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Technikfolgenabschätzung der

Akademie der Wissenschaften

geht der Frage nach, was das

für die KonsumentInnen, ihre

Privatsphäre und den Daten-

schutz heißt.

Autohersteller lassen schon

jetzt Transparenz vermissen,

wenn es darum geht, welche

Daten zu welchem Zweck er-

hoben werden. Erste Anhalts-

punkte liefert ein Test des deut-

schen Verkehrsclub ADAC. Für

manche dieser Datenarten lässt

sich kaum ein legitimer Zweck

finden, bspw. wenn es um die

Profilerstellung der NutzerInnen

oder die Überwachung der

Aufenthaltsorte geht. Aber auch

aus „unverfänglichen“ Daten

Aktionsplan autonomes Fahren: Kein Kinderspiel

KonsumentInnen- und Datenschutz sind beim Internet

der Dinge frühzeitig mitzudenken, warnt die AK am

Beispiel vernetzter Autos.

www.arbeiterkammer.at

Wirtschaft & Umwelt 4/2016

Seite 35

lässt sich auf Fahrweise schlie-

ßen. Diese Daten wären, wenn

sie dem risikoarmen Gebrauch

widersprechen, beispielsweise

durch Versicherungen zum

Nachteil der KonsumentInnen

auswertbar.

Klärungsbedürftig wird sein,

wieviel Ware oder Dienstleis­

tung in Autos steckt und in

welche Bestandteile Hersteller

nach dem Kauf durch Fern-Up-

dates noch eingreifen können?

Was bleibt noch vomWarenkauf

übrig und was wird laufende

Dienstleistung sein? Wie lange

müssen Hersteller die Software

in ihren Fahrzeugen warten,

bevor ihr „Lebensende“ erreicht

ist und man sich ein neues Auto

kaufen muss, weil es für das alte

keine Sicherheitsupdates mehr

geben wird? Vielleicht werden

Autos vergleichsweise billig

sein, das vorgeschriebene Ser-

vice – ausschließlich ausgeführt

in Markenwerkstätten - dafür

sehr teuer.

Nicht weniger diffizil zu be-

antworten sind Haftungsfragen

darüber, wer wofür Verantwor-

tung trägt, wenn Elektronik nicht

fehlerfrei funktioniert. Auch die

Marktreife von Software wird

auf dem Prüfstand stehen,

schließlich wollen Verbrau-

cherInnen keine Versuchska-

ninchen sein. Kernanliegen für

den KonsumentInnenschutz ist

aber die rechtliche Absicherung

der Hoheit der Autonutzer über

sämtliche Autodaten. Viele Nut-

zerprobleme sind vermeidbar,

vorausgesetzt, (europäische)

Regulierung kommt zum Schutz

der KonsumentInnen rechtzeitig

in Fahrt …

DZ

PDF-Download

www.ak-umwelt.at

AK Studienreihe: Informationen zur Umweltpolitik

171

Andreas Käfer, Judith Lang,

Michael Hecht

Luftverkehr und

Lärmschutz

– Ist-Stand im interna-

tionalen Vergleich – Grundlagen

für eine österreichische Rege-

lung, 2006

173

Franz Greil (Hrsg.)

Welche Zukunft

hat der Diesel?

Technik, Kosten

und Umweltfolgen, Tagungs-

band, 2007

174

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Umset-

zung der EU-Umwelthaftungsrichtlinie

in Österreich

, Tagungsband er-

gänzt um Materialien und

Hintergrunddokumente zum

Diskussionsprozess, 2007

175

Klimaschutz, Infrastruktur und

Verkehr

2007

176

Cornelia Mittendorfer (Hrsg..)

Die

Strategische Umweltprüfung im Ver-

kehrsbereich

Tagungsband, 2008

177

Cornelia Mittendorfer (Hrsg.)

Die

UVP auf dem Prüfstand. Zur Entwick-

lung eines umkämpften Instruments

Tagungsband, 2008

178

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Die Umsetzung der EU-Umge-

bungslärmrichtlinie in Österreich

Tagungsband, 2008

179

Feinstaubproblem Baumaschine

Emissionen und Kosten einer

Partikelfilternachrüstung in

Österreich. Umweltbundesamt,

2009

180

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Mehrweg hat Zukunft!

Lösungssze-

narien für Österreich im internati-

onalen Vergleich, Tagungsband,

2010

181

Thomas Thaler

Siedlungswas-

serwirtschaft in öffentlicher oder

privater Hand.

England/Wales, die

Niederlande und Porto Alegre

(Brasilien) als Fallbeispiele, 2010

182

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Aktions-

planung gegen Straßenlärm – wie geht

es weiter?

Tagungsband, 2010,

die Niederlande und Porto Alegre

(Brasilien) als Fallbeispiele

183

Christoph Streissler (Hrsg.)

Agrotreibstoffe – Lösung oder

Problem?

Potenziale, Umweltaus-

wirkungen und soziale Aspekte,

Tagungsband, 2010

184

Lkw-Tempolimits und Emissionen:

Auswirkungen der Einhaltung

der Lkw-Tempolimits auf

Autobahnen auf Emissionen und

Lärm, Studie, 2011

185

Gesundheitsrelevante Aspekte von

Getränkeverpackungen.

Studie,

2011

186

Green Jobs. Arbeitsbedingungen und

Beschäftigungspotenziale.

Studie,

2012

187

Die Zukunft der Wasserversorgung.

Der Zugang zu Wasser im Span-

nungsfeld zwischen öffentlichem

Gut, Menschenrecht und Privati-

sierung. Tagungsband, 2013

188

Aktuelle Erkenntnisse zu hormonell

wirksamen Substanzen

Tagungsbe-

richt, 2013

189

Holger Heinfellner, Nikolaus

Ibesich, Günther Lichtblau,

Christian Nagl, Barbara Schodl,

Gudrun Stranner:

Pkw-Emissionen

zwischen Norm- und Realverbrauch.

Studie, 2015

189a

Holger Heinfellner, Nikolaus

Ibesich, Günther Lichtblau,

Christian Nagl, Barbara Schodl,

Gudrun Stranner:

Passenger Car

Emissions: Standard and Real-World

Fuel Consumption.

Study on behalf

of the Vienna Chamber of La-

bour. Studie, 2016

190

Konrad Lachmayer:

Demokra-

tierechtliche Analyse der privaten

Rechtssetzung im Umweltrecht am

Beispiel der Industrieemissionsricht-

linie (IE-RL).

Studie, 2016