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Noch Fragen?

wien.arbeiterkammer.at

AK FÜR SIE 10/2015

23

Was wen im Job krank macht ...

Frauen leiden unter anderen berufsbedingten Beschwerden in der Arbeit als Männer. Der

zunehmende psychische Druck in der Arbeit macht allen zu schaffen.

1,1 Millionen Menschen in Österreich,

Erwerbstätige und früher Erwerbstätige, haben

arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme:

533.000 Männer

und

488.000 Frauen

Rücken

Hüfte, Beine, Füße

Nacken, Schultern, Arme, Hände

Depressionen

Lunge/Atemwege

Herz

180.000

150.000

96.000

70.000

31.000

32.000

79.000

28.000

18.000

114.000

13.000

14.000

30.000

32.000

Stress

194.000

143.000

23.000

14.000

Stress, Depression und

Angstzustände

Nacken, Schultern, Arme

Kopfschmerzen, Übermüdung der Augen

52.000

2007

2013

2007

2013

2007

2013

2007

2013

2007

2013

von 100 Männern

von 100 Frauen

33

24

40

34

108.000

Die Trends

Immer mehr Büro-Krankheiten

:

Vor allem Zeitdruck

oder Überlastung

steigen:

Belastung finden, Belastung abbauen

Schwere körperliche Arbeit verursacht immer noch die meisten arbeitsbedingten Erkrankungen.

Und immer mehr Beschäftigte klagen über Überlastung und Stress. Deshalb ist die Evaluierung von

psychischen Belastungen am Arbeitsplatz durch ArbeitspsychologInnen und ArbeitsmedizinerInnen

inzwischen gesetzlich vorgeschrieben. „Bisher aber erfüllen noch viel zu wenige Betriebe diese

Fürsorgepflicht“, sagt der Leiter der AK Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Arbeit, Alexander Heider.

Quellen: AUVA, Statistik Austria Arbeitsunfälle und Arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme 2013 (befragt wurden insgesamt 6,6 Millionen Erwerbstätige und ehemals Erwerbstätige)

Grafik: studioback.at / Recherche: Valentin Schwarz / Redaktion: Ute Bösinger