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AK Stadt · Seite 2
Mit dem Fahrrad
zur Arbeit fahren ist gesund, umwelt-
freundlich, kostengünstig, leise und macht Spaß. Der
Trend in der Arbeitswelt geht zu immer mehr sitzenden
Tätigkeiten. Deshalb können sich viele ArbeitnehmerInnen
durch das Radfahren zur Arbeit einen guten Ausgleich
verschaffen. Und immer mehr WienerInnen treten auch
gerne in die Pedale: An der Frühlings-Aktion „Wien radelt
zur Arbeit“ beteiligten sich heuer bereits 6800 Personen.
Damit haben sich dieser Initiative von AK, Stadt Wien und
IG Fahrrad um 2300 Personen mehr angeschlossen als im
Vorjahr.
Die Arbeiterkammer gibt nun die Broschüre „Mit dem Rad
zur Arbeit – Informationen und Tipps für einen gesunden
Arbeitsweg“ heraus. Darin finden sich nicht nur alle Infos
rund ums Thema ‚in die Arbeit radeln‘, sondern auch viele
nützliche Hinweise – von AnfängerInnen-Tipps bis zur
praktischen Kleidung. Zu bestellen unter
oder unter 01/ 501 65 - 3047
Wien Radelt zur Arbeit
Für Wiens ArbeitnehmerInnen wird der
Drahtesel immer attraktiver – immer mehr
von ihnen radeln zur Arbeit.
Impressum:
Medieninhaber und Herausgeber
AK-Wien, Prinz-Eugen-Straße 20–22, 1040 Wien
E-Mail
Telefon
01/501 65-DW
Redak­tion
Mag Thomas Ritt (Lei-
tung), Mag Christian Resei, Jakob Fielhauer
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe
Dr
Markus Marterbauer, DI Christian Pichler, Mag Walter Rosifka, Mag Lukas Tockner,
DI
in
Judith Wittrich, Mag
a
Gabriele Zgubic
Konzept und Produktion
Jakob Fielhauer,
Coverfoto
© svort –
Fotolia.com
Druck und Herstellung
Martinidruck- und VerlagsgmbH, 1070 Wien
ISSN
2227-9415
Offenlegung gemäß Mediengesetz, Par. 25
wien.arbeiterkam-
mer.at/impressum.htm; AK Stadt thematisiert relevante Kommunal­themen für
­Wiener ArbeitnehmerInnen.
In der AK Stadt ver­öffentlichte Artikel müssen nicht notwendi­gerweise die Mei-
nung der AK Wien wiedergeben.
Sagen Sie uns Ihre Meinung, Sie erreichen uns
unter
Kalt
Warm
Ambitionierte Ziele
für eine gesunde Zukunft
Wien fährt anders.
Der öffentli-
che Verkehr lohnt den Umstieg:
Wählten 1993 noch 29 Pro-
zent der WienerInnen die Öffis
als Verkehrsmittel, sind es jetzt
schon stolze 39 Prozent. Ein
Rekordwert, um den uns andere
Städte beneiden. Gründe für das
gesunde Plus sind die attraktive
Jahreskarte, aber auch die Aus-
weitung der Parkraumbewirt-
schaftung in den Bezirken. Die
Tempo-30-Zonen haben einige
Menschen zum Umstieg vom
Auto auf die Öffis animiert. Nun
will die Stadt auch für Radfahre-
rInnen attraktiv werden - durch
ambitionierte Maßnahmen soll
ihr Anteil in den nächsten Jahren
von derzeit sechs auf 10 Prozent
angehoben werden.
Bescheidene Wünsche
contra hohe Chancen
Der Masterplan Verkehr will für
2020 den Anteil am Öffentlichen
Verkehr auf 40 Prozent anheben.
Auch wenn sich insgesamt das
Verkehrsaufkommen vergrößert,
ist das ein wenig anspruchsvolles
Ziel. Denn immerhin fahren jetzt
schon 39 Prozent der WienerIn-
nen mit den Öffis. Außerdemwird
die U2 noch im Oktober zur See-
stadt Aspern verlängert und die
U1 sollte bis 2017 nach Ober-
laa fahren. Dazu wechseln noch
immer sehr viele Menschen zur
Jahreskarte, die mit 365 Euro zu
den billigsten in Europa gehört.
Zum Vergleich: In Amsterdam,
Stockholm oder Oslo kostet
sie mehr als das Doppelte. Ein
Hauch mehr Ambition kann nicht
schaden.
Foto: AK Wien, Christian Fischer (1), shootandgo (1), fotolia/Stefan Köber, Lisi Specht (1), Erwin Schuh (1)
Bemerkenswert:
Rudi Kaske, AK Präsident
„Die Wohnkosten gehen für die Menschen immer mehr
ins Geld. Was wir dringend brauchen, sind mehr leistbare
Wohnungen und vor allem eine Reform des Mietrechts.“
Das Mietrecht soll durch klare gesetzliche Obergrenzen und durch eindeutige
­Definition der Zu- und Abschläge zum Richtwert reformiert werden. Durch
Streichung von Grundsteuer, Verwaltungs- und Versicherungskosten müssen die
Betriebskosten gesenkt werden. Die Mittel aus der Wohnbauförderung sowie deren
Rückflüsse müssen wieder zweckgebunden werden. Die Einführung einer Wid-
mungskategorie „geförderter Wohnbau“ soll mithelfen, die Grundkosten zu senken.
Rollsplitt
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