Wiener Webflohmarkt
Der „48er Bazar“: Was nicht mehr gebraucht wird
aber noch gut ist, kann bei jedem Wiener Mistplatz
abgegeben werden und kommt dann im 48er Bazar
zur fairen Preisen wieder auf den Markt.
.
gv.at/umweltschutz/webflohmarkt/index.html
Europäischer Elektroschrott in Afrika
Laut der Internationalen Arbeitsorganisation ILO besteht der
weltweit am schnellsten wachsende „Müllberg“ aus Elektro-
artikeln, der jährlich um vier Prozent wächst. Schätzungen
zufolge fallen über 41 Millionen Tonnen, pro Jahr an.
Seite 8
Wirtschaft & UmWelt 2/2013
wurde das Papier mit dem
Antrag auf entsprechende
gesetzliche Änderungen.
Das Papier greift zahlreiche
Erkenntnisse des Forschungs-
verbundes „Leiser Verkehr“
auf und will Kommunen den
Weg zur Nutzung von Tem-
polimits zum Schutz vor Ver-
kehrslärm erleichtern. ImKern
steht der Vorschlag für ein
Verkehrslärmschutzgesetz,
das Lärmbetroffenen einen
Anspruch auf Ausweisung als
Lärmsanierungsgebiet gibt,
wenn dort bestimmte Werte
überschritten werden. Die
für die Straßen- und Schie-
nenwege jeweils zuständigen
Behörden sollen zu Sanie-
rungsmaßnahmen verpflichtet
werden und die Kosten nach
energetischen Verursachungs-
anteilen tragen. Ein Verfahren
zur Prioritätenreihung soll
sicherstellen, dass dort gehan-
delt wird, wo es am lautesten
ist.
/
startseite/volltext-startseite/
article/antrag_zum_laerm-
schutz_eingebracht/
HO
FlughaFeN salZburg
nachträglich
UVP-Pflichtig
Laut EuGH ist für den
Salzburger Flughafen-
ausbau eine Umweltver-
träglichkeitsprüfung
(UVP) nötig.
Damit wird die Entschei-
dung des Umweltsenats aus
2009 bestätigt. Aufgrund der
mangelhaften Umsetzung der
UVP-RL im UVP-G 2000
war die UVP-RL unmittelbar
anwendbar. 2002 hatte der
Flughafen den Terminal II be-
antragt und ohne UVP gebaut.
2004 folgten weiter Ausbau-
vorhaben. Der Umweltsenat
hat schon den Terminal II als
UVP-pflichtig festgestellt.
Nun ist eine vereinfachte
UVP durchzuführen. Mittler-
weile ist zwar der Anhang des
UVP-G novelliert und scheint
grundsätzlich EU-rechtskon-
form. Allerdings steht nun die
Frage einer nachträglichen
UVP für den Terminal II im
Raum, wofür es schon beim
Flughafen Schwechat keine
ernstzunehmende Lösung
gegeben hat. Das hat auch
das EU-Parlament in seiner
Entschließung vom 12. März
2013 bekräftigt, die auf einem
Sonderbericht des EU-Om-
budsmanns beruht.
HO
lärmkarteN
aktionsPläne 2013
sinD online
Ende Mai hat das Umwelt-
ministerium angekündigt,
dass die neuen Lärmkar-
ten unter
einsehbar sind.
Mittlerweile liegen auch
schon die meisten Aktions-
pläne zur Lärmminderung zur
Einsicht und Stellungnahme
auf. Höchste Zeit. Denn die
EU-Umgebungslärmrichtlinie
verpflichtet alle Mitglied-
staaten zu einer strategischen
Lärmminderungsplanung.
Ein wichtiger Baustein dazu
sind die Lärmkarten, die
den Verkehrslärm auf allen
Hauptverkehrsstraßen, Haupt-
leituNgswasser: Viele gute tipps
soMMer-DUrstlÖscher
Mit den Temperaturen steigt der Durst. In Österreich
werden jährlich rund vier Milliarden Getränke in Ein-
wegverpackungen verkauft. Dabei ist Leitungswasser
in den meisten Regionen am besten, kostengünstig,
umweltfreundlich, stets verfügbar und muss nicht
nach Hause getragen werden. Zum Vergleich:
Täglich einen Liter Limonade aus der 1-Liter-Flasche
zu trinken kostet ca. 430 Euro pro Jahr, ein Liter
Leitungswasser täglich ist um nur 50 Cent pro
Jahr zu haben. Oder: Ein Liter Limonade enthält 36
Stück Würfelzucker, das ist ein Fünftel des Tages-
Kalorienbedarfs. Wasser hat Null Kalorien. Den Durst
auf Mineralwasser löscht man am besten aus der
Glas-Mehrwegflasche oder sprudelt Leitungswasser
mit wieder befüllbaren Sodakapseln auf.
Mehr Infos finden Sie unter:
oder
LEI
nachrichten
Wasserliberalisierung
politisChes
eiNleNkeN
Die auch von der AK
unterstützte EU-Bürger-
initiative „Wasser und
Sanitäre Grundversorgung
sind ein Menschenrecht“
verbucht den ersten
großen Erfolg. Der zu-
ständige EU-Kommissar
Barnier kündigte an, den
Wassersektor gänzlich
aus der umstrittenen
EU-Konzessionsrichtlinie
auszunehmen.
2water.eu/de
LS
fotos: schUh (1)