

Foto: picturedesk.com | CAIA IMAGE / Science Photo Library
24
AK FÜR SIE 05/2018
D
ie Wiener Netze stellen die Strom-
messung auf digital und „smart“ um.
Bis Ende 2020 sollen mindestens
80 Prozent der Haushalte sogenannte
Smart Meter eingebaut haben.
Drei Bezirke sind Vorreiter
Bis Ende 2022 will Wien Energie alle Kun-
dInnen mit den neuen intelligenten Zählern
ausstatten. Als Erstes werden in den Be-
zirken Donaustadt, Meidling und Favoriten
30.000 Zähler getauscht, hier wird die
Umstellung Ende des Jahres beginnen.
KundInnen werden sechs bis acht Wo-
chen vor dem geplanten Zählertausch infor-
miert und können entscheiden, welche Art
von Ablesung sie wollen: viertelstündlich,
einmal pro Tag oder einmal im Jahr. Dass
StromkundInnen nun bessere Auswahlrech-
te haben, hat die AK durchgesetzt.
■
M.K.
Foto: picturedesk.com / WirtschaftsBlatt / Elke Mayr
Die neuen Stromzähler kommen
Wiener Netze starten die Umstellung auf Smart Meter Ende 2018
Digitale Stromzähler (l.) statt mechanische
D
ie Zinsen sind im Keller, da halten vie-
le AnlegerInnen nach anderen attrak-
tiven Investments Ausschau. „Anbie-
ter von Vorsorgewohnungen haben nicht
mehr nur sehr finanzkräftige Privatpersonen
im Visier, sondern mittlerweile auch Konsu-
mentinnen und Konsumenten mit durch-
schnittlichem Einkommen, die ihr Erspartes
gut anlegen möchten“, sagt AK Konsumen-
tenschützerin Gabriele Zgubic. Die Werbe-
und Verkaufsargumente klingen verhei-
ßungsvoll, genauso wie die Ertrags- und
Renditeargumente. Eine AK Analyse zeigt:
Die Bewerbung für Vorsorgewohnungen
als Anlage-Instrument ist sehr einseitig. Vie-
le Kosten fallen unter den Tisch. Die vorge-
rechneten Erträge sind mehr als positiv. In
den Kauf- und Mustermietverträgen sind
zahlreiche rechtswidrige Klauseln, die Käu-
ferInnen und MieterInnen benachteiligen.
Gut überlegen
Zgubic resümiert: „Es zeigen sich viele Ris-
ken, die Durchschnittskäuferinnen und -käu-
fer nicht erkennen und somit unterschätzen.
Vorsicht! Das Geschäft ist komplex, kosten-
intensiv und kann enttäuschend sein, weil
die versprochene Rendite ebenfalls sehr
optimistisch gerechnet wird.“ Es wäre nötig,
„gute“ und „schlechte“ Szenarien vorzu-
rechnen. Auch müssen die rechtswidrigen
Inhalte in den Verträgen weg.
■
D.S.
Mit „Bleibe“ vorgesorgt
Die Veranlagung in Vorsorgewohnungen birgt einige Risken in
sich. Die AK nahm vier AnbieterInnen unter die Lupe.
Vorsicht bei der Veranlagung in Vorsorgewohnungen – es gibt für AnlegerInnen viele Fußangeln
Rad-Kilometer sammeln
„Wien radelt zur Arbeit“
fördert Bewegung
Seit dem 1. Mai läuft wieder
die Aktion „Wien radelt zur
Arbeit“.
Ob EinsteigerIn oder
leidenschaftliche StadtradlerIn:
Bei der Aktion „Wien radelt zur
Arbeit“ kann jeder und jede mitmachen.
Gewinnen kann man bei „Wien radelt zur
Arbeit“ das ganze Jahr über. Den ganzen Mai
über ist großer Aktionsmonat mit besonders
vielen Preisen. Tausende können wieder am
Weg zur Arbeit gemeinsam mit den KollegIn-
nen Kilometer sammeln.
Wer sich bis zum 1. Mai angemeldet hat, kann
Preise von der Rad-Reise bis zum Fahrradhelm
gewinnen.
SpäteinsteigerInnen
können auch noch nach
dem 1. Mai ihr Team online anmelden.
Auf der Website der Aktion
können Sie
nachschauen, wie viel Sie im Vergleich zu
anderen geradelt sind, wie viel des klima-
schädlichen Kohlendioxids Sie per Rad gespart
haben oder wie viele Kalorien Sie abgestram-
pelt haben.
Die AK Wien
unterstützt „Wien radelt zur
Arbeit“ schon im achten Jahr. „Radeln ist der
ideale Ausgleich für den Büroalltag“, sagt AK
Verkehrsexpertin Judith Wittrich. Im vergange-
nen Jahr radelten über 4.000 Radlerinnen und
Radler aus 730 Wiener Betrieben mit.
Die Abschlussfeier
findet am 19. Juni ab
18 Uhr im Bildungszentrum der AK Wien statt.
Alle ArbeitsradlerInnen sind willkommen.
Bitte anmelden unter stadt
@
akwien.atMehr Informationen unter
wien.radeltzurarbeit.atFoto: picturedesk.com / Karsten Schoene / laif
Täglich radeln hilft, den Bürostress abzu-
bauen