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Wirtschaft & Umwelt 3/2013
Konsequent!
Da bei
den U-Ausschüssen im
Parlament auffällig viele
Zeugen große Erinnerungs-
lücken vorgaben, haben
einige Abgeordnete eine
Anfrage zu deren Verkehrs-
tüchtigkeit an Ministerin
Bures gestellt. Wenn sich
die Betroffenen so großer
Geschäfte nicht mehr ent-
sinnen, bestehe nämlich die
Gefahr, dass sie auch die
Verkehrsregeln vergessen.
Bio-Garten-Plus.
Nach drei Jahren hat ein
Mann in Franken einen Ring
wiedergefunden, den seine
Frau offenbar beim Gemü-
seschälen im Biomüll verlo-
ren hatte. Da der Kompost
zur Düngung des Gartens
eingesetzt wurde, landete
der Ring letztlich an einer
jüngst geernteten Kartoffel.
So etwas gibt’s aber nur im
Bio-Garten!
Rosinenpicken.
„Wer
sich immer nur die Rosinen
herauspickt, dem wird
irgendwann der Kuchen
weggenommen“, sagt
EU-Parlamentarier Hubert
Pirker von der ÖVP über die
britische EU-Politik. Dass er
aber selbst die Rosinenpi-
ckerei in anderen Bereichen
– etwa durch die geplante
Eisenbahnliberalisierung –
massiv fördert, steht wohl
auf einem anderen Blatt.
Auf den Hund
gekommen
ist nun
die Bremer Polizei.
Dortige Polizeihunde
tragen seit neuestem im
Einsatz Neoprenschuhe.
Diese schützen vor
Verletzungen, etwa durch
Glasscherben, und sollen
dadurch die derzeit
häufigen Krankenstände
verringern. Warum sollen
nicht auch Diensthunde
etwas Arbeitnehmerschutz
genießen?
Fernkälte.
Nein, nicht
die Kälte ist fern, sondern
die Wärme des Sommers.
Aber im Sommer, wenn
die Kälte fern ist, liefert die
Fernwärme Wien Fernkälte
– aus der Abwärme von
Verbrennungsprozessen.
Einfach: Fernwärmekälte.
Gesegnet?
Eine Studie
der MedUni Wien belegt,
dass das Wasser zahlrei-
cher „Heiliger Quellen“
stark mit Fäkalbakterien
und anderen gesund-
heitsschädlichen Keimen
belastet ist. BeimWeih-
wasser in vielen Kirchen
und sogar in Spitalskapel-
len sieht es nicht besser
aus. Dann lieber doch
Wasser ohne kirchliches
Gütesiegel!
Das WUM-ometer
umweltpolitik
Forderungen
Die Herausforderungen der
kommenden Jahre sind nichts
für Zwerge. Die kommende
Regierung muss an positiven
Ansätzen weiterarbeiten und
soziale und ökologische Ver-
antwortung zeigen: nachhal-
tige Umwelt- und Verkehrspo-
litik ist gefordert.
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Eine neue „Grund-
steuer fair“ heißt,
Grundeigentum nicht
mehr nach völlig
veralteten Einheits-
werten zu besteuern.
Außerdem muss
aus­geschlossen sein,
dass sich die Immobi-
lienbesitzer nicht wie
bisher die Grundsteu-
er über die Betriebs-
kosten zurückholen
dürfen.
Rudi Kaske
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