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am längsten genutzt, Kleidung

am kürzesten, wobei das Handy

mit 2,7 Jahren zwischendrin

heraussticht. Betrachtet man

nur die Smartphones, reduziert

sich die Nutzungsdauer noch

einmal auf 1,8 Jahre. Generell

wünschen sich die Konsumen-

tInnen bei allen Produkten eine

längere Lebensdauer. Dies ist

ein Hinweis darauf, dass viele

Produkte frühzeitig kaputt

gehen. Ein Defekt beim Handy

ist für knapp ein Drittel der

Befragten noch immer der häu-

figste Ersatzgrund. Je zirka ein

Fünftel ersetzte das alte Handy,

weil es den Anforderungen nicht

mehr gerecht wurde oder weil

das neue besser ist. 14 Prozent

KonsumentInnen wollen bei allen Produkten eine längere Lebensdauer

DAS HANDY WIRD FRÜHER ERSETZT ALS JEANS – KURZE

NUTZUNGSDAUERN HABEN NEGATIVE AUSWIRKUNGEN AUF

UMWELT UND GESELLSCHAFT

www.arbeiterkammer.at

Wirtschaft & Umwelt 3/2015

Seite 35

ersetzten das Handy, weil sie

vom Anbieter ein neues in Form

eines Upgrades bekamen.

Für jede zehnte Person

war die Markteinführung eines

neuen Produktes ein Ersatz-

grund. Bei diesen beiden

letzten Gruppen war auch die

Nutzungsdauer deutlich kürzer.

Damit zeigt sich, welchen Ein-

fluss Marketingmaßnahmen auf

die Nutzungsdauer haben.

Konsequenzen

Die Befragten haben Erfah-

rungen mit Mängeln gemacht,

wodurch sie bestätigt werden,

dass es das Phänomen der

„geplanten Obsoleszenz“ gibt.

Es wird kein Zusammenhang

mehr zwischen Preis und

Qualität hergestellt, auch viele

Markenprodukte verschleißen in

der subjektiven Erfahrung früh-

zeitig. Bei den KonsumentInnen

kommt es dadurch zu einer Ab-

wärtsspirale von Erwartungen:

Es entsteht die Ansicht, dass

es kaum noch qualitativ hoch-

wertige Produkte gibt, ergo wird

vermehrt auf den Preis als Kri-

terium geachtet. Dies führt wie-

derum bei den ProduzentInnen

zur Meinung, dass Konsumen-

tInnen nur die günstigsten Güter

nachfragen, wodurch wiede-

rum billig produziert wird. Das

Vertrauen der KonsumentInnen

in Langlebigkeit muss wieder

hergestellt werden: z.B. durch

die Verlängerung der Gewähr-

leistungspflicht, Vorschriften für

eine leichtere Reparierbarkeit

und längere Verfügbarkeit von

Ersatzteilen. Diese und weitere

mögliche Maßnahmen werden

im Bericht vorgestellt.

£

PDF-Download

www.ak-umwelt.at

AK Studienreihe: Informationen zur Umweltpolitik

165

R. Deussner, G. Kovacic

Anteil

des Lkw-Quell-Ziel-Verkehrs sowie

dessen Emissionen am gesamten

Straßengüterverkehr in Wien.

Erstellt

vom Österreichischen Institut für

Raumplanung im Auftrag der AK

Wien, 2006

166

W. Lauber (Hrsg.)

Privatisierung des

Wassersektors in Europa.

Reformbe-

darf oder Kapitalinteressen? 2006

167

Elisa Schenner

EU und Wasserli-

beralisierung

– Eine Analyse auf

internationaler und europäischer

Ebene, 2006

169

Tony Musu

REACH am Arbeitsplatz

– Die

potenziellen Vorteile der neuen euro-

päischen Chemikalienpolitik für die

ArbeitnehmerInnen, 2006 (vergriffen)

170

Franz Greil (Hrsg.)

Feinstaub am

Arbeitsplatz

Die Emissionen ultra-

feiner Partikel und ihre Folgen für

ArbeitnehmerInnen, Tagungsband,

2006

171

Andreas Käfer, Judith Lang,

Michael Hecht

Luftverkehr und Lärm-

schutz

– Ist-Stand im internationa-

len Vergleich – Grundlagen für eine

österreichische Regelung, 2006

173

Franz Greil (Hrsg.)

Welche Zukunft

hat der Diesel?

Technik, Kosten und

Umweltfolgen, Tagungsband, 2007

174

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Umset-

zung der EU-Umwelthaftungsrichtlinie

in Österreich

, Tagungsband ergänzt

um Materialien und Hintergrund-

dokumente zum Diskussionspro-

zess, 2007

175

Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr

2007

176

Cornelia Mittendorfer (Hrsg.)

Die Strategische Umweltprüfung im

Verkehrsbereich

Tagungsband, 2008

177

Cornelia Mittendorfer (Hrsg)

Die

UVP auf dem Prüfstand. Zur Entwicklung

eines umkämpften Instruments

Ta-

gungsband, 2008

178

Werner Hochreiter (Hrsg)

Die Umsetzung der EU-Umgebungslärm-

richtlinie in Österreich

Tagungsband,

2008

179

Feinstaubproblem Baumaschine

Emissionen und Kosten einer

Partikelfilternachrüstung in

Österreich. Umweltbundesamt,

2009

180

Werner Hochreiter (Hrsg)

Mehrweg

hat Zukunft!

Lösungsszenarien

für Österreich im internationalen

Vergleich, Tagungsband, 2010

181

Thomas Thaler

Siedlungswasser-

wirtschaft in öffentlicher oder privater

Hand.

England/Wales, die Nieder-

lande und Porto Alegre (Brasilien)

als Fallbeispiele, 2010

182

Werner Hochreiter (Hrsg)

Akti-

onsplanung gegen Straßenlärm – wie

geht es weiter?

Tagungsband, 2010,

die Niederlande und Porto Alegre

(Brasilien) als Fallbeispiele

183

Christoph Streissler (Hrsg.)

Agrotreibstoffe – Lösung oder Problem?

Potenziale, Umweltauswirkungen

und soziale Aspekte, Tagungs-

band, 2010

184

Lkw-Tempolimits und Emissionen:

Auswirkungen der Einhaltung der

Lkw-Tempolimits auf Autobahnen

auf Emissionen und Lärm, Studie,

2011

185

Gesundheitsrelevante Aspekte von

Getränkeverpackungen.

Studie, 2011

186

Green Jobs. Arbeitsbedingungen und

Beschäftigungspotenziale.

Studie,

2012

187

Die Zukunft der Wasserversorgung.

Der Zugang zu Wasser im Span-

nungsfeld zwischen öffentlichem

Gut, Menschenrecht und Privati-

sierung. Tagungsband, 2013

188

Aktuelle Erkenntnisse zu hormonell

wirksamen Substanzen

Tagungsbe-

richt, 2013