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Wirtschaft & Umwelt 2/2015
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Druck
Ferdinand Berger & Söhne
Ges.m.b.H.
Wienerstraße 80
A-3580 Horn
ISSN
1028-4664
Die in Wirtschaft & Umwelt ver
öffentlichten Artikel geben nicht
notwendigerweise die Meinung
der Bundesarbeitskammer
wieder.
Atmosphäre
Das WUM-ometer
naja, geht so
ganz gut
beruhigend
katasrophal
verbesserungs-
würdig
„Das Freihandels
abkommen zwi-
schen EU und USA
umfasst Verhand-
lungsbereiche,
die aus sozialen,
ökologischen und
demokratiepoli-
tischen Gründen
mehr als bedenk-
lich sind.“
Rudi Kaske
AK Präsident
Das Österreichische Umweltzeichen
für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686
Ferdinand Berger & Söhne GmbH.
Unbenannt-1 1
07.07.2009 13:28:58
ll
Grünes Spiel.
Alle
Besucher, die am 10.
Juni mit fünf leeren PET
Getränkeflaschen zur
Innsbrucker Olym-
piahalle kamen und
diese vor Ort umwelt-
freundlich entsorg-
ten, wurden mit einer
Gratis-Eintrittskarte für
das EM-Qualifikations-
spiel gegen Spanien
belohnt. Motto der Anti-
Littering-Kampagne
von Österreichischem
Handballbund und ARA
war: „Reinwerfen statt
Wegwerfen“. Noch
besser allerdings wäre:
Mehrweg statt Einweg!
ll
Geschlagener
Wald.
Da wird seit
Jahren propagiert:
„Kauft den Wald frei“.
Doch der Amazonas-
Regenwald wird immer
weniger, trotz aller
„Ökobausteine“, die
wir kaufen: seit 1974
wurde eine Waldfläche
geschlägert, die insge-
samt neunmal so groß
wie Österreich ist. Die
„grünbemäntelten“ Frei-
kaufaktionen lenken in
Wirklichkeit davon ab,
dass die Konzerne alle
Freiheit zur Waldver-
nichtung bekommen,
die sie wollen.
ll
Bodenlos.
Täglich
gehen in Österreich
rund 20 Hektar wert-
voller Boden verloren,
der durch Straßen,
Siedlungen, Shopping
Center oder Industrie
hallen verbaut wird.
Täglich verschwindet so
ein Bauernhof. Da hilft
auch nicht die Beibe-
haltung der günstigen
Einheitswerte für die
Vermögensberechnung,
während überall anders
jetzt die Verkehrswerte
als Berechnungsbasis
gelten.
ll
Diätkur Arbeits-
weg.
Nicht wegen
schlechter Zugverbin-
dungen für PendlerIn-
nen, sondern wenn Sie
erst gar nicht Zug, Bus,
Bim oder Auto nutzen
und einfach zu Fuß ge-
hen, fand eine britische
Langzeitstudie heraus:
Wer täglich mehr als
eine halbe Stunden zu
Fuß oder mit dem Rad
zur Arbeit brauchte,
verlor im Vergleich zur
früheren Fahrt mit dem
Auto sieben Kilo. Na,
dann!
ll
Smart Meter.
Bei den digitalen
Stromzählern seien
die Kosten doppelt so
hoch wie die Ersparnis,
rechnet die deutsche
Bundesnetzagentur vor
und bremst den Einsatz
der „intelligenten“
Stromzähler. Die Smart
Meter rechnen sich
nur bei Verbräuchen
über 20.000 kWh pro
Jahr. Belohnung fürs
„effiziente“ Mehrver-
brauchen? Gar nicht so
smart!
ll
LED it be?
Die viel
geschmähte, mittler-
weile EU-verbotene
Glühbirne liegt bei
der Farbwiedergabe
bei einem Index von
fast 100. Die LEDs
liegen laut LED-
Herstellern bei 80-84,
laut „Konsument“-Test
in Wirklichkeit nur bei
74 bis 79. Also keine
Angst, Sie sehen nicht
schlecht. Das LED-
Licht verfälscht die
Farbe Rot. Die Politik
hat damit nichts zu tun.