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Noch Fragen?

wien.arbeiterkammer.at

AK FÜR SIE 03/2018

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Präsentierten „Wie soll Arbeit?“: ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl, ÖGB-Präsident Erich

Foglar, AK Präsident Rudi Kaske, Bundesarbeitskammer-Vizepräsident Erwin Zangerl (v. l.)

ARBEIT?

WIE SOLL

Da red ichmit!

Lesen Sie mehr zu den Themen der Initiative „Wie soll Arbeit?“. In diesem Heft.

Wir arbeiten schon genug:

Der Aufzugmonteur, die Buchhändlerin, die IT-Spezialistin,

die Fleischer zum 12-Stunden-Tag.

Bitte umblättern!

Digitalisierung – Mama ist vorne dabei:

Viele Berufe werden durch Digitalisierung

verändert, betro en sind Frauen und Männer.

Seite 14.

Mehr leistbare Wohnungen bauen:

Wie trotz steigender Bodenpreise mehr geförder-

te Wohnungen gebaut werden können.

Seite 20.

D

as hat es in dieser Form noch

nicht gegeben.“ So stellte AK

Präsident Rudi Kaske Anfang

März die Initiative „Wie soll Arbeit?“ vor,

bei der AK und Gewerkschaften ihre

Mitglieder nach ihren Anliegen fragen.

Gemeinsam mit ÖGB-Präsident Erich

Foglar, dem Bundesarbeitskammer-Vi-

zepräsidenten Erwin Zangerl und dem

ÖGB-Vizepräsidenten und Vorsitzenden

der Gewerkschaft ö–entlicher Dienst,

Norbert Schnedl, machte Kaske klar:

Die AK und die Gewerkschaften wer-

den tun, was die Mitglieder wollen –

und nicht, was die Regierung verlangt.

„Wir sind ausschließlich den

Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-

mern verpflichtet“,

sagt auch Erwin

Zangerl. Wie alle wandte er sich gegen

jede Au–orderung aus der Politik, die

Umlage und damit die Finanzierung

der AK zu kürzen. Es sei seltsam, dass

die AK „zur Selbstverstümmelung“

aufgefordert werde.

Es gibt genug Themen

für die Mitglie-

der, um die sich AK und Gewerkschaf-

ten kümmern müssen. Kaske nennt

zum Beispiel den Einsatz gegen einen

generellen 12-Stunden-Tag oder die

60-Stunden-Woche. Zangerl verweist

auf die hohen Mieten. Erich Foglar

kritisiert geplante Budgetkürzungen

bei Förderungen für Arbeitssuchende.

Norbert Schnedl hält fest, dass Ände-

rungen, die das Lohn- und Sozialdum-

pinggesetz betre–en, für Arbeitneh-

merInnen keinesfalls Nachteile bringen

dürfen. Jetzt ist Ihre Meinung gefragt!

Foto: Christian Fischer