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wien.arbeiterkammer.at/meinestadt

AK Stadt · Seite 2

Rollsplitt

Eine Aktion

im öffentlichen Raum

macht die Stadtbe-

wohnerInnen auf 650 Jahre Universität Wien aufmerksam.

Ziel des Projekts ist es, universitäre Orte im Stadtbild

Wiens sichtbar zu machen. Oft an Stellen, die so nicht

mit der Hochschule in Verbindung gebracht werden – wie

etwa das heutige Gasthaus Pfudl in der Bäckerstraße. Im

Mittelalter befand sich dort nämlich der Karzer: „Das war

ein Studierendengefängnis, die Universität hatte damals

ihre eigene Rechtsprechung“, erklärt Martina Schöggl von

#wien1365. Über 60 aktuelle Standorte der Uni Wien sind

mit einem blauen Kreide-Hashtag #wien1365 versehen,

rund 30 Orte, an denen die mittelalterliche Universität

beheimatet war, mit einem goldfarbenen Schriftzug. Der

Hashtag #wien1365 fungiert dabei als Brücke vom realen

in den virtuellen Raum. Die temporäre Schau ist noch bis

3. Mai sichtbar. Alle Orte können unter folgendem Link

abgerufen werden:

http://goo.gl/xyOiiz

Instagram-Account:

www.instagram.com/wien1365

Weitere Informationen zur Ausstellung:

www.wien1365.at

DIE WIENER UNIVERSITÄT IM STADTRAUM

Wenig bekannte Plätze, an denen bereits

650 Jahre Universitätsgeschichte geschrieben

wurde, macht jetzt eine Aktion sichtbar.

Impressum:

Medieninhaber und Herausgeber

AK-Wien, Prinz-Eugen-Straße 20–22, 1040

Wien

E-Mail

stadt@akwien.at

Telefon

01/501 65 – 3047

Redaktion

Mag Tho-

mas Ritt (Leitung), Mag Christian Resei, Jakob Fielhauer

MitarbeiterInnen dieser

Ausgabe

Mag

a

Katharina Hammer, Veronika Kronberger, DI Christian Pichler, Mag

Lukas Tockner, DI

n

Judith Wittrich

Redaktionssekretariat:

Alina Andritsch 01/501

65-3047

Konzeption und Produktion

Jakob Fielhauer,

www.fielhauer.at

Coverfoto

© tony4urban – fotolia.de

Druck und Herstellung

Martinidruck- und VerlagsgmbH/

Remaprint

ISSN

2227-9415

Offenlegung gemäß Mediengesetz, Par. 25

wien.

arbeiterkammer.at/impressum.htm; AK Stadt thematisiert relevante Kommunal­

themen für Wiener ArbeitnehmerInnen.

In der AK Stadt veröffentlichte Artikel müssen nicht notwendigerweise die

Meinung der AK Wien wiedergeben.

Sagen Sie uns Ihre Meinung, Sie erreichen uns unter

stadt@akwien.at

KALT

WARM

Öffentlicher Raum allez!

Dass Zukunft zählt,

zeigen Ideen

und Projekte – etwa wie kommer-

zieller öffentlicher Raumwieder für

alle nutzbar gemacht und erwei-

tert werden kann. Die Sitz-Möb-

lierung auf der Mariahilfer Straße

zählt ebenso dazu, wie Pläne

den Donaukanal um die Uferpro-

menade durch „schwimmende

Gärten“ zu erweitern. Öffentli-

cher Erholungs- und Aufenthalts-

raum bedeutet nicht nur urbane

Lebensqualität, sondern ist zen-

trale Aufgabe der kommunalen

Daseinsvorsorge. Der öffentliche

Raum muss öffentlich bleiben.

Das fertige Donaukanalkonzept

entspricht diesen Zielvorstellun-

gen. Umsetzen!

Öffentlicher Raum passé!

Immer öfter

wird Raum zu

Gunsten einiger Weniger privati-

siert, die ursprünglichen Nutze-

rInnen werden verdrängt. Auch

am Donaukanal soll neben dem

Otto-Wagner-Schützenhaus eine

bei Jung und Alt beliebte Wiese

mit Bäumen durch ein riesiges

Gastronomie-Projekt (800 Plätze)

privatisiert werden – es ist die

letzte in der Sonne liegende, zen-

trale und noch nicht kommerziali-

sierte Grünfläche am Donaukanal.

Gerade vor dem Hintergrund des

enormen Stadtwachstums sind

öffentliche Freiräume, die eine

Nutzung ohne Konsumzwang

zulassen, für die Erholung und

Freizeit von großer Bedeutung.

Foto: AK Wien/Renee DelMissier (1), © Christian Pichler (1), milamon0 – fotolia.de (1), Erwin Schuh (1)

Bemerkenswert:

Rudi Kaske, AK Präsident

„Die Novelle zum Lohn- und Sozialdumping-Bekämp-

fungsgesetz war wichtig. Die Erfahrungen haben ge-

zeigt, wir brauchen die Verschärfungen im Gesetz. In

den Beratungen der AK zeigt sich, dass es Branchen

gibt, wo sich viele nicht an die Spielregeln halten.“

Im Hotel- und Gastgewerbe stimmen bei 45% aller Fälle die Bezahlung und die Abrechnung nicht

überein. Bei Restaurants und Gasthäusern sind es über 70%. Die AK will verstärkte Kontrollen,

mehr Schulungen der Behörden und „wirkliche“ Nachbesetzungen bei der Finanzpolizei.

Karte von

#wien1365:

historische und

aktuelle Orte der

Uni Wien