersten, nicht den kürzesten Weg.
Gefahrenstellen.
Erklären Sie Ihrem
Kind, warum es hier besonders aufmerksam
sein muss und worauf es achten muss.
Keine Angst!
Machen Sie Ihrem Kind
niemals Angst vor dem Straßenverkehr.
Ängstliche Kinder sind unsicher und machen
leichter Fehler.
Selbstständigkeit.
Lassen Sie sich nach
einiger Zeit von Ihrem Kind führen. So lernt
es schnell das richtige Verhalten.
Zu Fuß.
Das Schulpaket „Zu Fuß zur
Schule“ der Mobilitätsagentur Wien bietet für
den Unterricht in Volksschulen und Horten
Tipps und Materialien:
-
schule.at.
Pläne für die sichersten Schulwege für
jeden Bezirk bietet die Stadt Wien unter
/
schulweg/plaene
Tipp
von Judith Wittrich,
AK VERKEHRSEXPERTIN
Noch Fragen?
wien.arbeiterkammer.at
AK FÜR SIE 09/2014
25
Erlaubter Schwierigkeitsgrad.
Laut
Schulunterrichtsgesetz müssen Hausübun-
gen ohne fremde Hilfe erledigt werden
können. Es darf also kein neuer Stoff als
Hausübung erarbeitet werden.
Nicht übers Wochenende.
Hausübun-
gen, die ausschließlich an Samstagen, Sonn-
tagen oder Feiertagen bzw. während der
Ferien erledigt werden müssten, dürfen
nicht aufgegeben werden. Eine Hausaufgabe
von Freitag auf Montag ist erlaubt.
Nicht zu viel.
Beim Ausmaß der Haus-
übungen ist auch auf die Unterrichtsstunden
am betreffenden Tag und auf Hausübungen
in anderen Fächern zu achten. Gibt eine
Lehrkraft wiederholt zu viel auf, sollten sich
SchülerInnen oder Eltern zusammenschließen
und das Problem im ersten Schritt beim Klas-
senvorstand ansprechen.
Grenze für Schularbeiten.
In AHS und
BHS darf an einem Schultag nicht mehr als
eine Schularbeit stattfinden. Pro Woche
dürfen in AHS nicht mehr als zwei, in BHS
nicht mehr als drei Schularbeiten pro
Woche stattfinden.
Tipps gegen den Lernstress und für
Förderangebote finden sie auf
beratung/bildung/
schule/Weg – mit –
dem – Lernstress
Lernen mit
Maß und Ziel
Der
Elternkalender
Bestelltelefon:
310 00 10
443
E-Mail:
bestellservice
@
akwien.at
und geben Sie Ihre
Mitgliedsnummer
an.
Sie finden sie auf der Heftrückseite (neben
Ihrem Namen) und auf Ihrer AktivKarte.
AK RATGEBER
DER ELTERN-
KALENDER
Monat fürMonat dasWichtigste
zur Entwicklung Ihres Kindes, Ihre
Rechte im Job undwas Siefinan-
ziell beachten sollten.
GERECHTIGKEITMUSSSEIN
Tipp
Kurt Kremzar
AK BILDUNGSEXPERTE
1...,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24 26,27,28,29,30,31,32