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gestellt, wie viele PendlerInnen

an den Bahnhaltestellen wohnen

und auch wie viele an ihnen ar-

beiten.

Pendelrouten

In einem weiteren Schritt

wurden die Wege zwischen

Wohn- und Arbeitsort auf das

Eisenbahnnetz umgelegt. Ermit-

telt wurden damit die Herkunfts-

und Zielorte je Bahnachse und

auch, welche Durchbindungen

durch den Hauptbahnhof sinn-

voll erscheinen.

Für die Möglichkeit der

Bahnnutzung ergeben die

Daten grundsätzlich eine gute

Ausgangslage, denn 93 Prozent

der Ein- und AuspendlerInnen

Rund 17.300 Fahrrad-Stellplätze fehlen an den Bahnhöfen und Haltestellen

Damit die wachsende Ostregion nicht vom Verkehr

überrollt wird, brauchen wir einen massiven Ausbau

des BahnAngebots.

www.arbeiterkammer.at

Wirtschaft & Umwelt 2/2015

Seite 35

wohnen im Einzugsbereich der

459 Bahnhaltestellen in der

Ostregion. Im Gesamtbild zeigt

sich, dass sich fast zwei Drittel

der Wohnstandorte im näheren

Einzugsbereich von unter drei

Kilometern zu den Bahnstati-

onen befinden. Für fast 80.000

potenzielle Bahn-PendlerInnen

sind damit gute Fuß- und Rad-

wege von ihrem Wohnort zur

Bahnhaltestelle eine wesentliche

Voraussetzung zur Öffi-Nutzung.

Bezogen auf die Wohn- und

Arbeitsorte ergeben die TU-

Analysen ein Gesamtpotenzial

von fast 124.000 Bahnpendle-

rInnen pro Tag. Zum Vergleich:

Bei einer wienweiten Erhebung

aus den Jahren 2009 und 2010

nutzten rund 56.000 Ein- und

AuspendlerInnen die Bahn für

ihre Arbeitswege. Das heißt,

dass schon jetzt doppelt so

viele PendlerInnen mit der Bahn

unterwegs sein könnten als dies

aktuell der Fall ist. Noch gar nicht

eingerechnet ist dabei, dass die

Ostregion in den nächsten 15

Jahren um 450.000 Bewohne-

rInnen wachsen wird.

Großen Nachholbedarf zei-

gen die Analysen bei den Mög-

lichkeiten, Rad und Bahn zu

kombinieren. Damit der Anteil

der Radnutzung am Arbeitsweg

steigen kann, muss die Anzahl

der Radabstellplätze verdop-

pelt werden. In Summe fehlen

demnach in der Ostregion rund

17.300 Fahrrad-Stellplätze an

den Bahnhöfen und Haltestel-

len. Detaillierte Ergebnisse der

Potenziale und Routen für alle

14 untersuchten Bahnachsen

werden in der Studie ausführlich

dargestellt.

TH

PDF-Download

www.ak-umwelt.at

AK Studienreihe: Informationen zur Umweltpolitik

165

R. Deussner, G. Kovacic

Anteil

des Lkw-Quell-Ziel-Verkehrs sowie

dessen Emissionen am gesamten

Straßengüterverkehr in Wien.

Erstellt

vom Österreichischen Institut für

Raumplanung im Auftrag der AK

Wien, 2006

166

W. Lauber (Hrsg.)

Privatisierung des

Wassersektors in Europa.

Reformbe-

darf oder Kapitalinteressen? 2006

167

Elisa Schenner

EU und Wasserli-

beralisierung

– Eine Analyse auf

internationaler und europäischer

Ebene, 2006

169

Tony Musu

REACH am Arbeitsplatz

– Die

potenziellen Vorteile der neuen euro-

päischen Chemikalienpolitik für die

ArbeitnehmerInnen, 2006 (vergriffen)

170

Franz Greil (Hrsg.)

Feinstaub am

Arbeitsplatz

Die Emissionen ultra-

feiner Partikel und ihre Folgen für

ArbeitnehmerInnen, Tagungsband,

2006

171

Andreas Käfer, Judith Lang,

Michael Hecht

Luftverkehr und Lärm-

schutz

– Ist-Stand im internationa-

len Vergleich – Grundlagen für eine

österreichische Regelung, 2006

173

Franz Greil (Hrsg.)

Welche Zukunft

hat der Diesel?

Technik, Kosten und

Umweltfolgen, Tagungsband, 2007

174

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Umset-

zung der EU-Umwelthaftungsrichtlinie

in Österreich

, Tagungsband ergänzt

um Materialien und Hintergrund-

dokumente zum Diskussionspro-

zess, 2007

175

Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr

2007

176

Cornelia Mittendorfer (Hrsg.)

Die Strategische Umweltprüfung im

Verkehrsbereich

Tagungsband, 2008

177

Cornelia Mittendorfer (Hrsg)

Die

UVP auf dem Prüfstand. Zur Entwicklung

eines umkämpften Instruments

Ta-

gungsband, 2008

178

Werner Hochreiter (Hrsg)

Die Umsetzung der EU-Umgebungslärm-

richtlinie in Österreich

Tagungsband,

2008

179

Feinstaubproblem Baumaschine

Emissionen und Kosten einer

Partikelfilternachrüstung in

Österreich. Umweltbundesamt,

2009

180

Werner Hochreiter (Hrsg)

Mehrweg

hat Zukunft!

Lösungsszenarien

für Österreich im internationalen

Vergleich, Tagungsband, 2010

181

Thomas Thaler

Siedlungswasser-

wirtschaft in öffentlicher oder privater

Hand.

England/Wales, die Nieder-

lande und Porto Alegre (Brasilien)

als Fallbeispiele, 2010

182

Werner Hochreiter (Hrsg)

Akti-

onsplanung gegen Straßenlärm – wie

geht es weiter?

Tagungsband, 2010,

die Niederlande und Porto Alegre

(Brasilien) als Fallbeispiele

183

Christoph Streissler (Hrsg.)

Agrotreibstoffe – Lösung oder Problem?

Potenziale, Umweltauswirkungen

und soziale Aspekte, Tagungs-

band, 2010

184

Lkw-Tempolimits und Emissionen:

Auswirkungen der Einhaltung der

Lkw-Tempolimits auf Autobahnen

auf Emissionen und Lärm, Studie,

2011

185

Gesundheitsrelevante Aspekte von

Getränkeverpackungen.

Studie, 2011

186

Green Jobs. Arbeitsbedingungen und

Beschäftigungspotenziale.

Studie,

2012

187

Die Zukunft der Wasserversorgung.

Der Zugang zu Wasser im Span-

nungsfeld zwischen öffentlichem

Gut, Menschenrecht und Privati-

sierung. Tagungsband, 2013

188

Aktuelle Erkenntnisse zu hormonell

wirksamen Substanzen

Tagungsbe-

richt, 2013