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Seite 34

Wirtschaft & Umwelt 3/2015

S

hopping ist für viele Men-

schen ein Hobby gewor-

den. Statuskonsum spielt nach

wie vor eine große Rolle, auch

wenn vor allem bei jungen Men-

schen das Auto vom Handy

abgelöst wurde. Die ständige

Verfügbarkeit jeglicher Waren,

einhergehend mit permanenten

(vermeintlichen) technischen

Innovationen, führen dazu, dass

Produkte immer häufiger ersetzt

werden. Hinzu kommt das Pro-

blem von frühzeitig auftretenden

Mängeln. Dies betrifft alle Arten

von Haushaltswaren: angefan-

gen bei Kleidung, Haushaltsge-

räten über Unterhaltungsmedi-

en bis hin zu Möbeln. Materielle

Ressourcen sind endlich. Brau-

chen wir wirklich alles ständig

neu? Längere Nutzung bedeu-

tet nicht nur Schonung für die

Umwelt, auch die Menschen

wären entlastet, wenn der so-

ziale Druck nach ständig neuen

Produkten abnehmen würde.

In der AK-Studie wurde daher

mittels einer repräsentativen

Online-Erhebung und 25 per-

sönlichen Interviews gefragt,

wie lange Produkte genutzt

und warum diese nach einer

gewissen Zeit ersetzt werden.

Dabei wurden auch der Einfluss

von Produkteinführungszyklen

und Werbung untersucht und

die ökologischen, sozialen und

wirtschaftlichen Vor- und Nach-

teile einer längeren Nutzung dis-

kutiert.

Einige Ergebnisse

Küchenherde und Kleider-

schränke (ca. 10 Jahre) werden

Die Produktnutzungsdauer

muss länger werden

Immer mehr Menschen sind unzufrieden mit frühzeitigem Pro-

duktverschleiß – die „geplante Obsoleszenz“ ist ein großes Thema

geworden. Aber auch Alltagsgegenstände werden ersetzt, obwohl

sie noch funktionieren. Das Marketing spielt eine wesentliche Rolle,

wird in der AK-Studie zur Nutzungsdauer aufgezeigt.

AK Studie

38

Leitfaden für Ausschreibungen im

öffentlichen Verkehr.

Qualitäts-

und Sozialkriterien. Anna

Daimler, Doris Unfried. Studie,

2009

39

Arbeitsweg-Barrieren in der Ostregion

Geschlechtsspezifische und sozi-

ale Hindernisse. Auswertung der

Online-Umfrage „Pendler/in am

Wort“. Thomas Hader, 2009

40

Lkw-Stellplatzbedarf im hochrangigen

österreichischen Straßennetz

Öster-

reichisches Institut fur Raumpla-

nung, 2010

41

PendlerInnen und Infrastruktur-Ausbau

in der Ostregion

Ergebnisse der AK-

Befragung 2009/2010.

Thomas Hader, 2010

42

Mangelware Lkw-Parkplatz.

Perspektiven und Lösungen

für den Arbeitsplatz Autobahn.

Tagungsband, 2010

43

Tourismus in Österreich 2011:

mit einer Sonderauswertung

des Österreichischen

Arbeitsklimaindex. Kai Biehl,

Rudolf Kaske (Hrsg.), 2011

44

Lkw-Geschwindigkeitsverhalten auf

Autobahnen:

Erhebung und Analyse

der Lkw-Geschwindigkeiten auf

ausgewählten Streckenabschnit-

ten österreichischer Autobahnen.

Studie, 2011

45

Die Lkw-Maut als Öko-Steuer

Verursachergerechte Lösungen

gegen Lärm und Abgase.

Tagungsband, 2012

46

BerufslenkerInnen am Wort

Befragung

von Lkw- und BuslenkerInnen

zu Lenkzeitüberschreitungen,

Sicherheit und Qualität von

Rastanlagen und Erfahrungen

mit der verpflichtenden Aus- und

Weiterbildung, 2012

47

Aktiv und selbstbestimmt zur Arbeit

Warum der Arbeitsweg zu

Fuß und mit dem Rad die gesün-

dere Alternative ist, was am

Arbeitsweg besonders Stress

macht und wie subjektive Aspekte

die Verkehrsmittelwahl beeinflus-

sen. Johanna Schaupp. Studie,

2012

48

Problem Solidarhaftung im Bundesstra-

ßenmautgesetz

Verfassungsrechtliche Analyse.

Nicolas Raschauer. Studie, 2012

49

Öffentlicher Verkehr hat Zukunft!

Herausforderungen und

Gefahren für den öffentlichen

Nahverkehr in Österreich.

Tagungsband, 2013

50

Volkswirtschaftliche Effekte der

Liberalisierung des Eisenbahnpersonen-

verkehrs in Österreich,

2013

51

Wettbewerb im österreichischen

Güterverkehrsmarkt

Konstellationen

zwischen Straße und Schiene.

Ronald Scheucher; 2014

52

Modal Split im Güterverkehr

Maßnahmen zur Verlagerung

des Güterverkehrs auf die

Schiene. Max Herry, Norbert

Sedlacek; 2014

53

Analyse der Erfahrungen mit dem

Verbandsverantwortlichkeitsgesetz im

Eisenbahnwesen

Studie und Rechts-

gutachten, 2014

54

Unterwegs zwischen Erwerbs- und

Familienarbeit

Eine Analyse in den

niederösterreichischen Regionen

Triestingtal und Schneebergland,

2014

55

Flächendeckende Lkw-Maut und

Nahversorgung.

Auswirkungen einer

flächendeckenden Lkw-Maut

auf Lebensmittelpreise und den

ländlichen Raum. Studie, 2015

56

Pendeln in der Ostregion.

Potenziale

für die Bahn. Tadej Brezina,

Thomas Hader, Evelyn Eder,

2015

AK Studienreihe: Verkehr und Infrastruktur

Bestellung als Hardcopy unter

wirtschaft.umwelt@akwien.at

FOTOS: SCHUH (1)

H. Wieser/N. Tröger:

Die Nutzungsdauer und

Obsoleszenz von Ge-

brauchsgütern im Zeitalter

der Beschleunigung. Eine

empirische Untersuchung

in österreichischen Haus-

halten, Wien 2015.