Im Auftrag der Arbeiterkammer wurden erstmals die Unterschiede im
Haushaltsvermögen nach Geschlecht in Österreich untersucht. Denn
während Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern
einen vieldiskutierten Bereich darstellen, finden sich erst wenige Un-
tersuchungen zu den Vermögensunterschieden.
ies ist jedoch gerade
deshalb wesentlich,
weil das Vermögen ein
deutlich umfassenderes
Maß für den ökonomischen
Wohlstand einer Person als
deren Einkommen darstellt.
Erste Ergebnisse der Unter-
suchung auf Basis der Daten
der großangelegten Studie
– Eurosystem Household
Finance and Consumption
Survey (HFCS) – zeigen:
Hierzulande haben weibliche
Single-Haushalte im Durch-
schnitt mit etwa 110.000
Euro ein deutlich niedrigeres
Nettovermögen als männ-
liche mit etwa 194.000 Euro;
Paarhaushalte besitzen im
Durchschnitt etwa 380.000
Euro. Auch wenn mit Hilfe
der HFCS Daten keine Aus-
sagen über die tatsächliche
Verteilung von Vermögen
zwischen den PartnerInnen
in einem Paarhaushalt getä-
tigt werden können, zeigen
die Daten, dass weibliche
Single-Haushalte deutlich
weniger Vermögen zur Ver-
fügung haben als die Part-
nerInnen pro Kopf in einem
Paarhaushalt unter der An-
nahme einer Intrahaushalts-
Gleichverteilung hätten.
Die Verteilung zwischen
weiblichen und männlichen
Single-Haushalten ist über
Wissenschaft
In der Wirtschaft & Umwelt
2/1999 spricht Thomas Ritt
eine aktuelle Problematik
an: Umwelt- und Arbeitneh-
merschutz haben positive
gegenseitige Wirkungen.
„Der Widerspruch zwischen
Umwelt und Arbeit löst sich
auf. Zunehmend wurden auch
Gemeinsamkeiten zwischen
den Bereichen entdeckt.
Diese sind eher langfristig
und abstrakt wie die Er-
kenntnis, dass
Umweltqualität
auch ein Stand-
ortfaktor sein
kann oder, dass
in einem ökolo-
gisch verwüste-
ten Land auch
die Wirtschaft
wenig gedeiht.
Ansonsten
wird für
beide Bereiche parallel und
getrennt voneinander Politik
gemacht. Doch bei genauem
Hinschauen treten ganz
konkrete Gemeinsamkeiten
auf. Seit Jahren wird in jedem
der Bereiche für den anderen
Politik gemacht – und wenige
merken es: Arbeitnehmer-
schutz hat deutliche positive
Umweltschutzeffekte und
Umweltschutz wirkt sich
positiv aus, indem die Belas-
tungen im Betrieb reduziert
werden. Die Verbindung
stellen jene Stoffe dar, die
in beiden Bereichen – in der
Umwelt und am Arbeitsplatz –
unerwünscht sind. So haben
– abgesehen von wenigen
Ausnahmen – Verbote und
Einschränkungen, die den Ar-
beitnehmern zugute kamen,
auch Schutz für die Umwelt
bedeutet.“
LEO
vor 15 Jahren
Umwelt und
Arbeit
36
Regionale Arbeitsweg-Barrieren
in der Ostregion.
Auswertung der
Online-Umfrage „Pendler/in am
Wort“. Thomas Hader, 2009
37
Privatisierung der Verkehrs­
infrastruktur.
Erfahrungen
mit Public Private Partnership
(PPP) in Österreich und
Europa. Tagungsband, 2009
38
Leitfaden für Ausschreibungen im
öffentlichen Verkehr.
Qualitäts-
und Sozialkriterien. Anna
Daimler, Doris Unfried. Studie, 2009
39
Arbeitsweg-Barrieren in der Ostre-
gion
Geschlechtsspezifische und
soziale Hindernisse. Auswertung
der Online Umfrage „Pendler/in am
Wort“ Thomas Hader, 2009
40
LKW-Stellplatzbedarf im hochran-
gigen österreichischen Straßennetz
Österreichisches Institut fur Raum-
planung, 2010
41
PendlerInnen und Infrastruktur-
Ausbau in der Ostregion
Ergebnisse
der AK-Befragung 2009/2010
Thomas Hader, 2010
42
Mangelware LKW-Parkplatz.
Perspektiven und Lösungen
für den Arbeitsplatz Autobahn.
Tagungsband, 2010
43
Tourismus in Österreich 2011:
mit einer Sonderauswertung
des Österreichischen
Arbeitsklimaindex Kai Biehl,
Rudolf Kaske (Hrsg.), 2011
44
Lkw-Geschwindigkeitsverhalten auf
Autobahnen:
Erhebung und Analyse
der Lkw-Geschwindigkeiten auf
ausgewählten Streckenabschnitten
österreichischer Autobahnen.
Studie, 2011
45
Die Lkw-Maut als Öko-Steuer
Verursachergerechte Lösungen
gegen Lärm und Abgase.
Tagungsband, 2012
46
BerufslenkerInnen am Wort
Befra-
gung von Lkw- und BuslenkerInnen
zu Lenkzeitüberschreitungen,
Sicherheit und Qualität von Rast-
anlagen und Erfahrungen mit der
verpflichtenden Aus- und Weiterbil-
dung, 2012
47
Aktiv und selbstbestimmt zur Arbeit
Warum der Arbeitsweg zu Fuß
und mit dem Rad die gesündere
Alternative ist, was am Arbeitsweg
besonders Stress macht und wie
subjektive Aspekte die Verkehrs-
mittelwahl beeinflussen. Johanna
Schaupp. Studie, 2012
48
Problem Solidarhaftung im Bundes-
straßenmautgesetz
Verfassungsrechtliche Analyse.
Nicolas Raschauer. Studie, 2012
49
Öffentlicher Verkehr hat Zukunft!
Herausforderungen und
Gefahren für den öffentlichen Nah-
verkehr in Österreich. Tagungsband,
2013
50
Volkswirtschaftliche Effekte der Libe-
ralisierung des Eisenbahnpersonen-
verkehrs in Österreich,
2013
51
Wettbewerb im österreichischen Gü-
terverkehrsmarkt
Konstellationen zwischen Straße
und Schiene. Ronald Scheucher;
2014
52
Modal Split im Güterverkehr
Maßnah-
men zur Verlagerung des Güterver-
kehrs auf die Schiene. Max Herry,
Norbert Sedlacek; 2014
AK Studienreihe: Verkehr und Infrastruktur
D
Vermögensunterschiede
nach Geschlecht
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Seite 34
Wirtschaft & Umwelt 2/2014
FOTOS: Schuh (1)
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