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ihrenArbeitsplatz imWohnbezirk

haben. Enorm viele, nämlich fast

480.000 WienerInnen, müssen

also am Arbeitsweg mindestens

eine Bezirksgrenze überschrei-

ten und weitere rund 67.000

pendeln zum Arbeiten aus der

Stadt hinaus. Hauptsächliches

Pendelziel für die Auspendle-

rInnen ist mit einem Anteil von

fast 40.000 ArbeitnehmerInnen

das Industrieviertel.

Bei den PendlerInnen, die in-

nerhalb Wiens pendeln, zeigen

Vergleiche, dass je nach Bezirk

sehr unterschiedliche Distanzen

zurückgelegt werden müssen.

Während in den innerstäd-

tischen Bezirken die Pendel-

distanzen bei durchschnittlich

Rasche und sichere Arbeitswege im ÖV sind für die Beschäftigten wichtig

Weniger als 16 Prozent der WienerInnen haben ihren

Arbeitsplatz im Wohnbezirk – der GroSSteil muss zur

Arbeit pendeln.

www.arbeiterkammer.at

Wirtschaft & Umwelt 2/2016

Seite 35

fünf bis sechs Kilometern liegen,

sind es in den Randbezirken Flo-

ridsdorf, Donaustadt und Liesing

zwischen 14 und 16 Kilometern.

Maßnahmen

Die vorliegenden Zahlen

zeigen auf, dass Wien und sein

Umland bei der Verkehrspla-

nung als eine Region gedacht

werden muss. Für möglichst

kostengünstige und nachhaltige

Arbeitswege braucht es aber

auch unterschiedliche Maßnah-

men in den Regionen und den

Bezirken. Ein dichtes Angebot

an Zubringerbussen zu den ÖV-

Achsen, Radwege und Abstell-

anlagen können in der Region

und in den Randbezirken die

Einzugsbereiche der Hochran-

gigen ÖV-Angebote – also S-

Bahn und U-Bahn – vergrößern.

In den inneren Bezirken kann die

S-Bahn noch mehr leisten, und

auch Fuß- und Radverkehr blei-

ben für eine nachhaltige Stadt-

mobilität ein wichtiges Thema.

Mit den vorliegenden Daten

wurde der Ist-Stand für 2014

festgehalten. Fakt ist, dass die

Zahl der Erwerbstätigen in der

gesamten Ostregion steigt. Be-

reits in der Studie zu den Bahn-

pendelpotenzialen (Verkehr

und Infrastruktur Nr. 56) wurde

gezeigt, dass schon jetzt rund

doppelt so viele PendlerInnen

die Bahn nutzen könnten als

es aktuell der Fall ist. Die in der

genannten Studie erarbeiteten

Maßnahmen zur Stärkung der

Öffi-Achsen in das Wiener Um-

land finden durch diese Daten

– die sämtliche PendlerInnen

berücksichtigen – eine weitere

Bestätigung.

TH

PDF-Download

www.ak-umwelt.at

AK Studienreihe: Informationen zur Umweltpolitik

171

Andreas Käfer, Judith Lang,

Michael Hecht

Luftverkehr und

Lärmschutz

– Ist-Stand im interna-

tionalen Vergleich – Grundlagen

für eine österreichische Rege-

lung, 2006

173

Franz Greil (Hrsg.)

Welche Zukunft

hat der Diesel?

Technik, Kosten

und Umweltfolgen, Tagungs-

band, 2007

174

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Umset-

zung der EU-Umwelthaftungsrichtlinie

in Österreich

, Tagungsband er-

gänzt um Materialien und

Hintergrunddokumente zum

Diskussionsprozess, 2007

175

Klimaschutz, Infrastruktur und

Verkehr

2007

176

Cornelia Mittendorfer (Hrsg..)

Die

Strategische Umweltprüfung im Ver-

kehrsbereich

Tagungsband, 2008

177

Cornelia Mittendorfer (Hrsg.)

Die

UVP auf dem Prüfstand. Zur Entwick-

lung eines umkämpften Instruments

Tagungsband, 2008

178

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Die Umsetzung der EU-Umge-

bungslärmrichtlinie in Österreich

Tagungsband, 2008

179

Feinstaubproblem Baumaschine

Emissionen und Kosten einer

Partikelfilternachrüstung in

Österreich. Umweltbundesamt,

2009

180

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Mehrweg hat Zukunft!

Lösungssze-

narien für Österreich im internati-

onalen Vergleich, Tagungsband,

2010

181

Thomas Thaler

Siedlungswas-

serwirtschaft in öffentlicher oder

privater Hand.

England/Wales, die

Niederlande und Porto Alegre

(Brasilien) als Fallbeispiele, 2010

182

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Aktions-

planung gegen Straßenlärm – wie geht

es weiter?

Tagungsband, 2010,

die Niederlande und Porto Alegre

(Brasilien) als Fallbeispiele

183

Christoph Streissler (Hrsg.)

Agrotreibstoffe – Lösung oder

Problem?

Potenziale, Umweltaus-

wirkungen und soziale Aspekte,

Tagungsband, 2010

184

Lkw-Tempolimits und Emissionen:

Auswirkungen der Einhaltung

der Lkw-Tempolimits auf

Autobahnen auf Emissionen und

Lärm, Studie, 2011

185

Gesundheitsrelevante Aspekte von

Getränkeverpackungen.

Studie,

2011

186

Green Jobs. Arbeitsbedingungen und

Beschäftigungspotenziale.

Studie,

2012

187

Die Zukunft der Wasserversorgung.

Der Zugang zu Wasser im Span-

nungsfeld zwischen öffentlichem

Gut, Menschenrecht und Privati-

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188

Aktuelle Erkenntnisse zu hormonell

wirksamen Substanzen

Tagungsbe-

richt, 2013

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Holger Heinfellner, Nikolaus

Ibesich, Günther Lichtblau,

Christian Nagl, Barbara Schodl,

Gudrun Stranner:

Pkw-Emissionen

zwischen Norm- und Realverbrauch.

Studie, 2015

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Holger Heinfellner, Nikolaus

Ibesich, Günther Lichtblau,

Christian Nagl, Barbara Schodl,

Gudrun Stranner:

Passanger Car

Emissions: Standard and Real-World

Fuel Consumption.

Study on behalf

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190

Konrad Lachmayer:

Demokra-

tierechtliche Analyse der privaten

Rechtssetzung im Umweltrecht am

Beispiel der Industrieemissionsricht-

linie (IE-RL).

Studie, 2016