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Wirtschaft & Umwelt 2/2013
Intelligent
seien die
neuen Stromzähler, Smart
Meter, die verpflichtend
5,5 Millionen mechanische
bis 2019 ersetzen sollten.
Sicher. Nur für wen? Die
automatische Viertelstun-
denablesung gibt dem
Lieferanten alle Details des
persönlichen Verbraucher-
verhaltens. Jetzt ist die
Zwangsbeglückung durch
Einsatz von AK und Mieter-
vereinigung gefallen. Viel
intelligenter!
Förderwahn.
Statt die
Verminderung der Geruchs-
und Umweltbelastung bei
der Gülleausbringung ver-
bindlich vorzuschreiben, hat
die Landwirtschaftslobby
im Parlament jetzt durch-
gesetzt, dass die Bauern
für sinnvolle Maßnahmen
(Abdeckung von Güllebe-
hältern) stärker gefördert
werden sollen. Das stinkt
zum Himmel!
Oh Sch(r)eck!
Der
Sanierungsscheck von
Wirtschafts- und Lebens-
ministerium sollte die Zahl
der energetischen Gebäu-
desanierungen erhöhen.
Tatsächlich kam es bei
Wärmedämmverbund­
systemen und Fenstern
2012 zu Rückgängen von
3,8 und 3,1%. Zudem:
200.000 Haushalte konnten
sich den Sanierungs-Sch(r)
eck erst gar nicht leisten.
Wer saniert sich da auf
Steuerzahlerkosten?
Mit 180 Sachen
unter-
wegs war Umweltminister
Berlakovich – im Auto,
im Dienst. Also doch für
den Umweltschutz? Mal
sehen: Verbot von Bienen-
giften, Erhalt von Sorten-
vielfalt, Klimaschutz, faire
Ökostromförderung? Die
Verteidigung von Interes-
sen von Großbauern, Ag-
rarkonzernen und Industrie
geht im Dienstautotempo,
alles andere im Schne-
ckentempo.
Klimabremse.
Die
deutsche Regierung hat
im Juni auf EU-Ebene
einen Kompromiss zur
Senkung der CO
2
-Flotten-
emissionen gestoppt. Ab
2020 sollten Neuwagen
im Schmitt maximal 95
Gramm CO
2
pro Kilometer
ausstoßen. Luxus-SUVs
dürfen damit weiter als
Bremse beim Klimaschutz
wirken.
Hexen – gibt’s
die?
Ja, für den ÖVP-
Wirtschaftsbund einer
NÖ-Gemeinde schon. Der
lud zur „Sonnwendfeier
mit Hexenverbrennung“
– bei Regen im Gasthaus.
Ob das Gasthaus mit
abgefackelt worden wäre,
ist nicht bekannt, es
herrschte Schönwetter.
Gar nicht schön, die
„Hexenverbrennung“:
Ökologisch? Kaum.
Nachhaltig? Ja, nachhaltig
frauenfeindlich!
Das WUM-ometer
umweltpolitik
Bahn: EU-Pläne
Die EU plant jeglichen öffent-
lich finanzierten Schienenper-
sonenverkehr, unabhängig
davon, ob das derzeitige An-
gebot funktioniert oder nicht
und unabhängig davon, ob die
KundInnen zufrieden sind oder
nicht, zwangsweise auszu-
schreiben.
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Der Trend in der Ar-
beitswelt geht zu immer
mehr sitzenden Tätig-
keiten. Durch das Rad-
fahren zur Arbeit können
Sie sich einen guten
Ausgleich verschaffen.
Die Arbeiterkammer
unterstützt daher das
Radfahren am Arbeits-
weg als Beitrag zur um-
fassenden Gesundheits-
vorsorge in der Arbeit.
Rudi Kaske
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