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Fotos: Lisi specht (1), Schuh (1)

www.ak-umwelt.at

Seite 2

Wirtschaft & Umwelt 2/2015

Impressum:

Medieninhaber und Herausgeber

Bundesarbeitskammer, Prinz-

Eugen-Str. 20–22, 1040 Wien

E-Mail

w

irtschaft.umwelt@akwien.at

Telefon

01/501 65-DW

Redaktion

Mag.

a

Sylvia Leodolter

(Chefredakteurin),

Dr. Wilfried Leisch

(Redakteur)

Sekretariat

Christine Schwed (DW 2698)

Grafisches Konzept

Jakob Fielhauer,

www.fielhauer.at

Layout & Infografik

Michael Haderer

Coverfoto

istockphoto.com/Patrick

Heagney

Druck

Ferdinand Berger & Söhne

Ges.m.b.H.

Wienerstraße 80

A-3580 Horn

ISSN

1028-4664

Die in Wirtschaft & Umwelt ver­

öffentlichten Artikel geben nicht

notwendigerweise die Meinung

der Bundesarbeitskammer

wieder.

Atmosphäre

Das WUM-ometer

naja, geht so

ganz gut

beruhigend

katasrophal

verbesserungs-

würdig

„Das Freihandels­

abkommen zwi-

schen EU und USA

umfasst Verhand-

lungsbereiche,

die aus sozialen,

ökologischen und

demokratiepoli-

tischen Gründen

mehr als bedenk-

lich sind.“

Rudi Kaske

AK Präsident

Das Österreichische Umweltzeichen

für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686

Ferdinand Berger & Söhne GmbH.

Unbenannt-1 1

07.07.2009 13:28:58

ll

Grünes Spiel.

Alle

Besucher, die am 10.

Juni mit fünf leeren PET

Getränkeflaschen zur

Innsbrucker Olym-

piahalle kamen und

diese vor Ort umwelt-

freundlich entsorg-

ten, wurden mit einer

Gratis-Eintrittskarte für

das EM-Qualifikations-

spiel gegen Spanien

belohnt. Motto der Anti-

Littering-Kampagne

von Österreichischem

Handballbund und ARA

war: „Reinwerfen statt

Wegwerfen“. Noch

besser allerdings wäre:

Mehrweg statt Einweg!

ll

Geschlagener

Wald.

Da wird seit

Jahren propagiert:

„Kauft den Wald frei“.

Doch der Amazonas-

Regenwald wird immer

weniger, trotz aller

„Ökobausteine“, die

wir kaufen: seit 1974

wurde eine Waldfläche

geschlägert, die insge-

samt neunmal so groß

wie Österreich ist. Die

„grünbemäntelten“ Frei-

kaufaktionen lenken in

Wirklichkeit davon ab,

dass die Konzerne alle

Freiheit zur Waldver-

nichtung bekommen,

die sie wollen.

ll

Bodenlos.

Täglich

gehen in Österreich

rund 20 Hektar wert-

voller Boden verloren,

der durch Straßen,

Siedlungen, Shopping

Center oder Industrie­

hallen verbaut wird.

Täglich verschwindet so

ein Bauernhof. Da hilft

auch nicht die Beibe-

haltung der günstigen

Einheitswerte für die

Vermögensberechnung,

während überall anders

jetzt die Verkehrswerte

als Berechnungsbasis

gelten.

ll

Diätkur Arbeits-

weg.

Nicht wegen

schlechter Zugverbin-

dungen für PendlerIn-

nen, sondern wenn Sie

erst gar nicht Zug, Bus,

Bim oder Auto nutzen

und einfach zu Fuß ge-

hen, fand eine britische

Langzeitstudie heraus:

Wer täglich mehr als

eine halbe Stunden zu

Fuß oder mit dem Rad

zur Arbeit brauchte,

verlor im Vergleich zur

früheren Fahrt mit dem

Auto sieben Kilo. Na,

dann!

ll

Smart Meter.

Bei den digitalen

Stromzählern seien

die Kosten doppelt so

hoch wie die Ersparnis,

rechnet die deutsche

Bundesnetzagentur vor

und bremst den Einsatz

der „intelligenten“

Stromzähler. Die Smart

Meter rechnen sich

nur bei Verbräuchen

über 20.000 kWh pro

Jahr. Belohnung fürs

„effiziente“ Mehrver-

brauchen? Gar nicht so

smart!

ll

LED it be?

Die viel

geschmähte, mittler-

weile EU-verbotene

Glühbirne liegt bei

der Farbwiedergabe

bei einem Index von

fast 100. Die LEDs

liegen laut LED-

Herstellern bei 80-84,

laut „Konsument“-Test

in Wirklichkeit nur bei

74 bis 79. Also keine

Angst, Sie sehen nicht

schlecht. Das LED-

Licht verfälscht die

Farbe Rot. Die Politik

hat damit nichts zu tun.