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Wirtschaft & Umwelt 2/2014
Arche.
Schmelzen die
Polkappen, könnte man
bald wieder eine Arche
brauchen. Britische Phy-
sikerInnen fanden heraus,
dass auf dem biblischen
Schiff rein rechnerisch
tatsächlich ein Paar jeder
Tierart Platz gefunden hätte.
Wir finden aber: Besser den
Klimawandel stoppen als
Archen bauen.
Gute Kohle.
Öl und
Kohle sind ökologisch out,
aber mit Öl Kohle machen,
das steht hoch im Kurs –
bei den Top-Ölkonzernen.
So machten Exxon Mobil
(USA) 41,1 Milliarden, Shell
(NL) 30,9 Milliarden, Che-
vron (USA) 26,9 Milliarden
und BP (GB) 25,7 Milliarden
Dollar Gewinn.
Unfruchtbar.
Zwi-
schen 2002 bis 2012 hat
Niederösterreich durch
Verbauung fast 140 km
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fruchtbaren Bodens verlo-
ren, mehr als jedes andere
Bundesland. Das entspricht
einer Fläche von zwei
Fußballfeldern pro Tag. Kein
Wunder, dass unsere Kicker
nicht bei der Fußball-WM
dabei sind.
Gott sei Tank.
Getreide, so die Agrosprit­
erzeuger, lande in Öster-
reich bloß zu neun Prozent
im Tank, fast sechsmal so
viel werde an Tiere verfüt-
tert. Getreidesprit sei also
nicht so schlimm. Schwein
sei Dank!
Wal-Kampf.
In einer
kanadischen Gemeinde
wurde ein toter Wal ange-
spült. Für die Entsorgung
fehlt das Geld. Da kam
man auf die Idee, den Wal
auf eBay zu versteigern.
Das Höchstgebot lag bei
gut 1.400 Euro, als das
Auktionshaus den Verkauf
stoppte.
Billigflieger-
Wettbewerb.
In einer
Ryanair-Maschine wurde
unlängst ein Wettbewerb
im „Klopapierrollen-nach-
hinten-reichen“ durchge-
führt. Angeblich habe die
Crew dem Siegerteam
Freibier versprochen. Ein
Passagier fand keinen
Spaß daran und machte
die Sache publik. Um-
gehendes Dementi der
Airline: Kann nicht sein,
bei Ryanair gibt’s ganz
sicher nichts gratis!
Behindert.
Der
Entwurf zum Wiener
Garagengesetz sieht
„Behindertenstellplätze“
vor. Unklar ist allerdings,
ob derart abgestellte
Personen unter die
Kurzparkregelung fallen
oder nicht. Wortwörtlich
unterirdisch.
Mehr Meer.
Warum
fahren wir noch ans Meer?
Demnächst kommt das
Meer zu uns! Der Klima-
wandel macht‘s möglich.
Durch den Temperatur-
anstieg wird auch der
Meeresspiegel steigen.
Das WUM-ometer
umweltpolitik
Sortenvielfalt
Das Europäische Parlament
hat den EU-Kommissionsvor-
schlag zur Saatgutverordnung
mit großer Mehrheit abgelehnt.
Ein neuer Vorschlag muss die
Interessen der KonsumentIn-
nen, nicht die der Agroindus-
trie berücksichtigen.
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Ressourcen scho-
nen und Abfall ver-
meiden sind heute
wichtiger denn
je, denn was alle
brauchen, muss
auch morgen noch
da sein.
Rudi Kaske
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