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Wirtschaft & Umwelt 3/2015
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Erwin Schuh
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Ferdinand Berger & Söhne
Ges.m.b.H.
Wienerstraße 80
A-3580 Horn
ISSN
1028-4664
Die in Wirtschaft & Umwelt ver
öffentlichten Artikel geben nicht
notwendigerweise die Meinung
der Bundesarbeitskammer
wieder.
Atmosphäre
DAS WUM-OMETER
naja, geht so
ganz gut
beruhigend
katasrophal
verbesserungs-
würdig
Das Österreichische Umweltzeichen
für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686
Ferdinand Berger & Söhne GmbH.
Unbenannt-1 1
07.07.2009 13:28:58
„Arbeit schaffen
und Arbeit schüt-
zen. Wir wollen
mehr Investitio-
nen in Beschäf-
tigung, gute
Aus- und Weiter-
bildungsangebote
und eine verbes-
serte Arbeits-
vermittlung. Wir
wollen Arbeit, von
der die Menschen
auch leben und
sich etwas leisten
können.“
Rudi Kaske
AK Präsident
ll
RASEN AM RING.
Die
einen rasen am Ring,
die anderen rasten am
Rasen. Die Gemüter
sind auch bei tieferen
Temperaturen erhitzt.
Hopp oder Tropp?
Wirkliche Umwelt- und
Verkehrspolitik erfor-
dert allerdings mehr.
Ring frei zur nächsten
Runde.
ll
G’SUNDSAUFEN?
Laut WHO trinken die
ÖsterreicherInnen viel,
leben aber lang. Aber?
Trotzdem? Ratlos? Zum
mangelnden Problem-
bewusstsein käme,
so ein Suchtexperte,
dass Österreich vom
Rauschtrinken des Nor-
dens sowie vom steten
Trinken kleiner Mengen,
wie es im Süden üblich
ist, beeinflusst sei.
Eben. Eh alle b’soffen –
so oder so. Da können
wir halt nix dafür, so im
Herzen Europas. Zum
Weinen. Die Weinwirt-
schaft lacht. Saufen wie
wir? G’sundheit!
ll
GESUNDE SCHWEI-
NE.
Pläne für eine
„Schweinegesundheits-
verordnung“ sehen ein
österreichweites Stall-
betretungsverbot vor.
Laut Bauernministerium
„zur Erhaltung der
hohen Tiergesundheits-
standards“. Bei einem
Test von konventionel-
lem Schweinefleisch
„war ein Viertel mit
antibiotikaresistenten
Keimen verseucht“, so
Greenpeace. Erhaltung
der Schweinegesund-
heit? Hmm! Oder doch
nur noch mehr Ge-
heimhaltungsschutz für
Massentierhaltung?
ll
FLEISCH ODER
AUTO.
Eine vierköpfige
Familie, die zwei Autos
fährt und eine durch-
schnittliche Menge an
Fleisch isst, produziert
mehr Treibhausga-
se durch Fleisch als
durchs Autofahren.
Hurra! Fleischlos ohne
Gewissensbisse Auto
fahren? Wird „Autos
für Vegetarier“ der
neue Schlachtruf der
Autoindustrie nach dem
Abgas-Skandal?
ll
KONZERNKLIMA.
Associated British
Foods, Coca-Cola,
Danone, General
Mills, Kelloggs, Mars,
Mondelēz International,
Nestlé, PepsiCo und
Unilever verursachen
mit 263,7 Millionen
Tonnen Treibhausgasen
mehr klimaschädliche
Emissionen als ganz
Skandinavien zusam-
men, so Oxfam. Wären
die zehn Konzerne
zusammen ein Land,
belasteten sie die Um-
welt so stark, dass sie
im Ländervergleich auf
Platz 25 der größten
Klimasünder wären.
ll
MÜLLFREI.
Fast.
Nur noch vier Prozent
des anfallenden Mülls
der schwedischen
66.000-Einwohner-
Stadt Borås werden auf
die Deponie gebracht.
Essensreste, Plastik-
flaschen, Batterien,
Farbe und weiterer Müll
werden in Heiz- und
Kühlenergie umge-
wandelt. Mit den beim
Prozess entstehenden
drei Millionen Kubik-
metern Biogas werden
50 Busse und 250
Autos betrieben. Borås
importiert bereits Müll,
um daraus Energie zu
produzieren.