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Page Background www.arbeiterkammer.at

Wirtschaft & Umwelt 2/2015

Seite 31

Aktion

BUCH: How to make it work

Strategische Ansätze für eine Politik, die Arbeit schafft. AK/

ÖGB (Hg.), ÖGB-Verlag 2015. Kaufen oder online gratis lesen:

http://blog.arbeit-wirtschaft.at/wp-content/uploads/2015/04/

AW_Blog_eBook_1-2015_EV_web.pdf

Praxisleitfaden

Barrierefreies Naturerleben

Barrierefreiheit ist für 10 % der

Bevölkerung unentbehrlich und für

rund 40 % notwendig.

Ein barrierefreier Zugang zur Natur

und zu Naturerlebnisangeboten ist

jedoch oft nicht gegeben. Um eine

gelungene Naturvermittlung si-

cherzustellen, haben Naturfreunde

Internationale und Österreichische

Bundesforste gemeinsam mit den

Projektpartnern vom Blinden- und

Sehbehindertenverband Öster-

reich und der Österreichischen

Interessenvertretung für Menschen

mit Behinderungen den Leitfaden

„Naturerleben für alle“ mit Tipps

und Infos zur Gestaltung von

barrierefreien Naturerlebnisange-

boten erstellt. Download unter:

www.wasser-wege.at/2014/03/25/

naturerleben-f%C3%BCr-alle

SOL-Symposium 2015

Anders besser leben

Das Motto: Frei von Konsumzwang

– frei für den gesellschaftlichen

Wandel.

Die Abkürzung SOL des überpar-

teilichen Vereins steht für „Men-

schen für Solidarität, Ökologie und

Lebensstil.“ Das SOL-Symposium

vernetzt Menschen und Gemein-

schaften, die mit Fantasie und

Kraft für einen friedlichen Wandel

eintreten. Um viele Menschen zu

erreichen, gibt es heuer erstmals

eine Reihe von GENUG-Werk-

stätten in ganz Österreich, deren

Ergebnisse dann in die Abschluss-

veranstaltung in Graz einfließen.

12. September 2015, 10.00 bis

17.30 Uhr, Forum Stadtpark, Graz.

www.nachhaltig.at/symposium

Unterschriftenaktion

Forstraßen frei für

Radfahrer

Die Öffnung der Forststraßen für

RadfahrerInnen verlangen die

Naturfreunde.

Rund 800.000 RadfahrerInnen

und Biker suchen pro Jahr

Erholung in den Wäldern und

Bergen Österreichs. Radfahren im

Wald ist jedoch nur auf dafür

genehmigten und gekennzeichne-

ten Routen erlaubt. Von rund

120.000 Kilometern Forststraßen

ist nur ein geringer Teil offiziell

befahrbar. Deshalb läuft bis Herbst

2015 eine österreichweite Unter-

schriftenaktion der Naturfreunde.

Gefordert wird u.a. legales Biken

auf österreichischen Forststraßen,

soziales und freundliches Miteinan-

der von BikerInnen und WanderIn-

nen oder eine Vorrangregelung für

WandererInnen.

Online unterschreiben auf: www.

naturfreunde.at/freie-fahrt

ArbeitnehmerInnenschutz

Benzolfreies Gerätebenzin

Arbeiten mit handgehaltenen

Geräten ist nicht unbedenklich.

Die Zwei-Takt-Motoren stoßen

unverhältnismäßig viele Luftschad-

stoffe (v.a. Benzol, Kohlenmonoxid,

Stickstoffoxide) aus. An solchen

Arbeitsgeräten Tätige (z.B. Motor-

kettensäge, Freischneider) stehen

meist direkt in der Abgasfahne.

„Benzolfreies“ Gerätebenzin (Um-

welt- oder Alkylatbenzin) beseitigt

die Belastung mit krebserregendem

(v.a. Leukämien und Lymphome)

Benzol und minimiert auch die

Geruchsbelästigung. Aufgrund einer

AK-Initiative schreibt das novellierte

ArbeitnehmerInnenschutzgesetz

(AschG) nun vor, dass alle an

solchen Arbeitsgeräten Tätigen (v.a.

Forstwirtschaft, Straßenmeistereien,

Grünpflege) Gerätebenzin verwen-

den müssen. Auch Hobbygärtner

und Landwirte sollten vor dem

höheren Preis gegenüber Benzol-

Benzin an der Tankstelle nicht

zurückschrecken, da Gerätebenzin

Wartungskosten vermindert und bis

zu zwei Jahre lagerfähig ist.

FG

ArbeitnehmerInnen,

z.B. mit Motorsense,

stehen meist direkt

in der Abgasfahne.