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Noch Fragen?

wien.arbeiterkammer.at

AK FÜR SIE 05/2018

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Sagen Sie, was Ihnen wichtig ist!

Pensionen: Soll eine Anhebung

des gesetzlichen Pensionsalters

abgewehrt werden?

Soziale Sicherheit: Sollen Men-

schen, die ihre Arbeit verlieren,

weiter Unterstützung erhalten,

ohne dass sie ihr Erspartes herge-

ben müssen?

auf

www.wie-soll-arbeit.at

Arbeitssuchende. Derzeit gibt es bei Arbeitslosig-

keit mindestens viereinhalb Monate lang

Arbeitslosengeld und danach Notstandshilfe –

ebenfalls als Leistung der Arbeitslosenversiche-

rung. Die Regierung überlegt, die Notstandshilfe

abzuschaffen. Dann wären Arbeitssuchende auf

die Mindestsicherung angewiesen. Die würden

sie aber erst bekommen, wenn sie vorher fast ihr

komplettes Erspartes aufgebraucht haben.

Sorge um die Pension

Bei der Pension plant die Regierung Kalt-Warm.

Bei der Mindestpension sind Verbesserungen

geplant. Gleichzeitig wird überlegt, weniger

Versicherungszeiten anzurechnen, wenn jemand

vorzeitig in Pension geht – zum Beispiel mit 62

Jahren in Korridorpension. Dafür sollen nur noch

maximal zwei Jahre Arbeitslosigkeit oder Bezug

von Krankengeld angerechnet werden.

klemmt, wird bei uns sofort operiert und ist

nach einer Woche wieder arbeitsfähig. In

anderen Spitälern müsste man wochen-

lang warten.“ Kommen die verlangten Ein-

sparungen, dann befürchtet Manfred Ra-

bensteiner qualitative Einbußen.

Vorsorge im Betrieb

Der Anteil der Arbeitsunfälle, die in den

Unfallkrankenhäusern behandelt werden,

liegt derzeit bei 15 Prozent. Dass diese

Zahl relativ niedrig ist, liegt auch an den

Vorsorgemaßnahmen, die die Allgemeine

Unfallversicherungsanstalt anbietet. Über

„AUVAsicher“ kann sich jeder Betrieb kos-

tenlos arbeitsmedizinische und sicher-

heitstechnische Beratung holen.

Bereits zum 18. Mal ist Arbeitsmedizi-

nerin Dr. Barbara Eberhard-Veith in der

Konditorei Oberlaa im dritten Bezirk: „Ein

echter Vorzeigebetrieb, der schon viele

Maßnahmen umgesetzt hat.“ In Gastrono-

miebetrieben beispielsweise ist der Haut-

schutz besonders wichtig.

Beste Beratung

Für die Konditorei-Beschäftigten gibt es

einen Plan zur Wahl der richtigen Hand-

schuhe und der Hautpflege. Die Anzahl

der Berufskrankheiten wurde dadurch mi-

nimiert. Sicherheitsfachkraft Thomas Klein

schaut, ob die Feuerlöscher funktionstüch-

tig und alle Notausgänge frei sind. Martina

Hinger, stellvertretende Betriebsleiterin,

und Sicherheitsvertrauensperson Anna

Weigl: „Wir sind begeistert von dieser Be-

ratung.“

MARKUS MITTERMÜLLER

Berät für die Allgemeine Unfallversiche-

rungsanstalt in der Konditorei: Arbeits-

medizinerin Dr. Barbara Eberhard-Veith (r.)