

Noch Fragen?
wien.arbeiterkammer.atAK FÜR SIE 04/2017
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Drei Arbeitswege, ein Ziel: Bei Boehringer-
Ingelheim in Meidling wird auf einen Mix bei
der Mobilität gesetzt. Daniela Herma (links)
nimmt die Öffis, Christian Seidel fast immer
das Rad und Barbara Germershausen
(rechts) kommt per Auto
beit gekommen, und viele sollen das nun
ändern“, sagt sie. Inzwischen haben sich die
Wogen geglättet. „Ich höre immer mehr Zu-
stimmung“, sagt sie.
Verschiedene Angebote
„Der Arbeitsweg ist ein ganz sensibles
Thema: Es prägt den Alltag der Beschäf-
tigten mit“, erklärt AK Verkehrsexpertin Ju-
dith Wittrich. Für sie hat das Mobilitätskon-
zept bei der Firma Boehringer-Ingelheim
den richtigen Ansatz: „Wenn die Beschäf-
tigten etwas aufgeben müssen, muss man
ihnen auch etwas anbieten. Und weil die
Arbeitswege so unterschiedlich sind,
muss es auch unterschiedliche Angebote
geben“, so Wittrich.
Vom Auto in die Bim
Daniela Herma ist eine von denen, die sich
überzeugen ließen: 17 Jahre fuhr
sie mit dem Auto vom 17. Bezirk in
die Firma. Nun nimmt sie die 43er-
Bim, dann die U6 nach Meidling
und von dort aus den Shuttlebus
bis zur Firma. Sie braucht jetzt län-
ger. Aber: „Es ist weniger stressig,
als sich nach einem langen Ar-
beitstag noch einmal auf den Stadtverkehr
konzentrieren zu müssen.“
Mobile WienerInnen
Wie viel Prozent der
Wege werden wie
zurückgelegt?
mit Öffis
39%
zu Fuß
27%
per
Rad
7%
per Auto
27%
Quelle:
Modal Split Wien 2016,
Wiener Linien
Arbeitswege –
diskutieren Sie mit am
Mittwoch, 12. April 2017
ab 10 Uhr
facebook.com/Arbeiterkammer