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Wohlstands, guter Arbeit und

Vollbeschäftigung sowie einer

intakten Umwelt. Zur Entwick-

lung von Strategien, mit denen

sich Ansätze einer wohlstands-

orientierten (Wirtschafts-)Politik

besser im politischen Diskurs

verankern lassen, hat die AK

2016 am Institut für Politikwis-

senschaften an der Universität

Wien eine Studie in Auftrag ge-

geben. Eine der Empfehlungen

der Studienautoren war, im Um-

feld der Bundesregierung einen

zwischen den Ressorts abge-

stimmten Wohlstandsbericht

zu erstellen. Solange das nicht

geschieht, wird die AK selbst in

Vorleistung treten und auf der

Grundlage der eigenen Exper-

DIE ZIELE EINER FORTSCHRITTLICHEN WIRTSCHAFTSPOLITIK SIND

WOHLSTAND UND HOHE LEBENSQUALITÄT. DAVON MÜSSEN ALLE

MENSCHEN PROFITIEREN!

AK PRÄSIDENTIN RENATE ANDERL

www.arbeiterkammer.at

Wirtschaft & Umwelt 2/2018

Seite 35

tise einmal jährlich einen Bericht

zur Wohlstandsentwicklung in

Österreich herausgeben. Der

erste wurde Ende Mai– durch-

aus mit medialer Resonanz –

der Öffentlichkeit präsentiert.

In fünf Zieldimensionen zu je

fünf Indikatoren –diesen reichen

vom Gender Pay Gap bis zur

Feinstaubbelastung – bewerten

PDF-Download

www.ak-umwelt.at

AK Studienreihe: Informationen zur Umweltpolitik

178

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Die Umsetzung der EU-Umge-

bungslärmrichtlinie in Österreich

Tagungsband, 2008

179

Feinstaubproblem Baumaschine

Emissionen und Kosten

einer Partikelfilternachrüstung

in Österreich. Umweltbundes-

amt, 2009

180

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Mehrweg hat Zukunft!

Lösungs­

szenarien für Österreich im

internationalen Vergleich,

Tagungsband, 2010

181

Thomas Thaler

Siedlungswasser-

wirtschaft in öffentlicher oder privater

Hand.

England/Wales,

die Niederlande und Porto Alegre

(Brasilien) als Fallbeispiele, 2010

182

Werner Hochreiter (Hrsg.)

Aktions-

planung gegen Straßenlärm – wie geht

es weiter?

Tagungsband, 2010,

die Niederlande und Porto Alegre

(Brasilien) als Fallbeispiele

183

Christoph Streissler (Hrsg.)

Agrotreibstoffe – Lösung oder

Problem?

Potenziale, Umweltaus-

wirkungen und soziale Aspekte,

Tagungsband, 2010

184

Lkw-Tempolimits und Emissionen:

Auswirkungen der Einhaltung

der Lkw-Tempolimits auf

Autobahnen auf Emissionen und

Lärm, Studie, 2011

185

Gesundheitsrelevante Aspekte von

Getränkeverpackungen.

Studie,

2011

186

Green Jobs. Arbeitsbedingungen und

Beschäftigungspotenziale.

Studie,

2012

187

Die Zukunft der Wasserversorgung.

Der Zugang zu Wasser im

Spannungsfeld zwischen öffent-

lichem Gut, Menschenrecht und

Privatisierung. Tagungsband, 2013

188

Aktuelle Erkenntnisse zu hormonell

wirksamen Substanzen

Tagungs­

bericht, 2013

189

Holger Heinfellner, Nikolaus

Ibesich, Günther Lichtblau,

Christian Nagl, Barbara Schodl,

Gudrun Stranner:

Pkw-Emissionen

zwischen Norm- und Realverbrauch.

Studie, 2015

189a

Holger Heinfellner, Nikolaus

Ibesich, Günther Lichtblau,

Christian Nagl, Barbara Schodl,

Gudrun Stranner:

Passenger Car

Emissions: Standard and Real-World

Fuel Consumption.

Study on behalf

of the Vienna Chamber of La-

bour. Studie, 2016

190

Konrad Lachmayer:

Demokra-

tierechtliche Analyse der privaten

Rechtssetzung im Umweltrecht am

Beispiel der Industrieemissionsricht-

linie (IE-RL).

Studie, 2016

191

Jana Flemming, Ulrich Brand:

Positionen internationaler Gewerk-

schaften in der Klimapolitik.

Studie, 2017

192

Werner Hochreiter (Hrsg.):

15 Jahre Aarhus-Konvention,

Tagungsband, 2017

193

Zwischen Norm- und Realverbrauch –

Was hat sich in Österreich seit 2015

bei neuen PKW verändert?

Holger

Heinfellner, Günther Lichtblau,

Barbara Schodl, 2017

194

Environmental Inequality In Europe

– Towards an environmental justice

framework for Austria in an EU

context.

Liesbeth de Schutter,

Hanspeter Wieland, Burcu

Gözet, Stefan Giljum, 2017

195

Neue biotechnologische Züchtungs-

techniken – Rechtliche Einordnung in

Hinblick auf die Schlussanträge von

Generalanwalt Bobek zum Vorabent-

scheidungsverfahren C-528/16.

Anita

Greiter, Andreas Heissenberger,

2018

AK-ExpertInnen die aktuelle

Wohlstandsentwicklung in Ös-

terreich mit jeweils 0 bis 4 Punk-

ten. Ergänzend zur Datenaufbe-

reitung im Projekt „Wie geht’s

Österreich?“ wirft die AK dabei

auch einen Blick in die nahe

Zukunft. Aus den Bewertungen

werden pro Indikator sowie in

zusammenfassenden Schluss-

folgerungen Empfehlungen

abgeleitet, wie der Wohlstand

durch sozial-, wirtschafts- und

umweltpolitische Maßnahmen

weiter zu steigern ist. Insgesamt

wird die nachhaltige Entwicklung

des Wohlstands relativ günstig

eingeschätzt.

In den Dimensionen öko-

nomische Stabilität und Le-

bensqualität werden die Ziele

schon weitgehend erreicht.

Handlungsbedarf

besteht

hingegen bei Verteilungs-,

Beschäftigungs- und Umwelt-

fragen. Ein Ausbau sozialer

Dienstleistungen, öffentliche

Investitionen, Maßnahmen zur

Verkürzung der Arbeitszeit und

die progressive Weiterentwick-

lung wohlfahrtsstaatlicher In-

stitutionen können bedeutende

Beiträge zur Zielerreichung

leisten.

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