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iesmal hat es geklappt. Sie werden

zu einem Bewerbungsgespräch ein-

geladen. Wenn Sie jetzt nervös wer-

den, bitten Sie FreundInnen, Verwandte

oder KollegeInnen, mit Ihnen zu üben.

Rechnen Sie damit, dass Sie alleine

mehreren Personen gegenübertreten: Oft

sind je nach Unternehmen und zu beset-

zender Stelle eine ChefIn oder Personal-

chefIin, der oder die künftige Vorgesetzte

und oft auch eine BetriebsrätIn dabei.

Folgende Fragen sollten Sie gut be-

antworten können:

Was will ich errei-

chen? Was spricht für mich? Wie begeg-

ne ich eventuellen Einwänden?

Sie können sich nie auf alle Fragen

vorbereiten.

Eine Liste häufiger Fragen

bei solchen Gesprächen finden Sie anbei.

Bleiben Sie ruhig, auch wenn Sie eine Fra-

ge nicht sofort beantworten können. Spre-

chen Sie nicht zu schnell.

Meist beginnt ein Gespräch

mit einer

Besprechung des Lebenslaufs: Eine erste

Kurzdarstellung sollte nicht länger als einein-

halb Minuten dauern. Hier wird schon erwar-

tet, dass Sie einen klar verständlichen Be-

richt über Ihre bisherigen Tätigkeiten und die

Gründe ihrer Beendigung geben können.

Fast immer wird auch über die Anfor-

derungen

der zu besetzenden Stelle ge-

sprochen. Auch das können Sie vorbereiten:

Den guten Auftritt üben

Keine Angst vorm Bewerbungsgespräch: Mit guter Vorberei-

tung und etwas Übung können Sie einen guten Eindruck hinterlassen.

Bewerbung: Wer übt, gewinnt Gelassenheit

„Ich halte mich für geeignet, die angebotene

Position auszufüllen, denn ...“, zählen Sie Ih-

re Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen

auf, und belegen Sie diese mit Beispielen.

Fast immer kommt auch die Frage

nach Ihrem Gehaltswunsch: Hier sollten

Sie eine klare Vorstellung haben. Berück-

sichtigen Sie alle Bezüge Ihrer bisherigen

Position einschließlich geldwerter Vorteile

wie Dienstwagen, betriebliche Altersversor-

gung oder Mitarbeiter/-innen-Beteiligungen.

Die Summe sollte sich an den marktübli-

chen Gehältern und Ihrem Leistungsvermö-

gen orientieren. Auskünfte über übliche Ge-

hälter finden Sie bei Berufsverbänden. Infos

über aktuelle Kollektivverträge erhalten Sie

von Ihrer Gewerkschaft.

Foto: picturedesk.com / Vincent Hazat / PhotoAlto

Noch Fragen?

wien.arbeiterkammer.at

AK FÜR SIE 09/2015

17

Wenn Sie wissen, was kommt, gehen Sie

ruhiger in ein Bewerbungsgespräch.

Hier

eine Liste von Fragen, die PersonalchefInnen

oft stellen.

Erzählen Sie etwas von sich selbst! (Wohn-

ort, Schule, Familie, Hobbys)

Was sind Ihre persönlichen Stärken und

Schwächen?

Rauchen Sie?

Warum mussten Sie eine Klasse wiederholen?

Wieso haben Sie in diesem Fach einen Vierer?

Nennen Sie mir Ihre zwei schönsten Erfolge!

Was macht Sie wütend?

Wie beschreibt Sie ein guter Freund?

Hatten Sie Schwierigkeiten mit Kollegen/

-innen, Vorgesetzten, Lehrer/-innen?

Warum haben Sie sich gerade bei uns

beworben?

Was wissen Sie über unsere Firma? Ken-

nen Sie unsere Produkte?

Warum haben Sie diesen Beruf oder Aus-

bildungsweg gewählt?

Wie stellen Sie sich die Arbeit in dem von

Ihnen gewählten Beruf vor?

Was erwarten Sie sich, wenn wir Sie in

unserem Unternehmen beschäftigen?

Wo haben Sie sich sonst noch beworben?

Welche besonderen Qualifikationen besit-

zen Sie für diese Stelle?

Haben Sie Vorkenntnisse für diesen Beruf?

Was schätzen Ihre bisherigen Schul- oder

Arbeitskollegen/-innen an Ihnen?

Arbeiten Sie lieber alleine oder im Team?

Sind Sie bereit, Überstunden zu machen?

Was macht einen guten Mitarbeiter aus?

Sie werden in der Ausbildung auf einen

Fehler hingewiesen. Was tun Sie?

Was möchten Sie in fünf Jahren tun?

Welche Fortbildungen haben Sie gemacht?

Welche würden Sie gerne machen?

Warum sollten wir gerade Sie einstellen?

Würden Sie sich selber einstellen?

Wann könnten Sie zu arbeiten beginnen?

Was tun Sie, wenn Sie diese Stelle nicht

bekommen?

Wie viel wollen Sie verdienen?

Bewerbung: Was

oft gefragt wird

Ihr Bruttonettorechner

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BFI Wien, Stöbergasse 11–15, 1050 Wien

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BFI Wien, Frau Mag.

a

Andrea Haslinger

Telefon: 01 81 178 – 10196

E-Mail: bildungsberatung

@

bfi.wien

Gefördert aus Mitteln des

Europäischen Sozialfonds und

aus Mitteln des Bundesministeriums

für Bildung und Frauen.