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Wirtschaft & Umwelt 3/2016

Seite 31

Aktion

Mobilitätspreis: MO.Point Perfektastraße

Eine große Auswahl umweltfreundlicher Fahrzeuge, von E-Fahrrädern,

Lastenrad bis hin zu E-Carsharing direkt vor der Haustür, bietet der „Mobility

Point“ für eine Wohnhausanlage in Wien – und gewinnt damit den 25. VCÖ-

Mobilitätspreis Österreich.

www.vcoe.at/projekte/vcoe-mobilitaetspreis

Petition

Keine Patente auf

Pflanzen und Tiere

Über 800.000 Unterschriften gegen

Patente auf Pflanzen und Tiere.

127.500 davon kamen aus Öster-

reich. Alle Unterschriften wurden an

den Präsidenten des Verwaltungs-

rates des Europäischen Patentam-

tes (EPA), Jesper Kongstad sowie

an den Vorsitzenden des Ausschus-

ses Patentrecht, Sean Dennehey,

übergeben. Der Grund: Saatgutkon-

zerne lassen jetzt herkömmliches

Obst und Gemüse patentieren, da

ihnen Patente auf gentechnisch

manipulierte Pflanzen nicht mehr

ausreichen. Patente sind dazu da,

Erfindungen zu schützen. Doch

weil die Natur keine „Erfindung“

ist, dürfen Pflanzen und Tiere nicht

patentiert werden! In Österreich

organisiert die Kampagne „Arche

Noah“.

www.keinpatentaufleben.at

AK-Folder

Geringfügige

Beschäftigung

Als geringfügig beschäftigt gelten

Personen, deren Entgelt einen be-

stimmten Betrag nicht übersteigt.

Es kommt nur auf das Entgelt, nicht

auf die Zahl der wöchentlichen

Arbeitsstunden an. Im Jahr 2016

beträgt diese Entgeltgrenze bei

regelmäßiger Beschäftigung 415,72

Euro monatlich; bei fallweiser

Beschäftigung liegt sie bei 31,92

Euro pro Arbeitstag. Achtung: Bei

diesen Entgeltgrenzen sind

Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder

Weihnachtsgeld nicht zu berück-

sichtigen.

www.arbeiterkammer.at/service/

broschueren/arbeitundrecht/

Geringfuegige_Beschaeftigung.html

Studie

Private Rechtssetzung

im Umweltrecht

Seit Beginn der 1990er-Jahre hat

sich ein neues Regulierungspara-

digma entwickelt.

Herkömmliche staatliche bzw. par-

lamentarische Rechtsetzung wird

durch Privatrechtsakte ersetzt. Der

Gesetzgeber wird nur noch zum

Moderator des Modells. Relevante

Stakeholder wie KonsumentIn-

nen, KundInnen oder Beschäftigte

werden an diesem Prozess kaum

beteiligt, vielmehr zeigt sich eine

Dominanz von Vertretern der

Wirtschaft und Konzerne. In einem

umfassenden Studienprojekt hat

die AK Wien gemeinsam mit der

Universität Wien die demokra-

tiepolitischen Auswirkungen der

Privatisierung von Rechtsetzung im

Umweltrecht untersucht.

www.arbeiterkammer.at/service/

zeitschriften/informationenzurum-

weltpolitik/Ausgabe_190.html

Veranstaltung

Umwelt & Gerechtigkeit

Vortrag und Podiumsdiskussion:

Freitag, 21. Oktober 2016 von 09:45

bis 12:15 Uhr. Hauptbücherei Wien,

Urban-Loritz-Platz 2A, 1070 Wien.

Die Frage lautet: Wer verursacht

Umweltbelastungen und wer leidet

darunter? Ausgewählte Kon-

zepte, Analysen und Positionen

des Schwerpunkts der aktuellen

AK-Umweltzeitschrift „Wirtschaft &

Umwelt“ werden in dieser gemein-

samen Veranstaltung von Ökobüro,

Armutskonferenz und AK Wien zu

diesem relativ neuen Thema disku-

tiert. Erst seit einigen Jahren wird

die US-amerikanische Debatte zu

‚environmental justice‘ unter dem

Schlagwort Umweltgerechtigkeit

auch im deutschen Sprachraum

aufgegriffen. Nach einer Keynote

von Christiane Bunge, Umweltge-

rechtigkeitsexpertin des deutschen

Umweltbundesamts, werden neben

den VeranstalterInnen auch „die

umweltberatung“ und der Ver-

kehrsclub Österreich (VCÖ) ihre

Perspektiven einbringen. Infos und

Anmeldung unter: www.oekobuero.

at/va-umweltgerechtigkeit

FW

Umweltgerechtigkeit

ist eine Frage der

Verteilungspolitik